KORBACH. In der Nacht von Samstag (1. Juli) auf Sonntag (2. Juli) kam es in der Altstadt von Korbach zu einer Auseinandersetzung, die mit mehreren Verletzten endete - mindestens zwei Männer wurden schwer verletzt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen soll es gegen 2 Uhr zu einer zunächst verbalen und anschließend körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen im Bereich des Obermarktes gekommen sein. Zwei Männer mussten mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Im Laufe der Nacht nahm die Polizei zwei Tatverdächtige fest, die sich derzeit im polizeilichen Gewahrsam befinden. Die genauen Umstände und die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes noch in der Nacht aufgenommen und sucht mögliche Zeugen. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 05631/9710 zu melden.
In den Morgenstunden wurde das THW von der Polizei angefordert. Mit einem Metalldetektor wird nach der Tatwaffe gesucht. Sollte jemand ein Messer gefunden haben, bitte nicht weiter anfassen, sondern die Polizei verständigen.
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ALLENDORF (EDER). Nicht angepasste Geschwindigkeit und eine regennasse Fahrbahn führten am Sonntag zu einem Alleinunfall mit drei verletzten Personen.
Mit Rettungstransportwagen sind am frühen Sonntagmorgen drei Personen ins Klinikum nach Marburg transportiert worden. Nach Angaben der Polizei befuhr ein 30-Jähriger mit seinem silbergrauen Polo um 1.10 Uhr die Bundesstraße 236 von Allendorf in Richtung Bromskirchen. In einer Kurve, die durch eine Richtungstafel auf eine Gefahr hinweist, kam der Solinger in Höhe der Ortschaft Osterfeld mit seinem VW auf die Bankette und wurde von dort in den Straßengraben geschleudert. Nach mehrmaligem Überschlag blieb der Polo auf dem Dach liegen.
Ein sofort abgesetzter Notruf rief Retter, Notarzt und Polizeikräfte aus Frankenberg auf den Plan. Während der Fahrer und die Beifahrerin (35) leichte Verletzungen davontrugen, musste der Fünfjährige mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Marburg eingeliefert werden. An dem älteren Polo entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 4000 Euro. Etwa 200 Euro wird das Verkehrszeichen 625 kosten. Die Firma AVAS schleppte das Fahrzeug auf Anordnung der Polizei ab.
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BRILON. Die Jugendfeuerwehr des Löschzuges Brilon hat sich beim diesjährigen Sicherheitspreis der Unfallkasse NRW beworben - die Unfallkasse NRW möchte mit diesem Preis die Jugendlichen anspornen, sich mit dem Thema Sicherheit und den Aspekten des Arbeitsschutzes auseinanderzusetzen.
Als Projekt haben die Mädchen und Jungen eine Baumwollmütze mit reflektierender Aufschrift selber entworfen und anschließend herstellen lassen. Im Rahmen des Landesjugendfeuerwehrtages am 17. Juni in Dortmund fand die Preisverleihung statt.
Verbunden mit dem zweiten Platz ist ein Preisgeld und ein Pokal sowie ein Videodreh. Das Video ist auf der Homepage der Briloner Brandschützer (www.feuerwehr-brilon.de) zu sehen.
Link: Video der Jugendfeuerwehr Brilon
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KORBACH. Für Aufsehen sorgte eine 52-Jährige am Freitagabend in Korbach - mit ihrem schwarzen Golf richtete die Dame einen Sachschaden von 10.800 Euro an.
Ereignet hat sich die Tat gegen 19 Uhr, als die Frau aus Lelbach mit ihrem Kombi auf der Briloner Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs war. Am Stadteingang nahm die Frau eine Warnbake mit, die den neu angelegten Fahrradschutzstreifen abgrenzt. Ihre unkonventionelle Fahrweise führte im weiteren Verlauf dazu, dass ihr Fahrzeug an der dritten Ausfahrt am Kreisel in Höhe Nordwall, eine Verkehrsinsel ramponierte. Nicht mehr fahrbereit blieb der Golf an Ort und Stelle stehen.
Eine Streife der Korbacher Polizei nahm sich der 52-Jährigen an und veranlasste eine Blutentnahme im Krankenhaus. Ihren Führerschein musste die Promillesünderin den Beamten aushändigen. An ihrem schwarzen Golf entstand Sachschaden von 10.000 Euro. Als Geschädigte der Trunkenheitsfahrt wird die Stadt Korbach der Unfallverursacherin eine Rechnung von mindestens 800 Euro zusenden.
