BROMSKIRCHEN/SOMPLAR. Die Bewohner eines Wohnhauses am Ortsrand von Somplar wurden gegen 6 Uhr am Dienstagmorgen unsanft aus ihren Träumen gerissen - ein Lkw war auf schneeglatter Fahrbahn im Bereich der Nuhnebrücke ins Schleudern geraten, touchierte zweimal die Brückengeländer und war anschließend in eine Hauswand am Abzweig in die Dorfstraße gekracht. Dabei rasierte der Lkw einen Vorbau ab, ein Eisengeländer beschädigte einen der beiden Dieseltanks.
Nachdem das Wohnhaus in der Vergangenheit bereits zweimal in Flammen aufgegangen war, schlug das Unglück in Form einer Sattelzugmaschine am 26. Januar erneut zu. Der Fahrer des in Litauen zugelassenen Lkws blieb bei der Karambolage unverletzt, hieß es an der Unfallstelle. Starker Schneefall behinderte zunächst die Arbeiten der Einsatzkräfte - später dann war der Bromskirchener Gemeindebrandinspektor Andreas Kautz aber froh über die Schneedecke, weil der Dieseltank beim Crash aufgerissen worden war. Treibstoff sickerte in den Schnee ein und wurde dort quasi aufgesogen.
Ein Feuerwehrkamerad stellte umgehend seinen John Deere zur Verfügung. Mit der Frontschaufel wurde der kontaminierte Schnee aufgeladen und bei der Firma Ante, die über einen Ölabscheider verfügt, entsorgt. Mit Ölbindemittel konnten die Reste in der Dorfstraße abgestreut werden, sodass für die nahegelegene Nuhne keine Umweltgefahr bestand. Polizeikräfte aus Frankenberg nahmen den Unfall auf und beschlossen, den Lkw von einem Spezialunternehmen bergen zu lassen - auch deshalb, weil die Kameraden nicht an den beschädigten Tank herankommen, um den Restdiesel abzapfen zu können. Auch hier unterstützt die Firma Ante mit einer Pumpe und einen 1000 Liter Behälter, die Arbeiten der Einsatzkräfte.
Rund 20 Feuerwehrleute aus Bromskirchen und Somplar sind noch im Einsatz - wie lange die Bergungsarbeiten dauern, steht nicht fest. Auch über die Höhe der Sachschäden konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
WALDECK. Am vergangenen Wochenende sind unbekannte Täter in die Kindertagesstätte in Waldeck "Im Kump" eingebrochen. Sie brachen ein Kellerfenster auf und gelangten so in die Räumlichkeiten des Kindergartens. Nachdem sie sämtliche Räumlichkeiten durchsucht hatten, entwendeten sie aus dem Büro 40 neue FFP2-Masken und flüchteten damit in unbekannte Richtung. Der angerichtete Sachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.
Den Tatzeitraum grenzt die Polizei von Freitag, 22. Januar 16 Uhr, bis Montagmorgen 7 Uhr ein. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, bitte an die Kriminalpolizei in Korbach. Die Telefonnummer lautet 05631/9710. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Auf ihrer Einbruchstour am 23. Januar haben unbekannte Täter dem Eigentümer des Bahnhofs in Wega übel mitgespielt - nach einem Biergelage mit reichlich Schnaps mussten die Täter allerdings flüchten.
Samstagnacht brachen vermutlich vier männliche Personen in den "Alten Bahnhof" in Wega ein und entwendeten Elektrowerkzeuge und alkoholische Getränke im Wert von mehreren hundert Euro. Da im Bahnhof selbst Umbauarbeiten stattfinden, nahmen die Ganoven eine Stichsäge und einen Makita Akkuschrauber mit. Gegen 23.30 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Nachbar vier männliche Personen auf dem Gelände des "Alten Bahnhofs" in Wega. Er leuchtete mit einer Taschenlampe den Gebäudekomplex ab und sprach die Personen an. Die Gruppe teilte sich auf und ergriff daraufhin sofort die Flucht in unterschiedliche Richtungen. Am nächsten Morgen stellte der Besitzer des "Alten Bahnhofs" fest, dass ein Fenster zum Gastraum aufgehebelt wurde und eine Scheibe zu Bruch gegangen war.
Viel Zeit eingeplant
Scheinbar hatten die Täter viel Zeit eingeplant, sie rissen Deko-Artikel (u. a. Western-Revolver) von den Wänden, stellten diese für den Abtransport bereit und stahlen zwei Flaschen Jägermeister. Ob es sich bei den vier Personen um die Täter gehandelt hat, steht nicht fest. Der Zeuge beschreibt sie wie folgt: Eine Person war relativ klein, zwei weitere Personen waren größer und trugen Jogginghosen mit reflektierenden Applikationen, dunkle Kapuzenpullover oder Kapuzenjacken. Die vierte Person konnte nicht beschrieben werden. Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)
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BAD AROLSEN. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden im Bad Arolser Ortsteil Mengeringhausen an insgesamt zehn Autos die Scheiben eingeschlagen. In sechs Fällen blieben der oder die Täter ohne Beute, aus vier Autos stahlen sie unter anderem Navigationsgeräte und Bargeld.
