ALLENDORF/EDER. Seine vorerst letzte Fahrt mit eigenem Auto und eigenem Führerschein hat ein 55-Jähriger am letzten Tag im April absolviert - danach musste der Braunschweiger seinen Führerschein abgeben und seinen Volkswagen abschleppen lassen.
Ereignet hat sich der Unfall am Dienstag gegen 23.15 Uhr, als der Niedersachse die Bundesstraße 253 von Rennertehausen in Richtung Battenberg befuhr. Überhöhte Geschwindigkeit und eine gehörige Portion Alkohol im Blut führten dazu, dass der 55-Jährige den Kreisverkehr in Höhe Battenfeld übersah und mitten auf dem Kreisel zum Stehen kam. Am grauen VW entstand Totalschaden, den die Polizei auf 8000 Euro schätzt. Die Erneuerungsarbeiten am Kreisel schlagen voraussichtlich mit 1000 Euro zu Buche. Das Fahrzeug wurde vom ADAC abgeschleppt.
Im weiteren Verlauf musste der Braunschweiger zur Blutentnahme ins Krankenhaus begleitet werden. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.
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KORBACH. Ein Schwelbrand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Berliner Straße löste am Dienstagabend gegen 19 Uhr einen Großeinsatz für die Rettungskräfte aus.
Nachbarn bemerkten eine sehr starke Rauchentwicklung und nahmen Brandgeruch wahr. Umgehend wurde der Notruf 112 abgesetzt. Der Löschzug der Kernstadtwehr sowie die Atemschutznotfallteams aus Nieder-Ense und Lengefeld wurden alarmiert. Zusätzlich eilten ein RTW sowie der Notarzt zur Einsatzstelle, da sich in der betroffenen Wohnung noch Personen befanden. Nach Eintreffen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte war die Ursache der Rauchentwicklung schnell ermittelt. Eine mobile Herdplatte wurde vermutlich auf einem nicht geeigneten Untergrund betrieben. Aufgrund der fehlenden Belüftung schmorte das komplette Kunststoffgehäuse durch und sorgte für die starke Rauchentwicklung.
Nach Trennung von der Stromversorgung wurde das Gerät aus der Wohnung entfernt, ein Schaden am Gebäude konnte vermieden werden. Die Bewohner wurden vom Rettungsdienst betreut, die Wohnung selbst wurde gelüftet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich. Nach ca. 45 Minuten konnte die Einsatzbereitschaft am Stützpunkt wieder hergestellt werden. Eine Polizeistreife der Korbacher Station war vor Ort und hat weitere Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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DIEMELSTADT. Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 252 wurden Feuerwehr, Polizei und Retter am 30. April 2024 alarmiert.
Um 15.13 Uhr wurde der Leitstelle Waldeck-Frankenberg durch das eCall-System eines Fahrzeugs gemeldet, dass sich auf der Bundesstraße 252 ein Unfall ereignet hatte.
Was war geschehen?
Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr eine 64-jährige Frau aus dem Landkreis Lippe (LIP) mit ihrem Renault die Bundesstraße von Bad Arolsen in Richtung Diemelstadt. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ihr Fahrzeug nach links in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem Skoda eines 30-Jährigen aus Herford (BI). Beide Fahrzeuge waren zum Unfallzeitpunkt mit jeweils zwei Personen besetzt, wobei die Unfallverursacherin im Renault und die beiden Insassen im Skoda verletzt wurden. Zu allem Unglück prallte der Skoda noch gegen einen LKW - der Actros wurde ebenfalls beschädigt. Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Feuerwehr schnell zur Stelle
Die rund 20 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren aus Rhoden und Wrexen waren nur wenige Augenblicke nach der Alarmierung vor Ort und konnten glücklicherweise feststellen, dass keine Personen in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt sind. Unverzüglich begannen die Kräfte mit dem Sicherstellen des Brandschutzes sowie der Reinigung der Fahrbahn und dem Entfernen der Trümmerteile.
Zweiter Einsatz für die Feuerwehr
Während dieses Einsatzes wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Verkehrsunfall auf der Autobahn 44 alarmiert. Hier war es im Baustellenbereich von Marsberg in Richtung Diemelstadt zu einem Unfall gekommen. Vom ersten Unfallort ging es direkt auf die Autobahn, um die Kräfte des Rettungsdienstes zu unterstützen und die Unfallstelle abzusichern. Danach ging es zurück in die Stützpunkte.
