Christopher Rohde

Christopher Rohde

KASSEL. Die Kontrolle eines 26-jährigen Mannes aus Kassel durch eine Streife des Polizeireviers Mitte führte in der vergangenen Nacht zum Fund von 69 Scheinen Falschgeld, einer Schreckschusspistole, einem Messer und einer geringen Menge Betäubungsmittel sowie Dopingmittel.

Gegen 1 Uhr war die Streife auf der Werner-Hilpert-Straße unterwegs, als ihr ein dunkler BMW wegen eines Wendemanövers mitten auf der Straße auffiel. Da die Fahrweise den Verdacht erweckte, dass es der Fahrer nach Erblicken des Streifenwagens eilig hatte, folgten die Polizisten dem Pkw bis in die Untere Karlsstraße, wo sie das Auto anhielten. Während bei der anschließenden Kontrolle des BMW-Fahrers keine Verstöße festgestellt wurden, förderte die Durchsuchung des 26-jährigen Beifahrers einiges zutage: In seiner Umhängetasche fanden die Beamten drei Bündel mit insgesamt 6900 Euro. Beim genauen Hinsehen erkannten die Polizisten, dass es sich bei den 100 Euro Scheinen nicht um echtes, sondern um Falschgeld handelte.

Darüber hinaus führte der 26-Jährige eine Schreckschusswaffe, dazugehörige Reizgas-Patronen, ein Messer mit einer 10 cm langen Klinge, eine geringe Menge Cannabis und eine Ampulle mit Testosteron mit sich. Einen erforderlichen Waffenschein für die Pistole besitzt der Tatverdächtige nicht. Die 69 falschen Geldscheine, die alle die gleiche Seriennummer hatten, sowie die weiteren aufgefundenen Gegenstände beschlagnahmten die Beamten. Der 26-Jährige muss sich nun wegen Geldfälschung und Inverkehrbringen von Falschgeld, Verstößen gegen das Waffengesetz, das Betäubungsmittelgesetz und das Dopinggesetz verantworten. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (ots/r)

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VÖHL. Einem Feuer ist der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens im Vöhler Ortsteil Dorfitter am Mittwochmorgen zum Opfer gefallen. Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wie Einsatzleiter Marco Amert auf Nachfrage mitteilt.

Gegen 2 Uhr ging bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg der Notruf mit dem Hinweis eines Scheunenbrandes in der Korbacher Straße ein. Daraufhin wurden die Feuerwehren Dorfitter, Thalitter, Obernburg und Herzhausen alarmiert. Bei Eintreffen stand der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens in Vollbrand. Daraufhin rückte auch die Korbacher Wehr mit der Drehleiter aus, ebenso sämtliche Atemschutzgeräteträger der Gemeinde Vöhl und die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung. 

Umgehend ließ der Vöhler Gemeindebrandinspektor zwei Riegelstellungen aufbauen, damit konnte der linke Scheunentrakt und das Wohnhaus vor den Flammen geschützt werden. Sämtliche Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Gegen 6 Uhr meldete Marco Amert der Leitstelle "Feuer aus" - schwierig gestaltet sich hingegen das Herausziehen der etwa 60 Strohballen, die sich in der Scheune befinden. Um 9.30 Uhr war die Korbacher Straße (Bundesstraße 252) immer noch gesperrt, Hessen Mobil hatte in der Nacht aber eine Umleitungsstrecke ausgeschildert.

Inzwischen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Brand kam, ist noch ungewiss. Der Sachschaden an dem landwirtschaftlichen Anwesen wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Ein besonderer Dank geht an den Betreuungszug des DRK - die Ehrenamtlichen haben die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken versorgt.

Link: Einsatzstandort an der Bundesstraße 252 in Dorfitter

ALLENDORF. Die Polizei Frankenberg bittet um erhöhte Aufmerksamkeit auf der Bundesstraße 253 an der sogenannten Viessmannkreuzung.

Nach vorliegenden Informationen befuhr am Dienstag ein 48-Jähriger mit seinem Sattelzug gegen 3.45 Uhr die Bundesstraße 253 von Frankenberg in Richtung Battenberg. An der Viessmannkreuzung bemerkte der Trucker, dass er hätte nach rechts in die Viessmannstraße hätte abbiegen müssen. Er stoppte seinen in Polen zugelassenen Lkw und setzte sein Gespann zurück. Dabei stieß der Auflieger gegen einen Ampelmast.