Am Samstagmorgen nahm die Polizei insgesamt zehn Anzeigen wegen schweren Diebstählen oder versuchten schweren Diebstählen aus Autos in Mengeringhausen auf. In allen Fällen gelangten die Täter durch Einschlagen der Scheiben ins Innere der Autos und konnten diese anschließend durchsuchen. In vier Autos wurden sie fündig, so stahlen sie unter anderem Bargeld, EC-Karten, Navigationsgeräte, Elektrogeräte und Sonnenbrillen.
Die Tatorte befinden sich überwiegend in der Berliner Straße, aber auch Auf der Schanze und in der Landstraße. Dort versuchten die Täter außerdem auch in einen Baumarkt einzubrechen. Sie öffneten gewaltsam ein Fenster zu dem Geschäft. Nach bisherigen Erkenntnissen konnten sie dort aber nichts entwenden. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Wer in der Nacht von Freitag auf Samstag in Mengeringhausen verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 zu melden.
In diesem Zusammenhang und aufgrund zurückliegender Fälle, bei denen aus unverschlossenen Fahrzeugen Gegenstände entwendet wurden, gibt die Polizei einige Tipps.
Link: Fensterscheiben zertrümmert, Einbruch und Diebstahl (23.01.2021)
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KORBACH. Auf dem Tegut-Parkplatz in Korbach ist am Samstag eine Frau angefahren worden - der Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die verletzte 30-Jährige zu kümmern.
Nach Angeben der ermittelnden Beamten betrat die 30-Jährige gegen 16 Uhr den Tegut-Parkplatz an der Briloner Landstraße, um diesen zu überqueren. Im selben Augenblick setzte ein Pkw (grau oder braun) rückwärts aus einer Parklücke heraus, ohne den rückwärtigen Raum zu beobachten. Mit dem Heck stieß der Wagen gegen die Fußgängerin, sodass sie stürzte.
Ohne sich um die verletze Frau zu kümmern, setzte sich der Unfallverursacher ab.
Jetzt sucht die Polizei nach Hinweisgebern. Unter der Rufnummer 05631/9710 werden Zeugenaussagen angenommen.
KASSEL. Offenbar weil er unter Alkoholeinfluss stand, flüchtete am Sonntagmorgen ein 43-jähriger Mann aus Borken mit seinem Audi A5 vor einer Polizeistreife. Wie die Beamten des Polizeireviers Ost berichten, wollten sie gegen 8.30 Uhr den grauen Audi des 43-Jährigen im Bereich der Sandershäuser Straße anhalten und kontrollieren. Hierzu schalteten sie das Blaulicht ein und gaben deutliche Anhaltesignale. Der Fahrzeugführer beachtete die Zeichen jedoch nicht. Vielmehr beschleunigte er sein Fahrzeug - offensichtlich um sich der Kontrolle zu entziehen. Wie die eingesetzten Beamten weiter mitteilen, bog der Fahrer von der Sandershäuser Straße in die Dresdener Straße (in Richtung Autobahn) ein und setzte seine Fahrt mit bis zu 100 km/h fort.
Im Anschluss verlor der Fahrzeugführer im Bereich der Kreuzung zur Osterholzstraße die Kontrolle über den Audi und stieß gegen eine dortige Lichtzeichenanlage, die hierdurch beschädigt wurde. Nach der Kollision flüchteten drei Personen aus dem Auto, wurden aber durch weitere hinzugeeilte Beamte der Polizeireviere Ost und Mitte im unmittelbaren Nahbereich festgenommen, da zunächst alle drei Personen als Fahrzeugführer in Frage kamen. Hierbei widersetzte sich ein 47-jähriger Mitfahrer aus Borken der Festnahme und verletzte einen Beamten leicht. Der 47-Jährige, bei dem ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von über 3 Promille ergab, muss sich daher nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Der mittlerweile eindeutig ermittelte 43-jährige Fahrzeugführer stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss, verweigerte jedoch einen Atemalkoholtest. Aufgrund dessen wurde bei dem Mann eine Blutprobe entnommen. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, wird der Mann zudem mittels Haftbefehl gesucht. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.
Der 43-Jährige sowie ein weiterer Mitfahrer trugen durch den Unfall leichte Verletzungen davon. Aufgrund des Unfalles musste die Dresdener Straße in beiden Richtungen bis etwa 9.50 Uhr gesperrt werden. (ots/r)
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WALDECK-FRANKENBERG. Verschwörungstheorien sind gerade in den letzten Monaten immer präsenter geworden. Was Menschen dazu bringt, diesen Erzählungen Glauben zu schenken, dazu veranstaltet das Netzwerk für Toleranz, gemeinsam mit der Fachstelle Demokratieerziehung und Extremismusprävention, am 3. Februar einen Online-Vortrag, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind. Referieren wird die Bürgerrechtlerin und Publizistin Katharina Nocun und unter anderem erläutern, welche psychologischen Faktoren beim Verschwörungsglauben eine Rolle spielen.
