KASSEL. Bei einem Dachstuhlbrand in Kassel kam in der Nacht von Samstag auf Sonntag neben der Drehleiter der Berufsfeuerwehr die Hubarbeitsbühne der Werkfeuerwehr Daimler zum Einsatz.
40 Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpften den Brand eines viergeschossigen Gebäudes in der Friedrich-Ebert-Straße - das Gebäude ist vorerst nicht bewohnbar. Ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude konnte verhindert werden. Die evakuierten Bewohner wurden vorübergehend in einer nahegelegenen Gaststätte betreut. Eine Familie konnte nicht in ihre Wohnung zurückkehren und musste vorläufig in einer anderen Wohnung untergebracht werden.
Schwierig gestaltete sich für die Feuerwehr den Dachstuhl zu erreichen - Trümmerteile erschwerten den Zugang über den Treppenraum. Durch den Fahrdraht der Straßenbahn stand für die Drehleiter nur wenig Bewegungsraum zur Verfügung. Der Einsatzleiter forderte daher die Hubarbeitsbühne der Werkfeuerwehr Daimler an. Durch das Gelenk im Mast der Bühne konnte das Dach besser erreicht und eine gezielte Brandbekämpfung durchgeführt werden.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen musste die Friedrich-Ebert-Straße voll gesperrt werden. Neben der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren Niederzwehren und Wolfsanger sowie die Werkfeuerwehr Daimler im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
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DIEMELSEE. Hessen Mobil führt im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße K 64 zwischen Deisfeld und Schweinsbühl durch.
Deshalb wird die Strecke in der Zeit von Donnerstag, dem 25. bis Dienstag, dem 30. April für den Verkehr voll gesperrt. Die Umleitung aus Korbach Richtung Deisfeld erfolgt über die L 3082 nach Deisfeld. Von Willingen führt die Umleitung nach Schweinsbühl von der B 251 über die K 67. Beide Strecken sind ausgeschildert.
Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten um Verständnis für die notwendigen Straßenbauarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen.
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LENGEFELD. Zu einem Fahrzeugbrand wurden die Feuerwehr Lengefeld und die Korbacher Kernstadtwehr am 20. April 2024 alarmiert.
Kurz vor 16 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg, dass auf der Winterberger Straße in Lengefeld ein Fahrzeug der Marke Dodge brennt. Unverzüglich machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zum Ort des Geschehens.
Ein Mann aus Korbach hatte zuvor mit seinem Dodge Caravan die Winterberger Straße befahren, als plötzlich Qualm aus dem Motorraum aufstieg. Der Fahrer lenkte das Fahrzeug geistesgegenwärtig auf einen Feldweg, brachte sich in Sicherheit und wählte den Notruf.
Bei Ankunft der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Die Flammen konnten von den Kameradinnen und Kameraden zügig gelöscht, ein Ausbrennen des Dodge aber nicht mehr verhindert werden.
Verletzt wurde niemand. Die Beamten der Korbacher Polizei gehen bislang davon aus, dass ein technischer Defekt ursächlich war. Wegen möglicher Umweltschäden wurde die Untere Wasserbehörde eingeschaltet.
FRANKENBERG. Die gute Ermittlungsarbeit der Frankenberger Polizei führte am späten Freitagabend zu einem 56-jährigen Mann aus Frankenberg.
Nach bisherigem Kenntnisstand setzte gegen 22.45 Uhr der Fahrer eines grauen Dacia in der Auestraße sein Fahrzeug rückwärts aus einer Parklücke heraus. Dabei übersah der Frankenberger einen ordentlich geparkten grauen Seat. Mit dem Heck stieß der Dacia gegen den Seat, sodass ein Gesamtsachschaden von 4000 Euro produziert wurde. Nach einem kurzzeitigen Gedankenspiel suchte der 56-Jährige sein Heil in der Flucht, sodass der Besitzer (47) des Seat seinen Schaden (3000 Euro) selbst hätte tragen müssen.