Ebenfalls im Einsatz war die Feuerwehr Korbach. Die Kameraden und Kameradinnen streuten ausgelaufene Betriebsmittel ab und nahmen das kontaminierte Streugut zur Entsorgung wieder auf.
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BAD AROLSEN. Einen schnellen Ermittlungserfolg konnten die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen am Donnerstag vorweisen.
Gegen 13.30 Uhr rief der Busfahrer eines Linienbusses bei der Polizeistation Arolsen an und meldete einen Unfall im Begegnungsverkehr auf der Landesstraße 3081 zwischen Ammenhausen und Dehhausen. Dabei gab der Fahrer an, dass ihm ein Wohnmobil etwas weit links entgegengekommen sei. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Spiegel, wobei der Außenspiegel des Wohnmobils splitterte. Weil die Bushaltestelle nicht weit weg war, setzte der Busfahrer seine Fahrt bis nach Dehausen fort, um Schulkinder aussteigen zu lassen.
Auch der 70-jährige Fahrer des im Rhein-Hunsrück-Kreis zugelassenen Wohnmobils setzte seine Fahrt fort, ohne den zerfetzten Spiegel zu beachten. Im Rahmen der Ermittlungen konnten die Beamten das Wohnmobil am Twistesee orten und den Mann zur Rede stellen. Hierbei sagte der Fahrer des Pilote aus, dass der Bus zu weit links gefahren sei. Angehalten habe er deshalb nicht, weil der Busfahrer seinen Verpflichtungen ebenfalls nicht nachgekommen sei.
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BAD AROLSEN. Die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen suchen Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich am 21. Juni auf dem REWE Parkplatz in der Varnhagenstraße ereignet hat.
Dort war gegen 18.30 Uhr ein bislang Unbekannter mit der Heckpartie eines in Kassel zugelassenen, schwarzen BMW 320i kollidiert. Am Kotflügel entstand Sachschaden in Höhe von rund 1500 Euro. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, flüchtete der Verursacher in unbekannte Richtung.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Zu einer Lkw-Bergung auf der Bundesstraße 253 ist die Firma AVAS am Freitagvormittag gerufen worden - bis 11 Uhr wird die Straße voll gesperrt bleiben.
Nach Angaben der Polizei kam ein in Gießen zugelassener LKW mit Anhänger auf dem Teilstück von der Bundesstraße 252 in Richtung Geismar auf die Bankette. Dort rutschte der mit Containern beladene Anhänger in den Straßengraben, die Zugmaschine wurde herumgerissen und blockiert die Fahrbahn. Derzeit ist die Straße voll gesperrt.
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
WARBURG. "Günstiger Tanken" ist eine neue Masche, mit der einige Ganoven ihre eigenen Tanks kostengünstig auffüllen - Jetzt ermittelt die Polizei.
Mehrere Fälle von Benzin-Diebstahl in Warburg und Umgebung sind in den vergangenen Tagen bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden. Elf Fälle sind bisher bekannt geworden, bei denen die bislang unbekannten Täter nach einem ähnlichen Muster vorgegangen sind. Sie bohrten Tanks von abgestellten Fahrzeugen an, um dann den auslaufenden Kraftstoff aus den Kunststoff-Tanks abzuzapfen.
Manche Eigentümer bemerkten die leeren Tanks direkt, nachdem sie am Folgetag ihren Wagen starten wollten. Anderen fiel der Schaden erst auf, als sie mit ihren fast leeren Tanks bereits unterwegs waren und eine Spur mit auslaufendem Benzin hinter sich herzogen. In zwei Fällen musste sogar die Feuerwehr ausrücken, um den ausgelaufenen Kraftstoff aufzufangen. Die ersten Fälle waren am Sonntag, 25. Juni, aufgefallen. Auf einem Pendler-Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs in Warburg waren insgesamt sechs Fahrzeuge auf ähnliche Weise angegangen worden.