Auch über den richtigen Umgang mit Verschwörungstheoretikern wird sie berichten - und anhand einiger Beispiele allgemeine Tendenzen aufzeigen, die in Bezug auf Erzählungen dieser Art in der Gesellschaft vorherrschen. Der Vortrag wird im digitalen Raum stattfinden, sodass alle Interessierten ganz coronakonform und kontaktlos von Zuhause daran teilnehmen können. Wer Interesse daran hat, kann sich online unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de zu dem kostenlosen Vortrag anmelden.
Er wird über die Videoplattform "BigBlueButton" stattfinden. Teilnehmende müssen dazu nichts herunterladen, sie können ganz einfach über den Browser teilnehmen. Ein Link wird Ihnen am Vortag zugesendet. Auch ein Mikrofon und eine Videokamera werden nicht unbedingt benötigt. Das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg wird als Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesfamilienministerium gefördert und vom Hessischen Innenministerium kofinanziert. Die DEXT-Fachstelle wird vom Hessischen Innenministerium über das Programm "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. (AKH)
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BAD WILDUNGEN. Auf einer Grundstücksmauer in der Straße Schloßgarten ist am Sonntagabend der Fahrer eines Volkswagens hängengeblieben - wie sich später herausstellen sollte, stand der Mann deutlich unter Alkoholeinfluss.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr der 49-Jährige gegen 23.15 Uhr mit seinem grauen Passat den Schloßgarten und kam infolge übermäßigen Alkoholgenusses in Höhe der Hausnummer 1 von der Fahrbahn ab. Der Mann aus Bad Wildungen verletzte sich dabei nicht, allein sein Kombi war nicht mehr fahrbereit und musste von der Grundstücksmauer gehoben und abgeschleppt werden. Die am Unfallort eingesetzte Streife roch Alkohol in der Atemluft des Fahrers, sodass ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde - der gemessene Promillewert lag deutlich über der zulässigen Marke.
Im Anschluss musste sich der 49-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.
Link: Gegen Baum gefahren - Alkohol, kein Führerschein, Flucht (24.01.2021)
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WILLINGEN. Nachdem gegen 8 Uhr am Sonntagmorgen eine junge Frau in Neerdar mit ihrem Pkw auf schneeglatter Fahrbahn eine Verkehrsinsel touchiert hatte, meldetet sie den Vorfall der Polizei in Korbach. Auslaufende Betriebsstoffe nahm der Abschleppdienst zunächst auf, im Laufe des Tages kam es aber zu einer Verwässerung der Ölspur, sodass Passanten gegen 14 Uhr die Leitstelle Waldeck-Frankenberg benachrichtigten.
Mit 18 Einsatzkräften rückte der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Jürgen Schalk an und ließ Abbindemittel auf die Ölspur streuen. Unterstützt wurden die Ehrenamtlichen aus Neerdar, Bömighausen und Welleringhausen von einem heimischen Landwirt, der seinen Weideman Hoftac zur Verfügung stellte.
Außerdem ließ Schalk zwei Verkehrsposten aufstellen, die den Verkehr wechselseitig an der Einsatzstelle vorbeiführten. Nach 70 Minuten konnte die Säuberungsaktion beendet werden. (112-magazin.de)
HAINA. Die Autofahrt am Sonntagmorgen auf der Bundesstraße 253 endete für einen 28-jährigen Mann aus Bad Wildungen im Krankenhaus. Vorgeworfen wird dem Fahrer eines silbergrauen Peugeot Fahren unter Alkoholeinfluss, selbständiges Entfernen von der Unfallstelle, sowie das Führen eines Pkws ohne gültige Fahrerlaubnis.
Um 1.40 Uhr meldete sich ein Verkehrsteilnehmer bei der Polizeistation Frankenberg und gab an, dass ein silbergrauer Peugeot zwischen Löhlbach und Hundsdorf gegen einen Baum gefahren sei. Umgehend setzte sich die Streife in Bewegung und alarmierte gleichzeitig den Rettungsdienst. Bei Ankunft der Beamten bestätigte sich die Aussage des Anrufers. Nach Angaben der Polizei war der Peugeot auf schneeglatter Fahrbahn ausgangs der Ortschaft Löhlbach in Richtung Hundsdorf von der Straße abgekommen und mit der linken Seite gegen einen Baum gekracht.
Vom Fahrer fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Nach eingehender Suche fanden die Beamten eindeutige Merkmale einer Verkehrsunfallflucht. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnte die Polizei den verletzten Mann auffinden. Dabei stellte sich heraus, dass der 28-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, ein durchgeführter Atemalkoholtest schlug ebenfalls positiv an. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde er medizinisch versorgt. Eine anschließende Blutentnahme wurde durchgeführt.
Nach Schätzungen der Polizei beträgt der Sachschaden am Peugeot 5000 Euro. (112-magazin.de)
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