BOTTENDORF. Nach einem gefährlichen Fahrmanöver, das sich am 29. April 2024 ereignet hat, sucht die Polizei in Frankenberg Zeugen.
Der Vorfall ereignete sich am Montag gegen 13.30 Uhr, als ein bislang Unbekannter mit seinem schwarzen PKW vom Gartenweg auf die Wolkersdorfer Straße auffahren wollte. Hierbei übersah der Fahrzeugführer zunächst einen Bus, der die Wolkersdorfer Straße befuhr. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremsten beide Verkehrsteilnehmer abrupt ab. Durch die Vollbremsung stürzte ein Kind (11) im Bus und fügte sich dabei eine Platzwunde zu.
Da der Fahrer des schwarzen PKW seine Fahrt in Richtung Ernsthausen fortsetzte, sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise auf den Fahrer oder dessen Fahrzeug geben können. Es könnte sein, dass es sich beim PKW um einen Audi handelte, berichteten Zeugen am Unfallort.
Weitere Hinweise werden unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.
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DIEMELSEE. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit am Montag zu einem Unfall in Vasbeck - es entstand Sach- und Personenschaden.
Ereignet hat sich der Unfall gegen 9.20 Uhr in der Ortslage von Vasbeck. Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr ein 48-Jähriger aus Erwitte (NRW) mit einem Kleintransporter die Adorfer Straße, gelangte im weiteren Verlauf auf die Marsberger Straße, um bei der Vasbecker Flotte nach rechts in Richtung Gembeck abzubiegen. Dabei holte der 48-Jährige mit seinem Renault Master derart weit aus, dass ein entgegenkommender Motorradfahrer einen Zusammenstoß nicht vermeiden konnte.
Die schwarze Kawasaki des Mannes aus Diemelstadt wurde beschädigt, der 47-jährige Biker musste ins Krankenhaus transportiert werden.
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FRANKENAU. Der Rettungsdienst vom DRK und eine Motorradstaffel vom Promedica Rettungsdienst waren am Samstag im Einsatz - vorausgegangen war ein Motorradunfall auf der Landesstraße 3085 zwischen Frankenau und Altenlotheim.
Auf Nachfrage bei der Polizei wurde mitgeteilt, dass ein 26-Jähriger aus Bad Wildungen am Samstag (27. April) ohne Fremdeinwirkung einen Unfall verursacht hat. Gegen 14.45 Uhr befuhr der 26-Jährige mit seiner schwarzen Ducati die Landesstraße von Frankenau in Richtung Altenlotheim. Ausgangs einer Linkskurve kam die V2 nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Es entstand Sachschaden in Höhe von 3000 Euro. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde der Bad Wildunger nur leicht verletzt.
Link: Unfallstandort am 27. April 2024 bei Frankenau.
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WALDECK. Am vergangenen Freitag führten die Verkehrsdienste der Polizeidirektionen Kassel und Waldeck-Frankenberg an mehreren Stellen am Edersee Verkehrskontrollen durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf den motorisierten Zweiradfahrern.
Da es erfahrungsgemäß nach der Winterpause aufgrund der fehlenden Fahrpraxis vermehrt zu Unfällen durch nicht angepasste Geschwindigkeit kommt, lag der Fokus der Beamten bei den Kontrollen auf der Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften. Außerdem überprüften die Beamten den technischen Zustand der Motorräder, insbesondere die Beleuchtung, die Bereifung sowie die Funktion der Bremsen.
Erfreulicherweise hielten sich an dem Tag alle Motorradfahrer an die vorgegebene Geschwindigkeit. Es konnten lediglich an wenigen der knapp 50 kontrollierten Motorräder leichte technische Mängel festgestellt werden, die jedoch einer Weiterfahrt nicht im Wege standen.
Obwohl die Zielrichtung klar auf den Motorrädern lag, kontrollierten die Beamten auch die Geschwindigkeit anderer Verkehrsteilnehmer. Hierbei wurden wenige und nur geringfügige Verstöße bei PKW-Führern festgestellt, die bis auf einen im Bereich der Verwarnung lagen.
