Christopher Rohde

Christopher Rohde

KORBACH. Am Donnerstagabend drangen unbekannte Täter in den Steinmetzbetrieb Winter in Korbach ein. Trotz Manipulation des Stromkreises wurden sie durch die Alarmanlage vertrieben.

Am Donnerstag (26. Dezember) gegen 20.30 Uhr drangen unbekannte Täter in einen Steinmetzbetrieb im Nordring in Korbach ein. Die Täter klemmten zunächst einen Elektroanschluss an der rückwärtigen Gebäudeseite ab, vermutlich, um so die Alarmanlage außer Betrieb zu setzen. Anschließend verschafften sie sich Zugang zum Gebäude, indem sie ein Fenster einschlugen. Im Gebäude öffneten sie mehrere verschlossene Türen gewaltsam und gelangten so ins Hauptbüro. Dort fanden die Täter eine Geldkassette auf und entwendeten das Bargeld. Als trotz der Manipulation an der Elektronik ein Alarm einsetzte, traten die Täter die Flucht durch ein Fenster im hinteren Gebäudeteil an. Die Täter erbeuteten einen niedrigen dreistelligen Betrag. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 700 Euro. Die Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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Sonntag, 29 Dezember 2024 16:23

60-Jähriger stirbt in der Hoppecke

MARSBERG. Ein Hilfeleistungseinsatz mit tragischem Ausgang ereignete sich im Marsberger Ortsteil Beringhausen in der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 2024. Eine vermisste Person wurde in der Hoppecke gefunden, für den 60-Jährigen kam jeder Hilfe zu spät.

Bei dem Toten handelt es sich um einen 60-jährigen Mann, die Polizei geht nach derzeitigem Stand von einem tragischen Unfall aus. Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst, DRK, Polizei und Notfallseelsorge waren vor Ort. Kurz vor Mitternacht wurden die Feuerwehren aus Beringhausen, Bredelar, Padberg, Helminghausen und Marsberg alarmiert, zusätzlich die Fachgruppe Drohne aus Westheim. Ebenso alarmiert waren Rettungstaucher und Strömungsretter des DLRG aus Arnsberg, Neheim und Meschede sowie Rettungsdienste und das Deutsche Rote Kreuz.

Im Laufe des Einsatzes wurde die Drohneneinheit der Feuerwehr Brilon angefordert; auch das PSU-Team des HSK zwecks Notfallseelsorge rückte aus. Ebenso wurden auf Wasserunfälle spezialisierte Suchhunde angefordert, die aus den Kreisen Recklinghausen und Soest anrückten. Ausgehend von der gemeldeten Einsatzstelle wurde umgehend die Personensuche in Angriff genommen. Dazu wurden drei Einsatzabschnitte gebildet: Die Suche wurde per Booten auf dem Wasser, entlang des Flusses uferseitig und per Drohnen aus der Luft durchgeführt. Die Einsatzkräfte vor Ort wurden bedarfsgerecht in die drei Abschnitte eingeteilt, wobei das DLRG die Suche auf dem Wasser übernahm. Die Suche gestaltete sich als schwierig aufgrund der Dunkelheit, der kalten Außentemperatur und der recht hohen Fließgeschwindigkeit des Flusses Hoppecke an einigen Stellen. Im Laufe der Nacht kam dann die traurige Nachricht: Einige Kilometer flussabwärts der gemeldeten Einsatzstelle entfernt, wurde die Person durch die Rettungskräfte gefunden, Einsatzkräfte des DLRG bargen den leblosen Körper aus dem Wasser. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 60-Jährigen feststellen. Die hinzugezogene Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit von einem tragischen Unglück aus. Mitglieder der Psycho-Sozialen-Unterstützung (PSU) des HSK kümmerten sich um die Angehörigen und standen auch den eigenen Einsatzkräften zur Verfügung.

Gegen 4.30 rückten die letzten Einsatzkräfte wieder ein, zuvor gab es eine kurze Einsatznachbesprechung für alle Einsatzkräfte im Bredelarer Gerätehaus. Im Einsatz waren knapp 80 Rettungskräfte aus den genannten Organisationen zuzüglich Polizei und Kriminalpolizei. Die Einsatzleitung lag bei der Leitung der Feuerwehr Marsberg.