Im Zuge der Ermittlungstätigkeit konnte der beschädigte Dacia nebst Fahrer angetroffen werden. Im Anschluss erfolgte eine Anzeige wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
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FRANKENBERG. Abgerissene Räder, demolierte Fahrzeuge und zwei verletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich bei Geismar, am Abzweig zur Geismarer Straße am Freitagmorgen ereignet hat.
Erneut haben Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und dem Rettungswesen ihre hervorragende Qualität unter Beweis stellen können. Um 6.20 Uhr wurde die Leitstelle des Landkreises Waldeck-Frankenberg über einen Frontalzusammenstoß zweier Personenkraftwagen zwischen Geismar und Frankenberg alarmiert. Weil der Anrufer von eingeklemmten Personen gesprochen hatte, rückten neben dem Notarzt und zwei RTW-Besatzungen auch die Frankenberger und Geismarer Feuerwehr mit 40 Einsatzkräften aus. Zwei Einsatzfahrzeuge der Polizei rückten an - die Beamten sicherten die Unfallstelle ab und nahmen den Unfall auf.
Anhand der Spurenlage und nach Angaben von Zeugen war ein im Landkreis Waldeck-Frankenberg (KB) zugelassener BMW aus Richtung Korbach kommend auf der Bundesstraße 253 in Richtung Geismar unterwegs gewesen. Starker Regen und nicht angepasste Geschwindigkeit losten den Kontrollverlust des BMW-Fahrers aus. Klar ist, dass der BMW frontal in den Volkswagen gekracht war und diesen von der Straße in eine Wiese geschoben hat.
Wie Einsatzleiter Martin Trost gegenüber 112-magazin.de mitteilte, konnte nach Absprache mit dem Notarzt die eingeschlossene Person (58) im EOS nach Abnahme des Daches aus dem Fahrzeug gerettet und den Einsatzkräften übergeben werden. Der Mann musste nach der Erstbehandlung durch den Notarzt wegen diversen Prellungen ins Korbacher Krankenhaus transportiert werden. Außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt. Mitarbeiter der Straßenmeisterei reinigten die ölverschmierte Straße. Zudem wurde ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde hinzugezogen, weil Betriebsstoffe aus dem EOS ausgelaufen waren.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Firma AVAS abgeschleppt werden. Der 19-jährige Fahrer des BMW musste mit einem RTW ins Klinikum nach Marburg gebracht werden. Insgesamt entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von 20.000 Euro, wobei 15.000 Euro auf den Volkswagen entfallen.
Für den 58-Jährigen aus Halgehausen ging der Unfall verhältnismäßig glimpflich aus.
BAD AROLSEN. Am 18. April 2024 ereignete sich auf der Bundesstraße 252 ein Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 8.45 Uhr befuhr ein 58-Jähriger mit seinem schwarzen Skoda die Bundesstraße 252 von Bad Arolsen in Richtung Diemelstadt, als in Höhe der Abfahrt nach Helsen plötzlich ein entgegenkommender Verkehrsteilnehmer zum Überholen eines LKW ansetzte.
Der Mann aus Bad Arolsen versuchte noch nach rechts auszuweichen - beim Wiedereinordnen kollidierte der bislang Unbekannte dennoch mit dem linken Außenspiegel des Skoda. Anschließend setzte er seine Fahrt unbehelligt in Richtung Bad Arolsen fort, ohne seinen Pflichten als Unfallverursacher nachzukommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von 300 Euro.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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KORBACH. Aufgrund eines Vorfahrtsverstoßes ereignete sich am 17. April 2024 ein Verkehrsunfall in Korbach. Eine Person wurde verletzt.
Gegen 12 Uhr befuhr ein 68-Jähriger mit seinem 3er BMW die Kasseler Straße in Korbach. Als er auf die Strother Straße auffahren wollte, übersah er einen in Richtung Ortsausgang fahrenden VW Sportsvan, der von einer 58-Jährigen gesteuert wurde. Im Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge miteinander - hierbei entstand Gesamtsachschaden in Höhe von rund 19.000 Euro.
