ALLENDORF/EDER. Mit seinem in Dortmund zugelassenen Citroën C1 hat sich am Sonntagabend ein junger Mann überschlagen - nach einer Erstuntersuchung an der Unfallstelle wurde der in Marburg lebende 20-Jährige ins Frankenberger Krankenhaus transportiert.
Vermutlich führte Unaufmerksamkeit am 30. Januar 2022 zu einem Alleinunfall am Kreisel in Allendorf. Gegen 20.45 Uhr befuhr der Marburger mit seinem roten Citroën die Bundesstraße 236 von Bromskirchen in Richtung Battenfeld. Aufgehalten wurde der junge Mann, vermutlich aus Unachtsamkeit, von dem Kreisel in Allendorf. Mit gehöriger Wucht kollidierte der Kleinwagen mit der Insel, kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Passanten halfen dem Marburger aus dem Auto und verständigten die Leitstelle Waldeck-Frankenberg.
Neben dem C1, (Sachschaden 6000 Euro) der abgeschleppt werden musste, hat der Pkw bei der Kollision die Einfassung des Kreisels beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf 7500 Euro. Nach derzeitigem Kenntnisstand hat der Fahrer des Citroën Prellungen erlitten.
KUSEL. In der Nacht zum Montag waren Beamte der Polizeiinspektion Kusel im Landkreis auf einer routinemäßigen Streifenfahrt unterwegs. Bei einer Verkehrskontrolle auf der Kreisstraße 22, etwa um 4.20 Uhr, wurden zwei Polizeibeamte durch Schüsse tödlich verletzt. Die Hintergründe des Geschehens sind noch unklar.
Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach den flüchtenden Tätern und ist am Tatort mit der Sicherung von Spuren beschäftigt. Eine Beschreibung der Täter oder des benutzten Fluchtfahrzeuges liegt nicht vor. Auch die Fluchtrichtung ist nicht bekannt.
Die Kreisstraße 22 ist im Bereich Mayweilerhof und Ulmet voll gesperrt. Die Polizei bittet die Bevölkerung, im Landkreis Kusel keine Anhalter mitzunehmen. Mindestens ein Tatverdächtiger ist bewaffnet.
Zeugen, die etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0631/369-2620 mit der Polizei in Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. Alternativ kann auch die Notrufnummer 110 gewählt werden. (ots/r)
MARBURG. Als die Polizei am Freitagmorgen (28. Januar) den Besitzer eines hochwertigen Autos befragt, wo denn sein Fahrzeug sei, fällt der quasi aus allen Wolken, wähnte er es doch unter dem Carport, wo er es am Donnerstagabend abgestellt hatte, in Sicherheit.
Tatsächlich war der Wagen jedoch auf der A 4 unweit der polnischen Grenze unterwegs - allerdings nicht mit dem Besitzer, sondern ein Dieb hatte sich den teuren Wagen unter den Nagel gerissen. Die Polizei Bautzen kontrollierte das Auto, stellte fest, dass der Fahrer gar keinen Schlüssel für den Wagen im Wert von 65.000 Euro hatte, vermutete einen Diebstahl und leitete entsprechende Ermittlungen ein. Die Polizei lag richtig. Der Besitzer hatte den Autodiebstahl noch nicht bemerkt.
Das zuständige Gericht erließ gegen den von der Polizei Bautzen festgenommenen 38 Jahre alten polnischen Staatsbürger einen Haftbefehl. Er befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt. Jetzt versucht die Kripo Marburg die näheren Umstände des Autodiebstahls zu klären. Die Tat passierte in der Nacht zum Freitag, 28. Januar.
Wer hat rund um den Tatort in der Straße Am Weißenstein in Wehrda oder in unmittelbarer Nähe verdächtige Beobachtungen gemacht? Wem fielen Personen durch besondere oder ungewöhnliche Verhaltensweisen oder Fahrzeuge z.B. durch eine langsame Fahrweise, wegen Stehenbleiben mit laufendem Motor oder durch beschleunigtes Wegfahren auf? Unter der Rufnummer 06461/92950 nimmt die Polizei Marburg-Biedenkopf Hinweise entgegen. (ots/r)
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KORBACH. Gleich zwei Einsätze musste die Korbacher Wehr am Samstag und Sonntag bewältigen - das hohe Ausbildungsniveau zeigte Wirkung.
Um kurz nach 18 Uhr wurde Samstagabend der Löschzug der Kernstadtwehr alarmiert. Gemeldet war ein Wohnungsbrand in der Altstadt. Ein solches Stichwort bedeutet für die Einsatzkräfte ganz besondere Eile und Aufmerksamkeit, da ein Brand in der Altstadt aufgrund der sehr engen Bebauung schnell um sich greifen kann. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an dem Mehrfamilienhaus in der Straße Ascher hatten alle Bewohner bereits das Haus verlassen. Nach erster Erkundung konnte eine Rauchentwicklung in einer Wohnung im 1. Obergeschoss festgestellt werden.