BAD AROLSEN. In der Nacht von Dienstag (24. Dezember) auf Mittwoch (25. Dezember) haben zwei Männer zwei Fahrzeuge in Helsen aufgebrochen. Bei der anschließenden Fahndung konnten beide Tatverdächtige durch die Bad Arolser Polizei festgenommen werden.

Am Mittwoch gegen 2.30 Uhr meldete eine Zeugin über Notruf einen Einbruch in die Autos ihrer Nachbarn. Die Zeugin konnte beobachten, dass die Täter sich an zwei Autos zu schaffen machten, die unter einem Carport in der Helser Straße abgestellt waren. Nach der Tat flüchteten die Ganoven, mit Taschen bepackt in Richtung Rauchstraße. Sofort wurden mehrere Streifenwagen entsandt, die die Fahndung nach den Tätern aufnahmen. Die Tatverdächtigen konnten durch die Bad Arolser Streifen in einem Fußweg festgestellt und angesprochen werden.

Einer der Männer leistete bei der Festnahme Widerstand und verletzte einen Beamten durch einen Biss in die Hand, der behandelt werden musste. Der andere Täter versuchte erst zu fliehen, konnte aber dann durch die zweite Streife widerstandslos festgenommen werden. Die beiden Tatverdächtigen, ein 35-Jähriger und ein 21-Jähriger aus Mengeringhausen, wurden für die polizeilichen Maßnahmen zur Polizeistation Bad Arolsen verbracht. Bei ihrer Durchsuchung konnte Diebesgut aus den beiden aufgebrochenen Fahrzeugen aufgefunden werden. Die Männer müssen sich nun wegen der Einbrüche in die beiden Fahrzeuge verantworten. Zusätzlich wurde gegen den 21-Jährigen ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Polizeistation Bad Arolsen geführt. (ots/r)

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Donnerstag, 26 Dezember 2024 14:40

Kohlefeuer löst Alarm aus

KORBACH. An Heiligabend, gegen 18 Uhr, wurde der Löschzug der Kernstadtwehr durch die automatische Brandmeldeanlage in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße (Fußgängerzone) alarmiert.

Nach erster Erkundung konnte Brandgeruch und eine leichte Verrauchung im Treppenhaus festgestellt werden. Die Brandursache lag in einer Wohneinheit im dritten Obergeschoss. Ein Kohlefeuer zur Warmhaltung von Speisen wart außer Kontrolle geraten und auf die Arbeitsplatte sowie auf die Wandverkleidung der Küche übergesprungen. Die Bewohner haben erfolgreich eigene Löschmaßnahmen durchgeführt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte kontrollierten den Brandbereich mit der Wärmebildkamera und führten weitere Lüftungsmaßnahmen durch.

Im gleichen Objekt wurden in den letzten Tagen zweimal mutwillig Fehlalarme ausgelöst. Diese kriminellen Handlungen hätten bei dem heutigen Realeinsatz schnell zu einer zusätzlichen Gefährdung der Bewohner führen können. Dank des raschen Eingreifens der ehrenamtlichen Kräfte konnten weitere Schäden verhindert werden.

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WILLINGEN. Der 1. Weihnachtstag 2024 wird für einen 28-Jährigen aus Willingen wohl in Erinnerung bleiben. Sein in die Jahre gekommener Volkswagen landete auf der Bundesstraße 251 im Straßengraben. Wer den silbergrauen Polo gefahren hat, muss noch geklärt werden.

Nach bisheriger Kenntnislage wurde die Polizeistation Korbach um 3.26 Uhr am Mittwochmorgen zu einem Unfall auf der B 251 zwischen Willingen und Brilon Wald gerufen. Dort traf die Polizei auf den 28-jährigen Halter des Polos. Dieser gab an, den Wagen nicht gefahren zu haben, schon allein deshalb nicht, weil er nicht im Besitz der dazu benötigten Fahrerlaubnis ist. Leichte Blessuren bei dem Willinger zeichneten zwar ein anderes Bild, sodass es aufgrund einer Alkoholfahne zur Blutentnahme nach Korbach ins Krankenhaus ging. An dem Polo entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 1500 Euro. Hinzu kommt ein Fremdschaden von 75 Euro.

