EDERTAL. Fünf verletzte Personen, zwei beschädigte Autos und ein unbekanntes Wohnmobil sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag auf der Landesstraße 3218 im Edertal ereignet hat.
Gegen 11.20 Uhr befuhr eine Kolonne von drei Fahrzeugen hintereinander die Landesstraße von Wellen in Richtung Züschen. Auf einem geraden Straßenverlauf flog von dem vorderen Fahrzeug, einem Wohnmobil mit Anhänger, eine Matte empor und landete auf der Windschutzscheibe des nachfolgenden grauen Touran mit Herforder (HF) Kennzeichen. In dem Volkswagen befand sich eine Familie aus Bünden. Dessen Fahrer leitete eine Vollbremsung ein, sodass der Letzte im Bunde, ein schwarzer Audi A3 auffuhr. Der Fahrer des Audi, ein Mann aus Niedenstein (HR) blieb unverletzt.
Über das Wohnmobil ist bislang nichts bekannt. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls, auch deshalb, weil außer dem hohen Sachschaden fünf Personen im Touran Verletzungen davongetragen haben. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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ALLENDORF/GEMÜNDEN. Zwei Unfallfluchten, die sich am 14. Oktober 2023 ereignet haben, beschäftigen derzeit die Beamten der Polizeistation Frankenberg.
In der Zeit zwischen 9.45 Uhr und 10.15 Uhr kollidierte ein bislang Unbekannter mit einem in der Edertalstaße in Allendorf (Eder) abgestellten Ford Focus. Dieser stand im angegebenen Zeitraum in einer Parkbucht, etwa in Höhe der Hausnummer 25. Bei diesem Unfall wurde der Außenspiegel des Ford im Vorbeifahren stark beschädigt. Hinweise auf den Verursacher liegen bislang nicht vor.
Eine weitere Flucht ereignete sich in der Zeit zwischen 15.45 Uhr und 16.45 Uhr in Gemünden. Auf dem ALDI-Parkplatz in der Ellnröder Straße war ein bislang Unbekannter, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, mit der Beifahrerseite eines abgestellten Volvo V70 kollidiert. Die Polizeibeamten vor Ort konnten Fremdfarbe am silberfarbenen Volvo erkennen - es wird daher davon ausgegangen, dass das Verursacherfahrzeug blau oder grau ist. In diesem Fall entstand Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro.
Hinweise in beiden Fällen werden unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegengenommen.
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TWISTETAL. Blaulicht, Martinshorn und ein lauter Knall haben am Montagmorgen Bewohner in Gembeck aus dem Schlaf gerissen.
Vorausgegangen war ein Fluchtversuch, der sich bereits in Nordrhein-Westfalen ereignet hatte. Dort war ein 45-Jähriger aus Dormagen (NRW) in eine Verkehrskontrolle geraten. Aus gegebenem Anlass, wie sich später herausstellen sollte, gab der 45-Jährige mit seinem Audi Gas. Verfolgt von einigen Streifenwagen führte die Fahrt über die Autobahn und von dort in den Landkreis Waldeck-Frankenberg. Über Funk verständigte die Fahndungsgruppe aus NRW die Kollegen in Bad Arolsen, die sich an verschiedenen Knotenpunkten strategisch aufstellten.
Gegen 1.30 Uhr wurde das Fluchtfahrzeug gesichtet, auf Haltesignale und Blaulicht reagierte der Fahrer indes nicht und drückte das Gaspedal durch. In der Ortslage von Gembeck stieß der Audi aufgrund überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Mauer. Völlig beschädigt, blieb der Audi stehen. Als der Fahrer aussteigen wollte, klickten die Handschellen. Bei der Überprüfung des Mannes und des Fluchtfahrzeuges stellte sich schließlich der Grund für das Verhalten des 45-Jährigen heraus: Die Kennzeichen am Audi waren gefälscht, das Fahrzeug war nicht versichert und eine gültige Fahrerlaubnis besaß der Mann auch nicht. Bei dem Dormagener wurde eine Blutentnahme durchgeführt, weil der Verdacht einer Fahrt unter Betäubungsmitteln nicht ausgeschlossen werden kann.
