RHODEN/WÜNNENBERG. Am Freitag (18. März) sprengten bislang unbekannte Täter gegen 3.30 Uhr einen Geldautomaten in Diemelstadt-Rhoden. Zeugen hatten drei Täter beobachtet, die mit einem dunklen Audi Richtung Autobahn 44 geflüchtet waren. Wir berichteten. Die Großfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg, die Täter entkamen mit einer Beute von mehreren zehntausend Euro. Das Fluchtfahrzeug konnte zwischenzeitlich aufgefunden werden - die Polizei sucht Eigentümer von Wildkameras und bittet weiterhin um Hinweise.
Am Freitagmorgen stellte ein Spaziergänger in einem Waldgebiet nahe des Bad Wünnenberger Ortsteils Fürstenberg (Kreis Paderborn) einen abgestellten Audi A4 fest. Da sich an dem Audi keine Kennzeichen befanden, kam ihm das Fahrzeug verdächtig vor. Im Laufe des Vormittags verständigte er die örtlich zuständige Kreispolizeibehörde Paderborn. Die ersten Überprüfungen der Streife am Fundort ergaben den Verdacht, dass es sich dabei um das Fluchtfahrzeug von der Geldautomatensprengung in Diemelstadt-Roden handeln könnte. Dieser Verdacht bestätigte sich durch die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Korbach.
Bei dem Fluchtauto handelt es sich um einen älteren, dunkelgrauen Audi A4 des Typs RS 4. Das hochmotorisierte Fahrzeug ist als gestohlen gemeldet worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter das Fluchtfahrzeug aufgrund der laufenden Fahndungsmaßnahmen im Wald zurückließen. Der Fundort befindet sich bei Bad Wünnenberg-Fürstenberg, in der Verlängerung vom "Kirchenfeldweg" - da sich die Täter für längere Zeit in den Feld- und Waldgebieten bei Fürstenberg aufgehalten haben könnten, sucht die Kriminalpolizei Korbach nach Eigentümern von Wildkameras oder sonstiger Überwachungstechnik. Landwirte oder Jäger, die im Umkreis von etwa zwei Kilometern um den Fundort Kameras aufgestellt haben, werden gebeten, diese bezüglich möglicher Aufzeichnungen von den flüchtigen Tätern auszuwerten und sich gegebenenfalls mit der Polizei in Korbach in Verbindung zu setzen. Dabei sind die Tage Donnerstag (17. März) und Freitag (18. März) für die Polizei besonders relevant.
Außerdem werden Zeugen, die die Täter auf der Flucht vom Tatort zum Fundort des Fluchtfahrzeugs gesehen haben, Hinweise auf ein weiteres Fluchtfahrzeug geben können oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei in Korbach zu melden. (ots/r)
Link: Geldautomat in Rhoden gesprengt - 50.000 Euro Sachschaden (18. März 2022)
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OLSBERG. In der Nacht zu Montag (21. März 2022) wurden die Löschgruppen Bruchhausen, Elleringhausen und der Löschzug Bigge-Olsberg zu einem Wohnungsbrand in Bruchhausen über Sirenen und Meldeempfänger alarmiert. Ein Nachbar war von einem Geräusch geweckt worden und konnte Feuerschein wahrnehmen.
Sofort verständigte er über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr, außerdem wurden die Bewohner des Nachbarhauses telefonisch gewarnt. Ein Brennholzstapel, der am Haus gelagert wurde, brannte aus bislang ungeklärter Ursache. Die Flammen griffen bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte (LG Bruchhausen) bereits auf die Fassade des Gebäudes über. Sofort wurde ein Löschangriff vorgenommen. Alle sieben Bewohner, darunter ein Kleinkind, konnten den Gebäudekomplex unverletzt verlassen.
Nach den Löscharbeiten wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter von Brandrauch befreit und mit der Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester überprüft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 86 ehrenamtliche Helfer waren mit zwölf Fahrzeugen vor Ort, dazu die Polizei mit zwei Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und ein Notarzt. Die Betroffen wurden von Verwandten aufgenommen, da das Gebäude kurzfristig nicht bewohnbar ist.
Einsatzende war gegen 5.45 Uhr. Über Ursache und Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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BRILON. Am Samstag (19. März 2022) wurde die Feuerwehr Brilon zu einem Zimmerbrand in der Antoniusstraße alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus war gegen 16.40 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Da die Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus lag, konnte bereits beim Ausrücken eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden.