Hinweis zum Unfall und zum Fahrzeugführer nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.

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Dienstag, 24 Dezember 2024 10:49

Allendorf: Sachbeschädigung an Bushaltestelle

ALLENDORF/EDER. Am Samstagabend beschädigten Unbekannte eine Glasscheibe an der Bushaltestelle in der Bachstraße in Allendorf. Zeugen hatten drei verdächtige Jugendliche gesehen, die Polizei bittet um Hinweise.

Am Samstag (21. Dezember) gegen 19.20 Uhr, meldete sich ein Zeuge bei der Polizei Frankenberg. Er hatte drei männliche Jugendliche an der Bushaltestelle in der Allendorfer Bachstraße beobachtet. Er hörte einen lauten Knall und konnte anschließend eine beschädigte Glasscheibe an der Bushaltestelle feststellen. Die Polizei Frankenberg fahndete in Allendorf, konnte die verdächtigen Jugendlichen aber nicht mehr antreffen. Der Sachschaden wurde auf mindestens 1000 Euro geschätzt. Ein Tatverdächtiger war mit einer hellen Jacke und einer schwarzen Hose bekleidet, etwa 180 cm groß und dunkelhaarig. Von den beiden anderen Tatverdächtigen ist bisher lediglich bekannt, dass sie dunkel bekleidet waren. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)

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VÖHL. In der Zeit von Mittwochmittag (18. Dezember) bis Donnerstagmorgen (19. Dezember) brachen bisher unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Lindenallee in Vöhl ein. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Täter hebelten Türen zu einem Wintergarten auf und gelangten so in das Wohnhaus. Hier durchsuchten sie mehrere Räume und entwendeten einen Fernseher und einen Satellitenreceiver im Gesamtwert von etwa 500 Euro. Den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf über 4000 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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Donnerstag, 19 Dezember 2024 16:01

Zusammenstoß auf der B 236 bei Allendorf

ALLENDORF/EDER. Eine Vorfahrtsverletzung bei Allendorf rief am Montag Polizei- und Rettungskräfte auf den Plan. Zwei Personen wurden verletzt und mussten in Krankenhäuser nach Frankenberg und Korbach transportiert werden.

Ereignet hat sich der Unfall gegen kurz nach 14 Uhr, als der Unfallverursacher, mit seinem weißen Renault Twingo die Landesstraße 3382 von Dodenau in Richtung Allendorf befuhr. An der Haltelinie zur B 236 wollte der 88-Jährige seine Fahrt in Richtung Bromskirchen fortsetzen. Beim Abbiegevorgang übersah der Battenberger einen roten Dacia Sandero, der aus Richtung Bromskirchen zur Bundesstraße 253 unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei die 67-jährige Fahrerin des Sandero unverletzt blieb. Ihr Auto jedoch kollidierte mit weiteren Verkehrszeichen. An dem roten Dacia der Frau aus Aarbergen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei auf 8000 Euro schätzt.

Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Firma AVAS abgeschleppt werden. Den Sachschaden am Renault gibt die Polizei mit 4000 Euro an. Hinzu kommen noch die demolierten Verkehrsschilder. Von dem mit drei Personen besetzten Renault mussten zwei in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Link: Unfallstandort am 16. Dezember 2024 bei Allendorf/Eder.

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Donnerstag, 19 Dezember 2024 05:22

Haus in Meineringhausen steht in Vollbrand (Fotos)

KORBACH. Ein in Sanierung befindliches Fachwerk-Mehrfamilienhaus in Meineringhausen hat in den frühen Morgenstunden des 19. Dezembers in Vollbrand gestanden. Nach Angaben von Stadtbrandinspektor Carsten Vahland stand der Schutz der Nachbargebäude im Vordergrund.