Nach der Vernehmung wurde der Mann entlassen.
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KORBACH. (Werbung) Die Wahl-Group, der älteste BMW Händler der Welt, feiert am 21. Oktober 2023 von 10 bis 16 Uhr ein besonderes Jubiläum: 100 Jahre BMW Wahl. Von den ersten verkauften BMW Motorrädern im Jahr 1923 bis heute hat sich die Wahl-Group als der "Ur-BMW-Händler" etabliert. Ein Jahrhundert, das von Begeisterung, Tradition und Innovation geprägt ist.
Der neue BMW 5er
Die achte Generation des BMW 5er steht für exzellente Technologie und ein sportlich-elegantes Design. Er verspricht mehr Komfort, mehr Entertainment und vor allem mehr Freude am Fahren. Seit seiner Einführung im Jahr 1972 hat der BMW 5er über zehn Millionen Exemplare weltweit verkauft und ist seit Jahren der Marktführer im Premium-Segment der Business-Limousinen. Ab Oktober 2023 wird die achte Generation die Straßen erobern und für Aufsehen sorgen. Besonders hervorzuheben ist der erste vollelektrische BMW i5, der weltweit verfügbar sein wird.
Was erwartet Sie am Jubiläumstag?
Besuchen Sie uns am Samstag, den 21. Oktober, von 10 bis 16 Uhr in den Standorten Brilon, Dillenburg, Gießen, Korbach, Marburg und Siegen. Erleben Sie unsere Modellvielfalt und lassen Sie sich von der BMW Begeisterung anstecken. Das ganze Jahr über erwarten Sie spannende Jubiläums-Aktionen und das mit 100% Freude am Fahren! Lernen Sie den neuen BMW 5er kennen und feiern Sie mit uns ein Jahrhundert voller Begeisterung für BMW.
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Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Exklusiv in den Standorten in Gießen, Marburg und Korbach erwartet Sie zusätzlich
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BAD AROLSEN. Mehrere Hundert Wellplatten aus Eternit und Acryl hat ein Unbekannter in einem Waldstück bei Massenhausen illegal und kostenfrei entsorgt - vermutlich war dem Täter die Entsorgung der asbesthaltigen Ladung zu teuer.
Nach derzeitigem Kenntnisstand liegt der Ablageort zwischen Massenhausen und Bad Arolsen. Anhand der Spurenlage muss der bislang Unbekannte mit einem Lkw die Briloner Straße (L3087) befahren haben, ist dann in einen Waldweg abgebogen und von dort aus exakt 810 Meter ins Waldinnere gefahren. In einer Ausbuchtung, etwa in Höhe der Haltestelle "Ziegenacker" hat der Täter seine krebserregende Fracht mittels Kran abgeladen. Wann die Tat erfolgte, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden - vermutlich Ende September.
Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/979900 entgegen.
Link: Fundort der Wellplatten.
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BIEDENKOPF. Bereits seit den Sommermonaten ermittelt die Biedenkopfer Polizei in mehreren Fällen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz.
Zwischen dem 9. Juni 2023 und dem 13.07.2023 drangen bislang Unbekannte auf das Gelände des Wildgeheges neben der B 255 in Richtung der Sackpfeife ein. Insgesamt quälten die Unbekannten in diesem Zeitraum mindestens drei Wildtiere mit spitzen Gegenständen und verletzten zwei Waschbären schwer, ein Fuchs verendete in Folge der zugefügten Verletzungen.
