HÖXTER. Mit einem Rettungswagen wurde ein 73-jähriger Mann aus der Region Hannover nach einem Verkehrsunfall in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
Der Unfall ereignete sich am Samstagnachmittag, 13. Mai, gegen 14.45 Uhr, auf der L 890 zwischen Ottbergen und Bosseborn. Eine vierköpfige Gruppe fuhr zu diesem Zeitpunkt mit ihren Motorrädern Richtung Bosseborn. In einer, in einem Waldgebiet gelegenen Rechtskurve, kam der 73-Jährige nach links von der Fahrbahn ab, fuhr in den dortigen Straßengraben und fiel über das Lenkrad seines Motorrades von diesem herunter. Er wurde vor Ort durch die Besatzung eines Rettungswagens und einen Notarzt medizinisch behandelt. Nach anschließender ambulanter Behandlung im Krankenhaus konnte er dieses leichtverletzt wieder verlassen.
Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden im niedrigen vierstelligen Euro-Bereich. Während der Unfallaufnahme war die L 890 für eine Stunde voll gesperrt. (ots/r)
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DIEMELSEE. Durch unbekannte Täter wurde ein illegales Stellnetz im Diemelsee, etwa 20 Meter vor dem Naturschutzgebiet im Itterarm und ca. 6 Meter vom Ufer entfernt aufgestellt.
In dem Netz hatten sich 30 Fische verschiedener Arten verfangen. Der Zeuge war beim Angeln mit dem Angelköder in dem unter der Wasseroberfläche treibenden Netz hängengeblieben und hatte es dann an Bord seines Bootes gezogen. Sämtliche Fische, die in dem Netz hingen, waren tot und schon im Verwesungszustand, sowie teilweise skelettiert. Durch den Zeugen wurde der Wasserschutzpolizei Waldeck verständigt. Es wird wegen Tierquälerei und Fischwilderei ermittelt.
Hinweise zu der Tat oder zum Täter nimmt die Wasserschutzpolizei in Waldeck unter der Rufnummer 05623/5437 entgegen.
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ALLENDORF (EDER). Die Feuerwehren der Gemeinde Allendorf (Eder) und Frankenberg (Eder) wurden am Samstagnachmittag (13. Mai 2023) zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Nachdem Sanierungsarbeiten eines Bades für den Tag beendet werden sollten, bemerkte der Hauseigentümer ein Knistern und Brandgeruch, woraufhin er umgehend den Notruf absetzte.
Die Feuerwehren der Gemeinde Allendorf rückten gegen 17.30 Uhr unter dem Alarmkürzel "F2, Dachstuhl" in die Dresdener Straße aus. Ebenfalls auf den Plan gerufen wurden ein RTW und ein Funkwagen der Polizeistation Frankenberg (Eder - auch der stellvertretende Kreisbrandinspektor und Allendorfs Bürgermeister waren vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte konnten die Bewohner das Haus selbstständig verlassen und sich sicher ins Freie begeben.
Nach erster Erkundung durch Gemeindebrandinspektor und Einsatzleiter Christian Henkel-Strieder und seinem Stellvertreter Klaus-Dieter Briel wurde die Drehleiter und das Großtanklöschfahrzeug aus Frankenberg (Eder) nachalarmiert. Zwei Trupps gingen währenddessen unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Mit Eintreffen der Kräfte aus Frankenberg konnte über die Drehleiter die Dachhaut geöffnet werden, um den Brand gezielt abzulöschen. Bereits kurze Zeit später konnte nach den Löscharbeiten und mittels Kontrolle durch die Wärmebildkamera "Feuer aus" gemeldet werden.
Das Wohnhaus wurde im Anschluss mit einem Hochleistungslüfter belüftet, auch eine Brandwache wurde eingerichtet. Gegen 21 Uhr konnten der Einsatz beendet werden und die rund 60 Einsatzkräfte wieder abrücken. Nach Aussage der Polizei wird der Schaden auf rund 50.000 Euro geschätzt. Wie das Feuer entstehen konnte, ist bislang ungeklärt.
VÖHL. Ihren Führerschein hat am Sonntag eine 49-jährige Frau aus Gütersloh ins Risiko gestellt. Der Motorradfahrerin wird vorgeworfen, mit einem missglückten Überholmanöver gefährlich in den Straßenverkehr eingegriffen zu haben.