Die Polizei wird in diesem Sommer auch weiterhin in unregelmäßigen Abständen Verkehrskontrollen am Edersee durchführen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und so schwere Unfälle zu verhindern. Außerdem soll durch die Kontrollen die Lärmbelästigung am Edersee eingedämmt werden.
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BRILON. Die Feuerwehren aus Scharfenberg, Altenbüren und Brilon wurden am Sonntagnachmittag (28. April 2024) zu einem schweren Verkehrsunfall am Rixener Kreuz auf der Kreisstraße 57 alarmiert. Hier waren kurz nach 17 Uhr zwei Autos miteinander kollidiert. Durch das sogenannte eCall Notrufsystem wurde aus einem der beiden PKW eine Meldung an die Leitstelle gesendet. Darauf wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit dem Stichwort "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte rasch festgestellt werden, dass keine Personen eingeklemmt, aber zwei Personen verletzt waren. Die beiden Verletzten befanden sich in einem Cabrio. Der Fahrer des zweiten PKW war unverletzt geblieben.
Die Feuerwehr unterstütze den Rettungsdienst beim Versorgen der beiden Personen und sicherte den Brandschutz. Der Kreuzungsbereich war während des Einsatzes gesperrt. Während der Löschzug Brilon eine gute Stunde nach Einsatzbeginn wieder einrücken konnte, verblieben die Löschgruppen Scharfenberg und Altenbüren bis zum Eintreffen des Abschleppwagens vor Ort. Nach Abtransport der Fahrzeuge und letzten Fahrbahnreinigungsarbeiten war der Einsatz gegen 19 Uhr beendet.
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BAD WILDUNGEN. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am 27. April 2024 auf der Bundesstraße 485 in Bad Wildungen. Vier Personen wurden verletzt. Feuerwehr, Polizei und Retter waren im Einsatz.
Gegen 18.30 Uhr befuhr ein 19-Jähriger aus dem Edertal mit seinem VW Golf die Bundesstraße 485 von Wega in Richtung Giflitz. In Höhe der Giflitzer Straße wollte der Fahrer nach links in Richtung Altwildungen abbiegen - hierbei übersah er einen entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer. Der Fahrer (49) des VW up! aus Schwalmstadt (Schwalm-Eder-Kreis) konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und es kam zur Kollision. Durch den Zusammenprall wurden beide Fahrzeuge gegen einen im Einmündungsbereich der Giflitzer Straße stehenden BMW geschleudert.
Die VW-Fahrer und ihre beiden Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 17.000 Euro. Der Fahrer des BMW, ein 25-Jähriger aus Bad Wildungen, blieb unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3500 Euro.
Ausgelaufene Betriebsstoffe und Trümmerteile wurden von den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Bad Wildungen entfernt.
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EDERTAL. Nutzt ein Ordnungshüter trotz eingeschalteter Lichtzeichenanlage (Ampel) eine Polizeikelle, um den Verkehr zu regeln, ist den Anweisungen des Beamten folge zu leisten.
Dies sah ein 65-Jähriger aus Heeßen (Niedersachsen) am Samstag ebenso, allerdings bremste der Fahrer seine Honda so abrupt ab, dass die XL 1000 nach links von er Straße abkam und auf einer Verkehrsinsel landete. Dabei entstand ein Sachschaden an der Honda von 1500 Euro. Der 65-Jährige prallte mit dem Oberkörper gegen ein Verkehrszeichen und zog sich schwere Verletzungen zu. Mit einem RTW kam der Krad-Fahrer ins Stadtkrankenhaus nach Bad Wildungen.
Ereignet hat sich der Unfall gegen 16.30 Uhr, als der Niedersachse aus Richtung Waldeck die L 3086 (Randstraße) befuhr, um nach links in Richtung Affoldern zu gelangen. Obwohl die Ampelanlage grün zeigte, erkannte der Fahrer das Haltezeichen des Beamten und stürzte. Als Grund für die kurzzeitige Straßensperrung im Bereich der Ederbrücke nannte die Polizei die Rundfahrt des MC Rasende Hasen.
Link: Unfallstandort am 27. April 2024 bei Hemfurth.
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