Um die Ermittlungen zu forcieren, sucht die Polizei Zeugen: Wem sind in den Sommermonaten 2023, insbesondere im Juni und Juli, verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Geheges, in dem Jungtiere "aufgepäppelt" und dann wieder in die Freiheit entlassen werden, aufgefallen? Zeugen werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizei in Biedenkopf unter der Telefonnummer 06461/92950 in Verbindung zu setzen.
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WILLINGEN. Hessen Mobil erneuert die Landesstraße 3082 zwischen dem Willinger Ortsteil Eimelrod und dem Abzweig zur B 251 auf einer Länge von 1,9 Kilometer - Beginn der Bauarbeiten ist Montag.
Wie Hessen Mobil mitteilt, beginnen die Bauarbeiten am 16. Oktober um 7 Uhr. Die Straße muss dafür voll gesperrt werden. Die von Hessen Mobil beauftragte Baufirma wird den Fahrbahnaufbau bis zu einer Tiefe von einem halben Meter herausnehmen und komplett neu aufbauen. Hierzu gehören die Frostschutzschicht aus Schotter sowie zwei Lagen Asphalt. Dabei wird die Fahrbahnbreite so gut es geht optimiert. Ebenfalls werden die Entwässerungsgräben sowie die Zufahrten zu den Wirtschaftswegen erneuert. Auch neu gemacht werden die Schutzplanken und Schilder am Rande der Fahrbahn.
Gebaut wird in zwei Abschnitten. Der erste Bauabschnitt beginnt an der B252 und endet auf Höhe des Alten Bahnhofes. Die Häuser dort sind dann nur aus Richtung Eimelrod erreichbar. Geplant ist, diesen Bauabschnitt bis Ende des Jahres abzuschließen. Im zeitigen Frühjahr des kommenden Jahres soll der zweite Bauabschnitt zwischen dem Alten Bahnhof und dem Ortseingang von Eimelrod beginnen.
Die Umleitung führt über Deisfeld, Schweinsbühl und Neerdar und ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Das Land Hessen investiert im Zuge seiner Sanierungsoffensive zur Erneuerung der Landesstraßen rund 2 Millionen Euro in diese Baumaßnahme. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Straßenbauarbeiten sowie den damit verbundenen Einschränkungen.
Behörde kontrolliert
Von behördlicher Seite wird von der Benutzung des Streckweges (Stöckeberg) der sich von Eimelrod in Richtung Usseln schlängelt, abgeraten. Polizeikräfte werden schwerpunktmäßig morgens und abends das Durchfahrtsverbot durchsetzen. Ausgenommen von dem Durchfahrtsverbot ist der landwirtschaftliche Verkehr sowie Rettungs- und Feuerwehrkräfte.
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FRANKENBERG. Ein 58-Jähriger aus Lichtenfels hat am Donnerstag seinen Führerschein abgeben müssen - zuvor war der Audibesitzer auf der Bundesstraße 252 gegen den Zaun der dortigen Kläranlage gefahren.
Wie ein Zeuge an der Unfallstelle zu berichten wusste, war der Fahrer des braunen Audi A6 gegen 18 Uhr aus Richtung Walkemühle in Fahrtrichtung Korbach unterwegs und musste an der Lichtzeichenanlage im Bereich der Kläranlage warten. Nach der Rotphase setzte der Sachsenberger seinen Pkw wieder in Bewegung, allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit. Ohne Not oder Fremdeinwirkung überquerte der Fahrer mit seinem Avant die Gegenfahrbahn, danach den Radweg und stieß gegen den Zaun der Kläranlage.
Zunächst glaubten andere Verkehrsteilnehmer an einen medizinischen Notfall und setzten den Notruf ab. Weil sich in unmittelbarer Nähe eine Streife befand, waren die Beamten zügig an der Unfallstelle und nahmen den Unfall auf, während der Notarzt bei dem 58-Jährigen einen medizinischen Check durchführte. Mit dem RTW ging die Fahrt ins Krankenhaus, dort wurde dem Fahrer des A6 eine Blutprobe entnommen. Nach Rücksprache mit dem Arzt hatte der Sachsenberger wohl ordentlich "getankt", der hohe Promillewert führte dazu, dass die Beamten den Führerschein des Mannes beschlagnahmten.