Vor Eintreffen der Feuerwehr hatten Nachbarn bereits versucht, alle Bewohner des 16-Parteien-Hauses zu alarmieren und aus dem Gebäude zu holen. Da aber nicht sichergestellt war, dass sich in der Brandwohnung keine Personen mehr befanden, wurde durch die Feuerwehr umgehend eine Menschenrettung eingeleitet. Drei Trupps, geschützt durch schweren Atemschutz, gingen über das Treppenhaus und die Drehleiter vor. Glücklicherweise wurde niemand mehr in der Wohnung vorgefunden, sodass die Brandbekämpfung rasch eingeleitet werden konnte. Nach einer halben Stunde war das Feuer bereits soweit unter Kontrolle, dass erste Maßnahmen zurückgebaut werden konnten.
Trotz der starken Rauchentwicklung wurde von den 22 Hausbewohnern niemand verletzt, sodass der Rettungsdienst unverrichteter Dinge aus dem Einsatz entlassen werden konnte. Die Polizei, die beim Einsatz unter anderem durch Absperrmaßnahmen unterstützte, beschlagnahmte nach Einsatzende die Wohnung zur Brandursachenermittlung. Nach einer guten Stunde verließen die letzten der insgesamt 35 Einsatzkräfte den Brandort in Richtung Gerätehaus, um dort alle Fahrzeuge und Gerätschaften wieder einsatzbereit zu machen.
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EDERTAL. Erst riskant überholt, dann Fahrzeug touchiert und abgehauen - die Polizei sucht einen schwarzen Audi und dessen Fahrer.
Nach Angaben der zuständigen Polizeibehörde war der Fahrer eines silbergrauen Skoda Fabia am Sonntag, gegen 19 Uhr, von Hemfurth in Richtung Affoldern unterwegs.
Wahrscheinlich durch die Werbetafel "Zündstoff" inspiriert, gab der nachfolgende Fahrer eines schwarzen Audi A3 Gas und setzte zum Überholvorgang an. Dabei bemerkte der Unbekannte einen entgegenkommenden Pkw zu spät. Um keine Frontalkollision herbeizuführen, zog der Audi rechts rüber, um vor dem Fabia einzuscheren. Dieses Manöver glückte nicht ganz. Zwar konnte eine Kollision mit dem entgegenkommenden Fahrzeug vermieden werden, beim Einscheren auf die rechte Spur war der Audi mit seinem hinteren rechten Kotflügel an den vorderen linken Kotflügel des Skodas geprallt.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der Unfallverursacher. Fragmente des Kennzeichens konnte sich der Fahrer (23) des Fabia merken und der Polizei mitteilen. Derzeit laufen die Ermittlungen auf Hochtouren, heißt es aus Polizeikreisen. Trotzdem sucht die Polizei Zeugen der Unfallflucht; auch der Fahrer, der sich auf der Gegenfahrbahn befand, könnte eventuell zum Erfolg der Aufklärung beitragen.
Dem Unfallverursacher legt die Polizei nahe, sich umgehend bei der Polizei zu melden, um Weiterungen zu vermeiden.
Hinweise, nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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WALDECK. Eine Verkehrsunfallflucht, die sich am Samstag, gegen 10.30 Uhr, zwischen Nieder-Werbe und Scheid ereignet hat, konnten die Beamten der Polizeistation Korbach erfolgreich klären.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhren ein VW-Touran und ein Mercedes die Kreisstraße 22 zwischen Nieder-Werbe und Scheid in entgegengesetzter Richtung. Dort kam es zum Zusammenstoß der beiden linken Außenspiegel. Während der Fahrer (55) aus dem Hochsauerlandkreis seinen VW stoppte, um die Angelegenheit zu klären, gab der Waldecker(77) in seinem Mercedes Gas.
Etwa zwei Stunden später meldete sich der Medebacher bei der Polizei und erstatte Anzeige. Aufgrund des Kennzeichens konnte der Halter des Fahrzeugs schnell ermittelt werden. Bei Eintreffen der Polizei erkannten die Beamten den geparkten Mercedes, dessen Außenspiegel war so lädiert, dass der Schaden zum beschriebenen Unfall passte.
Zur Rede gestellt, gab der 77-Jährige an, dass der Unfallgegner zu weit auf seiner Seite gefahren sei, daher kam es zum Unfall. Auf die "Alkoholfahne" angesprochen gab der mutmaßliche Unfallverursacher zu Protokoll, erst nach dem Unfall Alkohol konsumiert zu haben. Mittels zweier durchgeführter Blutentnahmen soll dies geklärt werden. Insgesamt entstand Sachschaden von 650 Euro.
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ALLENDORF. Am Samstag, während einer Kontrollfahrt auf der Bundesstraße 253, zwischen Battenberg und Haine, trauten Beamte der Polizeistation Waldeck-Frankenberg ihren Augen nicht. Ein vor dem Streifenwagen fahrender Toyota nutzte die Breite der Fahrbahnen so weit aus, dass die Polizei zunächst von einem medizinischen Notfall ausging.