Nach dem Zusammenstoß fiel die Lichtzeichenanlage aus, es entstand Sachschaden von 15.000 Euro. Die Reparatur wird nach Angaben von Hessen-Mobil längere Zeit in Anspruch nehmen. In der nächsten Woche soll eine provisorische Ampel zum Einsatz kommen. Bis dahin müssen sich die Verkehrsteilnehmer auf Verkehrszeichen konzentrieren. Eine frühere Inbetriebnahme der Ersatzampel ist nicht möglich, da zunächst ein passender Mast gefunden und ein Mobilkran angefordert werden muss. 

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Mittwoch, 16 November 2022 08:02

Blitzer auf der Bundesstraße 252

VÖHL. Derzeit wird an der Bundesstraße 252 zwischen Ederbringhausen und Schmittlotheim eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird in Höhe einer Parkbucht.  Dort herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.

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VÖHL. Einem Feuer ist der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens im Vöhler Ortsteil Dorfitter am Mittwochmorgen zum Opfer gefallen. Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wie Einsatzleiter Marco Amert auf Nachfrage mitteilt.

Gegen 2 Uhr ging bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg der Notruf mit dem Hinweis eines Scheunenbrandes in der Korbacher Straße ein. Daraufhin wurden die Feuerwehren Dorfitter, Thalitter, Obernburg und Herzhausen alarmiert. Bei Eintreffen stand der Mittelteil eines landwirtschaftlichen Anwesens in Vollbrand. Daraufhin rückte auch die Korbacher Wehr mit der Drehleiter aus, ebenso sämtliche Atemschutzgeräteträger der Gemeinde Vöhl und die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung. 

Umgehend ließ der Vöhler Gemeindebrandinspektor zwei Riegelstellungen aufbauen, damit konnte der linke Scheunentrakt und das Wohnhaus vor den Flammen geschützt werden. Sämtliche Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Gegen 6 Uhr meldete Marco Amert der Leitstelle "Feuer aus" - schwierig gestaltet sich hingegen das Herausziehen der etwa 60 Strohballen, die sich in der Scheune befinden. Um 9.30 Uhr war die Korbacher Straße (Bundesstraße 252) immer noch gesperrt, Hessen Mobil hatte in der Nacht aber eine Umleitungsstrecke ausgeschildert.

Inzwischen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Brand kam, ist noch ungewiss, der Sachschaden an dem landwirtschaftlichen Anwesen wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Ein besonderer Dank geht an den Betreuungszug des DRK - die Ehrenamtlichen haben die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken versorgt.

Link: Einsatzstandort an der Bundesstraße 252 in Dorfitter

BRILON. Die Feuerwehr Brilon hat am Sonntagabend (13. November 2022) den Brand einer Absauganlage in einer Gaststätte an der Altenbürener Straße gelöscht. Dort war gegen 17.45 Uhr im Absaugkanal der Küchenabluft ein Feuer ausgebrochen. Erste Löschversuche der Betreiber blieben wirkungslos.

Das Feuer konnte letztendlich über die Drehleiter abgelöscht werden - der Brand blieb durch das schnelle Einschreiten auf den Abluftkamin beschränkt. Ein anwesender Mitarbeiter erlitt eine leichte Rausgasvergiftung, nach einer Untersuchung durch den Notarzt war jedoch keine weitere Behandlung erforderlich.

18 Einsatzkräfte waren rund 2,5 Stunden lang im Einsatz. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Die Altenbürener Straße war während der Löscharbeiten teilweise gesperrt.

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Dienstag, 15 November 2022 12:41

Auffahrunfall auf der Landesstraße 3198

HELMIGHAUSEN/WESTHEIM. Zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3198 wurden die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen am frühen Montagmorgen (14. November 2022) alarmiert.

Eine 24-Jährige aus Hesperinghausen und ein 21-Jähriger aus Helmighausen befuhren gegen 6.50 Uhr hintereinander die Strecke von Helmighausen in Richtung Westheim. Aufgrund eines entgegenkommenden landwirtschaftlichen Gespanns musste die 24-Jährige mit ihrem Alfa Romeo abbremsen. Dies bemerkte der folgende Fahrer zu spät - trotz der eingeleiteten Bremsung prallte er mit seinem Ford Fiesta in das Heck des Alfa Romeo.