Der mögliche Tatzeitraum liegt zwischen 15 Uhr am Samstag, 24. Juni, und 17 Uhr am Sonntag, 25. Juni. Außerdem wurden vier Fahrzeuge, die in Warburg am Göringsgraben abgestellt waren, angebohrt und der Tankinhalt entwendet. Der mögliche Tatzeitraum liegt hierbei zwischen Dienstag, 27. Juni, ab 21.30 Uhr und Mittwoch, 28. Juni, um 6 Uhr. Ein weiterer Fall wurde aus Willebadessen-Peckelsheim angezeigt. Hier wurden zwei Löcher in ein Fahrzeug gebohrt, das auf einem Parkplatz an der Straße "Am Löwener Tor" abgestellt war. Der mögliche Tatzeitraum liegt hier ebenfalls zwischen Dienstag, 27. Juni, um 20 Uhr und Mittwoch, 28. Juni, 6.30 Uhr.
Zeugen sollten sich mit der Polizei in Höxter unter der Rufnummer 05271/9620 in Verbindung setzen. Weiterhin warnt die Polizei davor, dass sich der Benzinklau auf andere Landkreise ausweiten könnte.
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SALZKOTTEN. Ein Alleinunfall auf der Holsener Straße forderte am Donnerstagmorgen eine verletzte Autofahrerin und ein Auto mit Totalschaden.
Die 24-jährige Opel-Astra-Fahrerin fuhr gegen 7.50 Uhr auf der Holsener Straße in Richtung Winkhauser Straße. In Höhe der Schweller Straße kam sie nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen prallte gegen einen Baum und überschlug sich im Straßengraben. Mit Totalschaden blieb der Astra entgegen der Fahrrichtung schräg auf dem Dach und der linken Seite im Graben liegen. Die verletzte Fahrerin konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien.
Eine nachfolgende Autofahrerin leistete Erste Hilfe. Nach notärztlicher Versorgung an der Unfallstelle wurde die Verletzte in ein Krankenhaus nach Lippstadt gebracht. Wegen ausgelaufener Betriebsflüssigkeiten im Straßengraben wurde die zuständige Wasserbehörde eingeschaltet.
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SELBACH. Die Feuerwehr Sachsenhausen wurde am 28. Juni 2023 nach Selbach alarmiert. Gemeldet als Routineeinsatz "Kaminbrand" entwickelte sich das Einsatzgeschehen allerdings schnell anders.
Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Erkundung ins Gebäude vor, da bei Ankunft der Heizungskeller stark verraucht war. Ober- und Untergeschoss wurden mittels Druckbelüftung rauchfrei gemacht. Mit der Wärmebildkamera konnte nach intensiver Suche eine 350 Grad heiße Stelle am Schornstein im Dachboden ausfindig gemacht werden, die eine ernstzunehmende Gefahr einer möglichen Brandausbreitung darstellte.
Sofort wurde die Drehleiter der Feuerwehr Korbach nachalarmiert und ein C-Rohr auf den Dachboden in Stellung gebracht. Die Maßnahmen zeigten Erfolg, sodass die mit der Wärmebildkamera gemessene Temperatur kontinuierlich sank. Mit Stemmwerkzeug musste ein Loch in den Schornstein gestemmt werden, um näher an die Brandstelle zu gelangen. Um dies zu ermöglichen, musste zunächst die Verschalung mit einer Säbelsäge entfernt werden.
Mit zwei weiteren Elektrolüftern erfolgte die Kühlung des Schornsteins von zwei Seiten aus. Der Brand befand sich zwischen Edelstahlrohr und Außenmauerung des Kamins, weshalb die Drehleiter zur Kontrolle und Schaffung von Öffnungen zum Einsatz kam. Der Hygieneraum im Abrollbehälter Brand wurde am Ende des Einsatzes von den Einsatzkräften zur Grobreinigung genutzt.
Durch das zeitnahe Absetzen des Notrufs sowie den schnellen und zielgerichteten Einsatz der Feuerwehr konnte hier eine Brandausbreitung zügig verhindert werden, die bei späterer Entdeckung sich durchaus zu einem Großbrand mit immensen Schäden hätte entwickeln können. Ein Mitglied der Jugendfeuerwehr reagierte vorbildlich, als er noch vor Ankunft seiner Kameradinnen und Kameraden vom Einsatz mitbekam - da die Wasserversorgung in diesem Bereich schwierig ist, staute er den nahegelegenen Bach an, damit bei Bedarf direkt Wasser hätte entnommen werden können.