In einem günstigen Moment setzte sich die Streife zwischen Haine und Allendorf (Eder) vor den Yaris und gab das Haltesignal, worauf der zuvor in Schlangenlinien fahrende Mann (55) tatsächlich anhielt. Bei der Kontrolle des Hatzfelders strömte Alkoholgeruch aus dem Innenraum des Fahrzeugs, sodass die Beamten einen Atemschnelltest durchführen wollten. Dies konnte nicht realisiert werden, weil dem Fahrer die nötigen koordinativen Fähigkeiten fehlten.
Im weiteren Verlauf musste sich der 55-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Diese ergab einen sehr deutlichen Promillewert. Im Nachgang beschlagnahmten die Beamten den Führerschein des Mannes.
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KORBACH. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Korbach derzeit nach - es werden Zeugen gesucht.
Der Besitzer eines grauen Opel Meriva hatte seinen Pkw in der Louis-Peter-Straße in Höhe der Hausnummer 10 am Samstag (19. März) am rechten Fahrbahnrand gegen 17.30 Uhr abgestellt. Am Sonntagmorgen um 7.15 Uhr kehrte er zum Fahrzeug zurück und bemerkte Beschädigungen an der Fahrerseite. Die hintere Stoßstange war beschädigt und ein Hinterreifen stark verformt. Rund 1500 Euro muss der Besitzer aufbringen, um die Schäden zu beseitigen.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort. Hinweise zum Fluchtfahrzeug nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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WILLINGEN/BRILON. Für einen 51- jähriger Kradfahrer aus Olsberg endete am Freitagnachmittag die Fahrt auf der Bundesstraße 251 zwischen Willingen und Brilon.
Nach Angaben der Polizei war der 51-Jährige mit seiner Maschine am 18. März von Willingen in Richtung Brilon-Wald unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Er geriet auf die Bankette und touchierte zwei Leitpfosten. Hierbei überschlug er sich mehrfach und stürzte neben der Fahrbahn in den Graben. Das Krad rutschte auf die Gegenfahrbahn und kam dort zum Liegen. Zu einer Kollision im Gegenverkehr kam es nicht.
Der Kradfahrer verletzte sich bei dem Alleinunfall schwer, er musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Am Samstagnachmittag (19. März 2022) ereignete sich im Kreuzungsbereich der Richard-Kirchner-Straße und der Dr.-Born-Straße ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Kraftfahrzeugen.
Laut Meldung durch die Leitstelle sollte Rauch aus einem der Fahrzeuge aufsteigen - dies bestätigte sich vor Ort glücklicherweise nicht. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden von den Einsatzkräften mit Ölbindemittel gebunden und beseitigt. Außerdem wurden die Fahrzeuge von der Fahrbahn geschoben, um ein Weiterfließen des Verkehrs zu ermöglichen.
Eine am Unfall beteiligte Fahrerin wurde vom Rettungsdienst in die Stadtklinik gebracht.
BAD WILDUNGEN. Auch die Feuerwehr Bad Wildungen beteiligt sich an der Nothilfe für die Feuerwehren in der Ukraine, die unter schwierigsten Bedingungen Menschenleben retten und Brände im Kriegsgebiet bekämpfen müssen. Insgesamt wurden fünf Paletten mit feuerwehrtechnischem Gerät und Schutzausrüstung aus Altbeständen der Feuerwehr Bad Wildungen verpackt. Unter den Ausrüstungsgegenständen befinden sich unter anderem persönliche Schutzausrüstung, eine Tragkraftspritze, Strahlrohre, eine Steckleiter, ein Beleuchtungsgerät, 90 Atemschutzmasken und 13 Pressluftatmer. Alle Geräte sind einsatzbereit und wurden vor dem Verladen einer Sicherheitsprüfung unterzogen.
Die Atemschutzgeräte konnten abgegeben werden, weil die Feuerwehr Bad Wildungen im Rahmen der Atemschutzkooperation des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Atemschutztechnik von Normal- auf Überdruckgeräte umgestellt hat. Die Wehrführung bringt ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass den Feuerwehrleuten in der Ukraine mit der zur Verfügung gestellten Ausrüstung ein wenig bei ihrer schwierigen Arbeit geholfen werden kann. Die Ausrüstung für die ukrainischen Feuerwehren wurden von Bad Wildunger Feuerwehrleuten zur Firma Brandschutztechnik Müller in Zierenberg gebracht, dort wird ein Sammeltransport für den Weitertransport in das Krisengebiet organisiert.
Weitere Informationen zur Bad Wildunger Feuerwehr finden Sie unter www.fw-bad-wildungen.de!
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