KORBACH. Mit Blaulicht und Martinshorn rückte der Löschzug der Korbacher Kernstadtwehr am Samstag in die Enser Straße aus - Eine Gartenhütte stand in Vollbrand, das Feuer drohte auf ein Nachbargrundstück überzugreifen.
Um 13 Uhr hatten Passanten eine starke Rauchentwicklung in Höhe der Fontanestraße 6 beobachtet, zum Handy gegriffen und die Notrufnummer 112 gewählt. Casten Vahland und der komplette Löschzug der Kernstadtwehr rückten aus und konnten bereits auf der Anfahrt die Rauchsäule erkennen. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz gingen die Einsatzkräfte auf die in Vollbrand stehende Gartenhütte vor. Weil Lacke, Farben und andere leicht brennbare Materialien in der Hütte gelagert waren, musste schnell gehandelt werden. Die an der Grenze zum Nachbargrundstück stehende Gartenhütte konnte nicht gerettet werden, wohl aber eine angrenzende Hütte.
Viel Lob sprach der Stadtbrandinspektor den Nachbarn zu, mit Gartenschläuchen und Wassereimern wurden die angrenzenden Hecken zumindest so lange geschützt, bis die Feuerwehr eintraf. Die Eigentümer der abgebrannten Gartenhütte waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht Zuhause, daher kann Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Im Nachgang ließ Vahland die Hütten mit der Wärmebildkamera absuchen - kleine Glutnester wurden abgelöscht.
Mit vor Ort war die Polizei Korbach und zur Brandabsicherung ein RTW. Über die Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor.
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