Gegen 11.40 Uhr befuhr die 49-Jährige mit ihrer BMW die Ortslage von Alraft in Richtung Vöhl. Auf der Straße "Im Werbetal" erkannte die Bikerin einen vor ihr fahrenden schwarzen SUV mit Korbacher (KB) Kennzeichen. Etwa 100 Meter hinter dem Ortsschild gab die Frau aus Gütersloh Gas und wollte den schwarzen Mercedes-Benz in einer unübersichtlichen Kurve überholen. Dieses Manöver missglückte, die BMW touchierte die linke Seite des Benz, das Motorrad rutschte mit der Fahrerin über die Gegenfahrbahn und landete in einer angrenzenden Wiese.
Dabei wurde die Frau schwer verletzt. Ersthelfer vor Ort bemühten sich um die Frau bis zum Eintreffen von Polizei und Rettungswagen. Mit einem RTW ging die Fahrt ins Krankenhaus nach Korbach. Unverletzt blieb der Fahrer des SUV, ein Mann (56) aus der Gemeinde Vöhl. Aus gegebenem Anlass wurde der Führerschein der Frau sichergestellt. Auf insgesamt 25.000 Euro hat die Polizei den Sachschaden geschätzt. Rund 15.000 Euro davon entfallen auf die BMW.
Link: Unfallstandort am 14. Mai 2023 auf der L 3084.
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KORBACH. Eine gemeinsame Ausbildungseinheit zum Thema Waldbrandbekämpfung wurde in der Großgemeinde Korbach am Freitagabend (12. Mai 2023) durchgeführt. Mehrere Einheiten der Feuerwehren sowie das THW des Ortsverbandes Korbach waren eingebunden. Geplant und geleitet wurde das Einsatztraining von den Stadtbrandinspektoren gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern von Hessen Forst.
Als Lage wurde ein ausgedehnter Waldbrand auf einer Hanglage zwischen den Ortsteilen Eppe und Nieder-Schleidern angenommen. Insgesamt über 90 Einsatzkräfte waren an dem Übungsszenario beteiligt. Es ging diesmal nicht um Schnelligkeit, es sollten vielmehr verschiedene Aufgaben zielgerichtet abgearbeitet werden.
In einem ersten Schritt trat die Örtliche Technische Einsatzleitung (ÖTEL) zusammen, die von der Spezialeinheit "Information und Kommunikation" (IuK) technisch unterstützt wurde. Zum Einsatz kam auch der Einsatzleitwagen des Landkreises, der an der Aarberghalle in Eppe stationiert wurde. Die ÖTEL koordinierte die weiteren Einsatzabläufe.
Im Einsatzabschnitt "Eppe" galt es zunächst, die Wasserentnahme aus dem Fließgewässer Aar in der Ortslage Eppe herzustellen. Diese Aufgabe übernahm das THW mit der sog. Hannibal-Pumpe, die für sehr große Fördermengen geeignet ist. Gespeist wurde ein mobiles Pufferbecken, aus dem das Löschwasser dann über eine lange Wegstrecke weitergeführt werden musste. Diese Aufgabe nahmen die Wehren aus Ober-Ense und Nordenbeck wahr. Unterstützt wurden sie dabei von der Schlauchwagenbesatzung der Kernstadtwehr, die aus dem fahrenden Fahrzeug heraus eine Doppel-B-Leitung über eine Strecke von rund 1000 Metern verlegte. Am Waldrand wurde damit dann ein weiteres Pufferbecken gespeist.
Ein weiteres Löschfahrzeug der Kernstadtwehr nahm die finale Löschwasserverteilung vor und speiste insgesamt drei Brandstellenpumpen der Wehren aus Eppe, Goldhausen und Hillershausen. Aus insgesamt 9 Rohren konnte dann großflächig eine Brandbekämpfung durchgeführt werden.