Durch den Zusammenprall erlitt der 21-Jährige leichte Verletzungen. An den Unfallfahrzeugen entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 6000 Euro. Die Schäden am Ford machten eine Weiterfahrt unmöglich.

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DIEMELSEE. Durch Angler wurde am Samstagnachmittag (12. November 2022) ein illegales Stellnetz am Ufer des Diemelsees (zwischen dem Imbiss "Fritten Jupp" und dem dortigen Badestrand) aufgefunden. Das etwa 10 Meter lange Netz war bereits an Land gezogen worden.

In dem Netz hatten sich rund 45 Fische verfangen, alle Fische waren tot und einige zeigten bereits Verwesungserscheinungen. Es handelte sich bei den Fischen um verschiedene Arten, darunter Barsche bis zu 30 Zentimetern Länge, zwei Zander, einer davon etwa 45 Zentimeter lang, einen kleineren Hecht und sonst überwiegend Weißfische. Die toten Fische wurden von der Gemeinde Diemelsee ordnungsgemäß entsorgt. Die Fischereiaufsicht Diemelsee war ebenfalls im Einsatz.

Durch die Wasserschutzpolizei Waldeck wird in diesem Zusammenhang ein Ermittlungsverfahren wegen Fischwilderei und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz geführt. Es wird um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 05623/5437 gebeten.

Erst vor einigen Wochen waren am Edersee vier illegale Netze aufgefunden worden.

Link: Wilderei: Stellnetze im Edersee entdeckt (31. Oktober 2022)

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GEMBECK/MÜHLHAUSEN. Gegen 9 Uhr ereignete sich am Montagvormittag (14. November 2022) eine Verkehrsunfallflucht auf der Landesstraße 3297.

Zur angegebenen Uhrzeit befuhr ein 62-Jähriger aus Grebenstein (Kassel) mit seinem Lastkraftwagen und einem Anhänger die Strecke von Gembeck in Richtung Mühlhausen. Im dortigen Streckenverlauf geriet ein entgegenkommender Kastenwagen auf die Spur des 62-Jährigen, sodass es zu einer Spiegelkollision kam.

Ohne sich um seine Pflichten zu kümmern, setzte der bislang Unbekannte seine Fahrt in Richtung Gembeck fort. Der Geschädigte konnte nur angeben, dass es sich beim Fahrzeug des Verursachers um einen dunklen VW gehandelt habe.

Am LKW entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen. (ots/r)

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FRANKENBERG. Ein Unfall in der Frankenberger Altstadt hat am Samstag die Polizei auf den Plan gerufen. Der Unfallverursacher trat die Flucht an, konnte aber im Rahmen der Fahndung gestellt werden. Zu allem Unheil musste der Geflüchtete einen Alkoholtest machen - nicht grundlos, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt.

Gegen 17 Uhr wurde die Polizei in Frankenberg über einen Unfall mit Fahrerflucht in der Kanton-Brou-Straße informiert. Daraufhin traf eine Streife zeitnah am Unfallort ein und begutachtete den Schaden.

Laut Schilderung von Zeugen, befuhr eine Frau (42) mit ihrem Opel vorfahrtsberechtigt die Kanton-Brou-Straße aus Richtung Geismarer Straße kommend, um in die Straße Wassertor nach links abzubiegen. Gleichzeitig näherte sich ein grauer Skoda aus Richtung Ritterstraße dem Wassertor, um nach links in die Kanton-Brou-Straße zu gelangen. Zunächst hielt der 47-Jährige seinen grauen Skoda an, fuhr aber unverhofft weiter und stieß mit der Front in die Seite des Opels. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Fahrer des Skoda seine Fahrt fort. Im Rahmen einer eilig eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug nebst Fahrer in der Nähe der Halteradresse in der Straße Dellbrücke angetroffen werden. Die Unfallspuren am Fahrzeug passten zum Unfallhergang, sodass der 47-Jährige unangenehme Fragen beantworten musste. Dabei keimte der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt auf - nach einem Atemalkoholtest, dessen Ergebnis deutlich über dem Grenzwert von 0,5 Promille lag, musste der Fahrer sich einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen. Der Führerschein wurde einbehalten und zwei Anzeigen gefertigt.

Bei dem Skoda schätzen die Beamten den Sachschaden auf 1500 Euro. Die Reparatur am Opel schlägt mit mindestens 1200 Euro zu Buche.  

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