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit Kleinlöschgerät in die verrauchte Wohnung vor. Im Backofen hatten verkohlte Essensreste für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. Glücklicherweise war noch kein offenes Feuer entstanden. Das Brandgut aus dem Ofen wurde durch das Fenster ins Freie befördert, anschließend wurden Flur und Wohnung mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte die Wohnung wieder genutzt werden, ein größerer Schaden ist nicht entstanden. Der Löschzug der Kernstadtwehr war mit insgesamt 26 Einsatzkräften vor Ort in Bereitschaft. Ein RTW sowie eine Streife der Polizei war ebenfalls im Einsatz. Nach gut 45 Minuten war der Einsatz beendet und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge konnte im Stützpunkt wieder hergestellt werden.
Sturmtief
Sturmtief Nadia erforderte auch in Korbach den Einsatz der Feuerwehr. Gegen 6.20 Uhr am frühen Sonntagmorgen wurden die ehrenamtlichen Kräfte des Hilfeleistungszuges der Kernstadtwehr alarmiert. Im Bereich der Großbaustelle in der Innenstadt wurden mehrere Bauzaunelemente auf die Arolser Landstraße geweht. Die Einsatzkräfte entfernten die Hindernisse und sicherten diese entsprechend. Werbebanner, die eine Angriffsfläche für den Wind boten, wurden entfernt. Nach einer guten halbe Stunde war der Einsatz beendet und die Einsatzbereitschaft wurde wieder hergestellt, so Stadtbrandinspektor Carsten Vahland.
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GEMÜNDEN/WOHRA. Den richtigen "Riecher" hatte ein Streifenwagenbesatzung am frühen Sonntagmorgen bewiesen - die Beamten konnten einen 36-Jährigen an der Weiterfahrt mit seinem Pkw hindern und somit einen erheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit im Landkreis Waldeck-Frankenberg leisten.
Während einer Kontrollfahrt befuhr die Streife gegen 1.30 Uhr die Ortschaft Gemünden. Im Zuge einer Beobachtungsphase war der Besatzung ein Mann aufgefallen, der sichtlich angetrunken seinen BMW in der Wohraer Straße bestieg. Den Startknopf konnte der 36-Jährige noch drücken und einige Meter fahren, dann setzte sich der Streifenwagen vor den BMW und beendete die morgendliche Tour.
Bei der Personenüberprüfung schlug den Beamten starker Alkoholgeruch entgegen, worauf ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Das Ergebnis lag sehr deutlich über der Grenze des Erlaubten. Es folgte die Fahrt im Streifenwagen ins Krankenhaus Frankenberg, dort wurde dem 36-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde einbehalten und der Waldeck-Frankenberger nach Abschluss der Anzeige entlassen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals daraufhin, bei Alkoholgenuss grundsätzlich das Fahrzeug stehenzulassen. Trunkenheitsfahrten sind kein Kavaliersdelikt und stellen nach dem Verlust der Fahrerlaubnis oftmals gravierende Eingriffe in das Alltags- und Berufsleben dar. Abgesehen von hohen Strafzahlungen, folgt in der Regel eine MPU. Darüber hinaus sollte jedem Fahrzeugführer klar sein, dass er nicht nur sich, sondern auch andere Personen bei Alkoholfahrten gefährdet.
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DIEMELSEE. Ein kurzer Graupelschauer genügte am Freitagmorgen, um die Fahrt eines 20-jährigen Mannes aus Bad Arolsen zu beenden - an seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro.
Nach Angaben der Polizei befuhr der 20-Jährige mit seinem Iveco gegen 8 Uhr die Landesstraße 3078 von Rhenegge in Richtung Heringhausen. Auf abschüssiger Fahrbahn geriet das Fahrzeug auf die rechte Bankette, kam infolge von Schneeglätte ins Schleudern und prallte frontal in den gegenüberliegenden Flutgraben. Dadurch bockte das Fahrzeug mit dem Heck auf, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen.
Der Fahrer konnte sich aus dem völlig demolierten Fahrzeug befreien. Neben der Polizei war ein RTW an der Unfallstelle eingetroffen, sodass der Leichtverletzte ins Krankenhaus nach Korbach transportiert werden konnte. Die Straßenschäden gibt die Polizei mit 1000 Euro an. Mittels Abschlepper musste der Transporter zum Schrottplatz gebracht werden.
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BAD AROLSEN. Zwei Verletzte und etwa 9.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag (27. Januar 2022) in Bad Arolsen ereignet hat.