Im Einsatzabschnitt "Nieder-Schleidern" drohte der angenommene Waldbrand auf die Ortslage überzugreifen. Auch hier erfolgte die Wasserversorgung aus dem dortigen Fließgewässer, einmal direkt zur Brandbekämpfung, zum anderen auch über ein selbst errichtetes Pufferbecken aus mehreren Leiterteilen. Auf diesem Wege konnten insgesamt 7 Rohre zum Objektschutz am Ortsrand vorgenommen werden. Alle Gebäude in direkter Waldrandlage konnten damit gesichert werden. Die Wehren aus Nieder-Schleidern, Rhena und Lengefeld arbeiteten in diesem Abschnitt erfolgreich zusammen.
Nach gut zwei Stunden konnte die Ausbildungseinheit mit der Meldung "Feuer aus" an die ÖTEL beendet werden. Es folgte der ebenfalls arbeitsintensive Rückbau der eingesetzten Mittel. Bei der anschließenden Besprechung zogen die Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland, Sascha Franken und Arno Zenke ein sehr positives Fazit. "Die gemeinsame Ausbildung ist ein Format, welches ansprechend ist und die Einsatzkräfte fordert, aber gleichwohl den Einsatzkräften auch viel Spaß bereitet." Dies wurde durch die Rückmeldung aller Führungskräfte deutlich.
Der Stadtbrandinspektor dankte insbesondere dem THW, den eingesetzten Spezialeinheiten sowie allen eingesetzten Wehren für das ehrenamtliche Engagement und die sehr gute Zusammenarbeit. Der zuständige Forstwirtschaftsmeister Oliver Reinbott von Hessen Forst sprach seine Anerkennung für die gezeigten Leistungen aus. Der Klimawandel stelle den Forst künftig vor ganz besondere Herausforderungen. Mit Waldbränden müssen künftig häufiger gerechnet werden. "Die Korbacher Wehren sind dafür sehr gut gerüstet", stellte Reinbott abschließend beruhigt fest.
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ALLENDORF (EDER). Erneut hat es auf der Bundesstraße 253 gekracht - ein Transporter der Deutschen Bahn wurde bei dem Unfall völlig zerstört.
Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall am Sonntagmorgen auf der B 253 im Bereich der Abfahrt nach Haine. Nach derzeitigem Kenntnisstand hat ein Mitarbeiter eines Bahnunternehmens in alkoholisiertem Zustand den Unfall verursacht. Mit einem Ford Transit war der Bahnmitarbeiter von Röddenau in Richtung Rennertehausen unterwegs gewesen. Aufgrund von Alkoholgenuss kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Straßenbaum. Von dort wurde der Ford auf die Fahrbahn zurückgeschleudert und kam seitlich zum Liegen.
Scheinbar unverletzt konnte sich der Fahrer aus dem Wrack befreien. Trotzdem ging die Fahrt mit dem RTW ins Krankenhaus nach Frankenberg zur Untersuchung - dabei wurde bei dem Fahrer auch eine Blutentnahme durchgeführt. Für die Zeit der Bergung, die von der Firma AVAS aus Frankenberg vollzogen wurde, musste die Straße voll gesperrt werden.
Link: Unfallstandort am 14. Mai 2023 auf der B 253.
Weitere Informationen folgen.
BROMSKIRCHEN. Auf der Bundesstraße 236 zwischen Bromskirchen und Allendorf (Eder) hat sich am Freitag ein Unfall ereignet. Es entstand hoher Sachschaden, zwei Personen mussten ins Frankenberger Krankenhaus transportiert werden.
Nach Angaben der Polizei befuhr eine 56-Jährige aus Kürten (NRW) mit ihrer Kawasaki gegen 15 Uhr die Bundesstraße 236 und überholte einen vor ihr fahrenden Golf Plus, der von einem Mann (29) aus Dortmund gesteuert wurde. Beim Einscheren auf die rechte Fahrspur kam die Kawasaki nach rechts auf die Bankette, die Bikerin verlor die Kontrolle über ihr Krad und überschlug sich mehrfach im Flutgraben. Schwerverletzt musste die Fahrerin ins Krankenhaus gebracht werden.
Durch den Eindruck des Geschehens, bremste der Dortmunder seinen Pkw stark ab, dies hatte zur Folge, dass ein hinter dem Golf fahrender Motorradfahrer (39) aus Rheine (NRW) zu spät reagierte und ins Heck des Volkswagens stieß. Auch die Honda landete im Straßengraben, der Biker zog sich leichte Verletzungen zu. Insgesamt entstand Sachschaden an den drei Fahrzeugen von 11.000 Euro. Beide Motorräder mussten mit wirtschaftlichem Totalschaden abgeschleppt werden.