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VÖHL. Fast wäre die Eröffnung der Bundesstraße 252 zwischen Dorfitter und Thalitter verschoben worden - ein unbekannter Täter hatte jeweils eine größere Anzahl von Leitplanken und Leitplankenpfosten von der Baustelle bei Dorfitter gestohlen - jetzt konnte der Dieb entlarvt und gestellt werden. Pünktlich am 20. Oktober wird die Strecke für den Verkehr freigegeben.
Was war geschehen?
Nachdem es bereits zwischen dem 29. September und dem 4. Oktober zum Diebstahl einer großen Anzahl Leitplanken und Leitplankenpfosten von einer Baustelle bei Dorfitter gekommen war, schlugen die Täter in der Nacht vom 4. auf den 5. Oktober erneut zu. Diesmal entwendeten die unbekannten Täter etwa 150 Leitplankenpfosten von der Baustelle an der Ortsumgehung von Dorfitter. Die Täter durchtrennten die Metallbänder, mit denen die Pfosten zusammengeschnürt waren. Danach konnten sie das Diebesgut, wahrscheinlich händisch, auf ein größeres Fahrzeug laden. Auch diesmal entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro.
Zeugen geben Hinweise
Aufgrund der Presseveröffentlichungen gingen mehrere Hinweise bei der Polizei Korbach ein. Diese führten letztlich dazu, dass die Ermittler zahlreiche Leitplankenpfosten sicherstellen konnten. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen 55-Jährigen aus der Gemeinde Vöhl eingeleitet, da dieser im Verdacht steht, die beiden Diebstähle von der Baustelle begangen zu haben. Die Leitplankenpfosten wurden zwischenzeitlich an Berechtigte ausgehändigt.
Link: Leitplanken gestohlen und Diesel abgezapft - Polizei sucht Zeugen (5. Oktober 2023)
Link: Ortsumgehung Dorfitter wird freigegeben (9. Oktober 2023)
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BURGWALD. Rund 30 Meter ist ein Ford am Mittwoch durch die Luft gewirbelt worden - das Fahrzeug landete auf dem Dach, der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon.
Ereignet hat sich der Unfall auf der Kreisstraße 118 am 11. Oktober gegen 19.45 Uhr in der Gemeinde Burgwald. Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr ein 49-Jähriger aus der Gemeinde Allendorf/Eder mit seinem blauen Ford die K 118 von Birkenbringhausen in Richtung Wiesenfeld. In einer Linkskurve kam der 49-Jährige aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach mit dem Auto und schlug nach etwa 30 Metern ohne Bodenhaftung in einer Wiese ein.
Verkehrsteilnehmer meldeten den Unfall bei der Polizeidienststelle in Frankenberg - umgehend wurde eine RTW-Besatzung und eine Streife zum Unfallort entsandt. Bei Eintreffen der Beamten hatte sich der Rennertehäuser bereits von der Örtlichkeit entfernt. Weil Blutspuren im Fahrzeug erkennbar waren, suchten die Beamten zunächst im Umfeld der Unglücksstelle nach dem Fahrer, dieser meldete sich dann aber einige Minuten später bei der Streife und gab an, den Unfall verursacht zu haben. Weil starker Atemalkoholgeruch den Beamten entgegenschlug, ließ sich der 49-Jährige auf einen Atemtest ein. Das Ergebnis lag weit über der erlaubten Promillegrenze, sodass ein Bluttest erfolgte. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen lagen Hinweise vor, dass das Auto nicht versichert ist. Den Führerschein des Mannes beschlagnahmten die Beamten.
Die Firma AVAS schleppte das Fahrzeug ab, der wirtschaftliche Totalschaden am Pkw wird mit 4000 Euro angegeben.
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