Ausgebrochen war das Feuer gegen in der Straße "Am Unterborn" in einem unbewohnten Gebäude am Donnerstag. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits im Vollbrand, sodass der Nachbarschutz im Vordergrund stand. Die Feuerwehren aus Meineringhausen, der Kernstadt sowie die Atemschutznotfallteams aus Lelbach und Nordenbeck wurden gegen 3.30 Uhr alarmiert. Im Laufe des Einsatzes wurden die Wehren Strothe und Lengefeld zur Verstärkung angefordert.

In der ersten Einsatzphase musste zusätzlich eine Wasserversorgung über die Bundesstraße 251 errichtet werden, sodass diese temporär für den Verkehr voll gesperrt werden musste. Insgesamt waren rund 75 ehrenamtliche Einsatzkräfte vor Ort, der Rettungsdienst sorgte für die Absicherung, Verletzte gab es nicht. Der Funkenflug sowie die Rauchentwicklung waren so stark, dass ein Nachbargebäude vorsorglich evakuiert werden musste. Die Bewohner kamen bei Bekannten unter.

Durch mehrfache Riegelstellungen konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Objekte erfolgreich verhindert werden. Die Hauptbrandbekämpfung erfolgte über die Drehleiter, ein Innenangriff war nicht mehr möglich. Aufgrund der Bauweise und der Größe des Objektes, dauern die Nachlöscharbeiten aktuell noch an. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kripo übernommen.

Besondere Brisanz brachte ein zusätzlicher Einsatz in der Kernstadt. Hier löste gegen 6 Uhr die Brandmeldeanlage eines Wohnheimes des Lebenshilfewerkes aus. Zwei Fahrzeuge der Kernstadtwehr sowie die Feuerwehr Lengefeld übernahmen den Einsatz. Bei der Erkundung in der Bunsenstraße wurde eine Rauchentwicklung im Wohnbereich festgestellt. Ursächlich war ein vergessener Backofen und das darin befindliche Frühstück. Ein offenes Feuer war noch nicht ausgebrochen. Nach entsprechenden Lüftungsmaßnahmen konnten alle Bewohner wieder ihre Wohnungen aufsuchen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte fuhren zum Teil wieder zurück nach Meineringhausen.

Mittwoch, 18 Dezember 2024 09:21

PKW kracht gegen Kleintransporter

KASSEL. Die Berufsfeuerwehr Kassel wurde am Dienstag um 18.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A 44 zwischen der Anschlussstelle Bad Wilhelmshöhe und Kreuz Kassel-West, Fahrtrichtung Hannover/Frankfurt alarmiert.

Dort kam es zu einer starken Kollision zwischen einem PKW und einem Kleintransport. Dabei kam der PKW auf dem Fahrzeugdach zum Liegen. Um 18.15 Uhr gingen bei der Leitstelle der Feuerwehr Kassel mehrere Notrufe ein, berichtete wurde von einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Kleintransporter auf der Autobahn A 44 zwischen den Anschlussstellen Bad Wilhelmshöhe und dem Kreuz Kassel-West.

Daraufhin entsandte die Leitstelle umgehend den Rüstzug der Berufsfeuerwehr der Feuer- und Rettungswache 2 sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Vor Ort bestätigte sich die Lage: Nach einem heftigen Auffahrunfall zwischen einem Kleintransporter und einem PKW kam dieser in Dachlage zum Stehen. Bei Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass sich die Insassen aller beteiligten Fahrzeuge bereits selbstständig befreien konnten. Die Rettungswagenbesatzungen samt der Notärztin leiteten die medizinische Erstversorgung ein. Unter der Leitung von Boris Kempiak sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab, die ausgedehnte Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet. Zudem trug man dafür Sorge, dass die auslaufenden Betriebsmittel gebunden wurden. Außerdem wurde die Fahrbahn von den Trümmerteilen befreit. Glücklicherweise gab es bei dieser heftigen Kollision lediglich drei leichtverletzte Personen, von denen zwei ins Krankenhaus zur weiteren medizinischen Versorgung transportiert werden mussten.

Die Autobahn war in Fahrtrichtung Hannover/Frankfurt für eine halbe Stunde voll gesperrt. Zur Unfallursache ermittelt die Polizei. Bei beiden Fahrzeugen entstand ein erheblicher Sachschaden.

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