Die Fahrerin des VW wurde bei dem Unfall leicht verletzt, der Unfallverursacher blieb unverletzt.
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WALDECK. Risikobereitschaft hat ein Frau (55) aus dem Raum Waldeck am Mittwochabend auf der Halbinsel Scheid bewiesen und ihren Führerschein verloren.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr einen 55-Jährige gegen 20.35 Uhr mit ihrem weißen Citroën die Straße "Zum Alten Anker", hielt kurz an, um den C 3 rückwärts einparken. Vermutlich wollte die Frau danach vorwärts in Richtung Nieder-Werbe weiterfahren. Dies wurde dadurch unterbunden, weil der Citroën einen hauseigenen Verteilerkasten aus der Verankerung gerissen hatte. Das Haus wurde dadurch stromlos gestellt. Eine hinzugerufene Polizeistreife nahm den Unfall auf, bemerkte dann aber den Alkoholgeruch, der von der 55-Jährigen ausging.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest brachte ein ordentliches Ergebnis aufs Display. Es erfolgte eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins. An ihrem C3 entstand ein Heckschaden von 1000 Euro, die Schadenshöhe am Verteilerkasten muss noch eruiert werden.
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HESSEN. "Wenn wir deinetwegen absteigen, wirst du sterben." - diese Drohung erhielt ein DFB-Schiedsrichter zu Beginn des Monats per E-Mail, nachdem er die Dritt-Liga-Partie FC Ingolstadt gegen Arminia Bielefeld gepfiffen hatte.
Die sofort eingeleiteten Ermittlungen des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA) im Auftrag der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main führten schnell zum Erfolg: Ein 22-jähriger Mann aus Bielefeld konnte ermittelt werden; er steht im Verdacht, Verfasser der anonym versendeten Morddrohung zu sein. Der 28-jährige Unparteiische der Fußball-Partie war in der besagten E-Mail nicht nur bedroht, sondern auch massiv beleidigt worden. Der Absender hatte ihm zudem mitgeteilt: "Wir finden dich eines Tages oder deine Kinder". Der Schiedsrichter wandte sich direkt an den DFB, der Vorfall wurde der ZIT gemeldet, die das HLKA einschaltete.
Die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler konnten den mutmaßlichen Absender rasch ausfindig machen. Zudem wurde zeitnah die örtlich zuständige Polizei informiert, die bereits erste Maßnahmen gegen den Beschuldigten ergriffen hat. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung (§ 240 StGB) und des Verdachts der Beleidigung (§ 185 StGB) gegen den Bielefelder dauern derzeit an. "Morddrohungen und Hassnachrichten im Netz sind das Gegenteil von Fair Play", sagt HLKA-Präsident Andreas Röhrig. "Derartige Beleidigungen und Drohungen werden nicht hingenommen, sondern konsequent verfolgt. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, den mutmaßlichen Verfasser der Zeilen schnell aus der Anonymität des Internets zu holen. Oberstaatsanwalt Dr. Benjamin Krause, Leiter der ZIT, ergänzt: "Gemeinsam mit dem DFB und dem HLKA wollen wir als Staatsanwälte unseren Beitrag dazu leisten, Hatespeech im Netz nicht zu akzeptieren, sondern mit den Mitteln des Rechtsstaats aktiv dagegen vorzugehen. Wir hoffen stets, dass solche Ermittlungserfolge zu einer Einsicht bei den Beschuldigten führen." (ots/r)
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BAD AROLSEN. Ein Alleinunfall ereignete sich am 16. April 2024 in Bad Arolsen. Zwei Personen wurden verletzt.
Gegen 12.15 Uhr befuhr ein 20-Jähriger den Festplatzbereich in Bad Arolsen mit einem schwarzen BMW. In Höhe der Königsbergallee 37 verlor der Fahrer beim Abbiegevorgang auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Gefährt und geriet nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte der BMW mit einer Kastanie am Fahrbahnrand.
Sowohl der Fahrer als auch seine Beifahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Es enstand Gesamtsachschaden in Höhe von rund 5300 Euro.
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