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BAD WILDUNGEN. Auf der Bundesstraße 485 ereignete sich am Freitagnachmittag (12. Mai 2023) ein Alleinunfall.
Eine Edertalerin (70) befuhr um 14.26 Uhr mit ihrem VW Passat die Bundesstraße von Giflitz in Richtung Bad Wildungen. In Höhe der dortigen Mülldeponie wurde der Frau nach eigenen Angaben schwarz vor Augen und sie verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Passat kollidierte zunächst mit einem Leitpfosten und einem Wegweiser und geriet anschließend in den Entwässerungsgraben entlang der Straße. Nach etwa 20 Metern kam der Wagen zum Stillstand.
Den sofort alarmierten Beamten der Polizeistation Bad Wildungen ergaben sich bei der Unfallaufnahme Verdachtsmomente, dass die Fahrerin Alkohol konsumiert haben könnte. Daher wurde eine Blutentnahme in einem Krankenhaus angeordnet. Am Passat entstand Totalschaden in Höhe von rund 8000 Euro.
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BAD WILDUNGEN. Ein nicht zugelassener silbergrauer BMW wurde am Samstag beschädigt an der Quellenstraße aufgefunden - Vom Fahrer fehlt jede Spur.
Am frühen Samstagmorgen bemerkten aufmerksame Verkehrsteilnehmer einen nicht abgesicherten, aber beschädigten, silbergrauen BMW. Bei dem Pkw ist die Heckscheibe zersplittert und die Front des Fahrzeugs beschädigt. Nicht mehr fahrbereit, ließ der Fahrer den BMW stehen. Anhand der Spurenlage muss der BMW aus Richtung Bad Wildungen über die K 40 in Richtung Reinhardshausen unterwegs gewesen sein. In einer Rechtskurve, etwa in Höhe Aussichtsturm Reinhardshöhe, kam der Wagen nach links ab und überfuhr einen Leitpfosten. Danach stieß der BMW gegen eine Baumreihe.
Wer das Fahrzeug geführt hat, steht nicht fest, der Besitzer des nicht zugelassenen BMWs konnte inzwischen ermittelt werden. Wer Hinweise zu dem Unfall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 in Verbindung zu setzen. Derzeit wird wegen Fahrerflucht und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt. Der Pkw war ehemals in Nordrhein-Westfalen in Aachen zugelassen, hat danach mehrfach den Besitzer gewechselt und konnte von einem Wildunger Bürger erworben werden.
TWISTETAL. Die Folgen einer Verkehrsunfallflucht muss ein Busfahrer aus Korbach jetzt auslöffeln - ein Zeuge hatte die Fahrt in Twiste beobachtet und den Notruf 110 gewählt.
Nach Zeugenaussagen befuhr ein grün-weißer Linienbus in Twiste gegen 12.30 Uhr die Straße "Im Bangern" in Richtung Ortsausgang, um Schüler von der Grundschule abzuholen. In einer engen Linkskurve, etwa in Höhe des Friedhofs, lenkte der 37-Jährige den Bus in Richtung Grundschule und bemerkte zu spät, dass der eingeschlagene Winkel zu eng war. Beim Rückwärtsfahren ohne Einweiser überrollte der Bus ein Hinweisschild der Feuerwehr zu einem Hydranten.
Mit neuem Schwung versuchte der Korbacher erneut sein Glück und räumte eine Palisadenwand aus Beton ab. Nach diesem Manöver setzte der Fahrer seine Tour fort. Eine alarmierte Streife der Bad Arolser Polizei nahm den Unfall auf und recherchierte die Tour des Linienbusses. Um 13.20 Uhr kam der Bus fast pünktlich in Twiste an, dort warteten die Beamten und nahmen den Busfahrer in Empfang. Die Beschädigungen am Bus passten exakt zu den Unfallspuren am Friedhof.
Die Höhe der Sachschäden muss noch eruiert werden. Nun muss sich der Busfahrer wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle verantworten. Vermutlich war der Fahrer ortsunkundig, vermutet ein Anwohner.
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