Gegen 17.15 Uhr wollte ein 61-Jähriger am Donnerstagabend mit seinem BMW X1 aus der Bathildisstraße in die Bahnhofstraße abbiegen. Hierbei übersah der Fahrer einen 41-Jährigen, der die Bahnhofstraße mit seinem Ford Fiesta in Richtung Kirchplatz befuhr. Der BMW touchierte den hinteren linken Kotflügel des Fiesta. Durch diese Kollision geriet der Ford auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem VW Golf - dessen Fahrer (42) hatte beabsichtigt, nach rechts in die Bathildisstraße abzubiegen.
Zwei der drei Männer aus Bad Arolsen wurden bei dem Unfall verletzt. Der 41-Jährige erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen, der 42-Jährige hingegen musste mit schweren Verletzungen in das nahegelegene Krankenhaus gebracht werden.
Während der BMW fahrbereit blieb, wurden der Ford und der VW so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrtüchtig waren. An den Fahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 9.000 Euro.
Link: Unfallstandort Bahnhofstraße Bad Arolsen (27. Januar 2022)
KORBACH/OBER-WAROLDERN. Eine Drückjagd auf Schalenwild wird am heutigen Samstag im Bereich der "Marke" durchgeführt.
Die Jagdausübungsberechtigten bitten daher sämtliche Fahrzeugführer um vorsichtige Fahrweise. In der Zeit von 9 Uhr bis 13 Uhr, kann flüchtendes Wild die Kreisstraße 15 zwischen Korbach und Strothe und die Landesstraße 3083 zwischen Korbach und Ober-Waroldern in Folge der Treibjagd überqueren. Auch Hundeführer und Treiber halten sich in den Bereichen auf.
Ein besonderes Augenmerk sollten Autofahrer auch auf Jagdhunde werfen, die sich im Bereich der genannten Landes- und Kreisstraßen aufhalten werden. Eine Beschilderung mit Warntafeln wird zusätzlich auf die Gefahren hinweisen. Daher die Bitte der Jagdausübungsberechtigten: Fahren Sie Schrittgeschwindigkeit auf den ausgewiesenen Streckenabschnitten, um Unfälle zu vermeiden.
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BAD AROLSEN. Ein Unfall mit etwa 10.000 Euro Sachschaden hat sich am Freitag (28. Januar) in Bad Arolsen ereignet. Verletzt wurde niemand.
Gegen 12.50 Uhr befuhr ein 40-Jähriger mit einem Lastkraftwagen von der Landauer Straße kommend die Große Allee in Richtung Birkenweg. Ein 18-Jähriger wollte mit seinem BMW zu diesem Zeitpunkt aus der Rauchstraße in die Große Allee einbiegen - hierbei übersah der Fahranfänger den Lastkraftwagen und die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich.
An den Fahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Wegen der Schäden war der BMW nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die beiden Männer aus Bad Arolsen blieben unverletzt.
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BAUNATAL. Bislang unbekannte Täter haben mit einem sogenannten Schockanruf am gestrigen Donnerstag einen Senior in Baunatal-Guntershausen um seine Ersparnisse gebracht. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo führen die weiteren Ermittlungen in dem Fall und erhoffen sich nun durch die Veröffentlichung, Hinweise auf die unbekannte Geldabholerin und ihre Komplizen zu erhalten.
Der Anruf einer vermeintlichen Polizeibeamtin war am gestrigen Mittag auf dem Festnetzanschluss des hochbetagten Mannes aus Baunatal eingegangen. Glaubhaft berichtete die Frau am anderen Ende der Leitung, dass die Tochter des Seniors einen tödlichen Unfall verursacht habe und dabei selbst verletzt worden sei. Um eine Inhaftierung der Tochter zu verhindern, sei die sofortige Zahlung einer Kaution an die Staatsanwaltschaft erforderlich. Das schockierte Opfer stellte in dem guten Glauben, seiner Tochter zu helfen, einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag in Aussicht.
Nach weiteren Anrufen der selbsternannten Polizistin übergab der Senior schließlich den telefonischen Anweisungen folgend gegen 17 Uhr in der Bergstraße einen Umschlag mit dem Geld an die Abholerin. Die Frau steckte den Umschlag in ihre Handtasche und ging anschließend auf der Bergstraße in Richtung Rengershäuser Straße/Lindenstraße davon.
Kurze Zeit später vertraute sich der Baunataler einer Nachbarin an, die den Betrug erkannte und sofort die Polizei alarmierte. Von der Geldabholerin liegt folgende Beschreibung vor:
Die Täterin ist ca. 25 bis 28 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, etwas korpulent, hat ein rundes Gesicht und eine hohe Stirn, lange dunkle Haare, weiße Corona-Maske, dunkle Mütze, dunkler langer Mantel, schwarze Hose, dunkelrote Schuhe, schwarze Nappaleder-Handtasche mit Schultergurt, südosteuropäisches Erscheinungsbild. Die Frau sprach Deutsch mit Akzent.
Zeugen, die die Übergabe des Geldes beobachtet haben oder den Kriminalbeamten der EG SÄM Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter der Amtsleitung 0561/9100 zu melden. (ots/r)
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