Christopher Rohde

Christopher Rohde

BAD WILDUNGEN. Erneut hat sich in Bad Wildungen eine Verkehrsunfallflucht ereignet - vom Fluchtfahrzeug und vom Täter fehlt jede Spur.

Nach Angaben der Polizei hatte eine 58-jährige Frau ihren Ford am Donnerstag (8. September 2022) gegen 9.30 Uhr, in einer Parkbucht in der Laustraße 35 abgestellt und die Örtlichkeit verlassen. Bei ihrer Rückkehr zum Fahrzeug um 13 Uhr stellte die Bad Wildungerin erhebliche Beschädigungen an der Hintertür der Fahrerseite fest. Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Rangieren den Focus beschädigt und sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt haben.

Auf 1000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden am Ford. Hinweise zum Fluchtfahrzeug oder zum Täter nimmt die Ermittlungsgruppe in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.

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Donnerstag, 08 September 2022 17:43

Punto kracht in Leitplanke - Fahrer unverletzt

WALDECK. Feuchter Fahrbahnbelag und nicht angepasste Geschwindigkeit sorgten am Donnerstag für einen Alleinunfall auf der Bundesstraße 485 im Nahbereich des alten Mauserwerks.

Gegen 11.45 Uhr befuhr ein 37-Jähriger mit seinem Fiat die Bundesstraße 485 von Netze kommend in Richtung Buhlen. In einer Linkskurve, am Abzweig Waldeck-Ost, kam der Eritreer nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen die linksseitige Leitplanke und kam nach einer Drehung entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung zum Stehen. Unverletzt konnte der in Ahaus (NRW) lebende Mann seinen Pkw verlassen und die Polizei rufen.

Beamte der Polizeistation Bad Wildungen nahmen den Unfall auf und sicherten die Unfallstelle bis zum Abtransport des völlig zerstörten Punto ab. Auf 5000 Euro wird der wirtschaftliche Totalschaden am Pkw geschätzt.

LICHTENFELS. Vermutlich hat am Donnerstag eine brennende Kerze zu einem Feuer im Lichtenfelser Ortsteil Immighausen geführt - vier Wehren waren im Einsatz, sie konnten Schlimmeres verhindern.

Wie Einsatzleiter Klaus Debus berichtet, wurden die Wehren Immighausen, Rhadern, Goddelsheim und Fürstenberg um 00.20 Uhr, mit dem Stichwort "F2 - Brand Freisitz, greift auf Wohnhaus über" alarmiert. Rund 40 Einsatzkräfte rückten in die Straße "Gelber Stein" aus. Die zuerst eintreffenden Brandschützer aus Immighausen handelten sofort richtig. Ein Schnellangriff auf den in Vollbrand stehenden Freisitz, der sich an einer Doppelgarage befand, wurde durchgeführt und eine Riegelstellung zum Nachbargebäude aufgebaut. Der Funkenflug konnte so eingedämmt werden.

Weitere Einsatzkräfte aus Goddelsheim, Rhadern und Fürstenberg teilte der Stadtbrandinspektor in drei Trupps unter Atemschutz ein. Insgesamt wurden fünf C-Rohre eingesetzt, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Zur Absicherung der Einsatzstelle war eine RTW-Besatzung aus Herzhausen vor Ort, die Promedica Mitarbeiter mussten aber nicht einschreiten.

Nach ersten Informationen an der Einsatzstelle wollte ein Bewohner des Hauses seine Nachtruhe im Freisitz verbringen. Dazu ließ er eine Kerze brennen, die vermutlich durch Unachtsamkeit umgefallen war und so den Dielenboden in Brand gesetzt hatte. Schnell griff das Feuer auf die Holzkonstruktion über und breitete sich auf das angebaute Carport aus. Nur dem schnellen und intensiven Handeln der Feuerwehren ist es zu verdanken, dass größerer Schaden verhindert werden konnte. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen auf 25.000 Euro. Gut drei Stunden dauerte der Einsatz, inklusive Nachbereitungen.

WALDECK. Etwa 16 Monate nach dem Verkehrsunfall am Edersee, bei dem mehrere Menschen schwere Verletzungen erlitten hatten, hat das Gericht in Fritzlar ein Urteil gefällt. Der Unfallverursacher aus Baunatal wurde mit 90 Tagessätze zu je 50 Euro belegt, außerdem ordnete das Gericht ein Fahrverbot von 30 Tagen an. 

Was war am 2. April 2021 geschehen?

Rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Waldeck und dem Edertal, zwei Streifenwagenbesatzungen, vier RTW-Besatzungen und zwei Notärzte waren am Freitagabend (2. April 2021) an einem Einsatz beteiligt, um Menschenleben zu retten. Vier Personen wurden verletzt, eine Person musste mit hydraulischem Gerät aus einem Fahrzeug geschnitten werden. 

Nach Angaben der Polizei war gegen 19 Uhr ein roter Golf 7, gesteuert von einem damals 21-jährigen Mann aus Baunatal, auf der Landesstraße 3086 von Hemfurth kommend in Richtung Nieder-Werbe unterwegs gewesen. Im Bereich der Tauchzone 2 geriet der Wagen ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine geparkte, silbergraue Mercedes E-Klasse. Bei dem Aufprall wurde der Fahrer, ein 23-jähriger Mann aus Korbach, im Mercedes-Benz eingeklemmt. Die Beifahrerin (24), ebenfalls aus Korbach, konnte den Pkw zwar verlassen, später wurde aber klar, dass auch sie mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte.

Leichtere Verletzungen hatten sich der GTI-Fahrer und seine Beifahrerin aus Naumburg zugezogen, beide wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren, konnten aber am Abend die Klinik bereits wieder verlassen. Dem Fahrer war vorgeworfen worden, gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen zu haben, außerdem musste sich der damals 21-Jährige wegen nicht angepasster Geschwindigkeit und Driftens mit seinem Pkw im Straßenverkehr verantworten.

Auch ein Paar aus dem Raum Frankfurt am Main kam nicht ungeschoren davon. Der damals 36-jährige Besitzer eines Wohnmobils und seine Partnerin standen gerade in der Küche, als der Benz gegen die Seitenwand gedrückt wurde. Beide Personen kamen zwar zu Fall, blieben aber unverletzt. Der Sachschaden am Wohnmobil wurde auf 10.000 Euro geschätzt - auch deshalb, weil die linke Seitenwand laut Gutachter erneuert werden musste.

An dem fast neuen Golf entstand Sachschaden von 30.000 Euro, ein umgefahrenes Schild kostet 200 Euro und der Benz der Reihe S211 wird mit 8000 Euro bewertet. Somit ergab sich ein Gesamtsachschaden von 38.200 Euro. 

80 Feuerwehrleute rückten aus

Laut Gemeindebrandinspektor Andreas Przewdzing kam die Alarmierung um 19.05 Uhr von der Leitstelle Waldeck-Frankenberg. Die Wehren aus Waldeck und Sachsenhausen, sowie die Erdertaler Wehren Edersee-Hemfurth und Bergheim-Giflitz, mit dem Stichwort "Ederseerandstraße, Tauchzone 2, eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall" erreichte die 80 Feuerwehrleute zeitnah. Einsatzleiter Andreas Przewdzing ließ umgehend die Unfallstelle an der Landesstraße ausleuchten. In Absprache mit der Polizei musste die Straße gesperrt werden und konnte erst um 20.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Auf Anraten der Notärztin wurden die Türen des silbergrauen Benz abgetrennt und versucht, die eingeklemmte Person nach hinten schonend aus dem Fahrzeug zu retten. Als einfachere Lösung wurde dann das Dach des Pkws mit hydraulischem Gerät abgetrennt und der Patient der Notärztin übergeben.

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DIEMELSEE. Hessen Mobil erneuert die Landesstraße L 3082 zwischen Sudeck und Adorf auf einer Länge von 2,4 Kilometern. 

Zunächst wird der vorhandene Straßenaufbau inklusive Frostschutzschicht am 19. September in einer Stärke von insgesamt rund 65 Zentimetern abgetragen und anschließen in gleicher Höhe komplett neu eingebaut. Anschließend werden die Bankette beidseitig neu angelegt. Während der Bauzeit ab dem 19. September, bis voraussichtlich Ende des Jahres muss die Strecke zwischen Sudeck und dem Abzweig zur Landesstraße von Flechtdorf nach Adorf für den Verkehr voll gesperrt werden.

Der Verkehr wird ab Giebringhausen über Heringhausen, Rhenegge und Adorf umgeleitet. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Das Land Hessen investiert rund 2,2 Millionen Euro in die Sanierung dieses Abschnitts der Landesstraße. Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden und Anlieger um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.

Link: Straßenabschnitt der Landesstraße 3082.

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Mittwoch, 07 September 2022 15:49

Hilfeleistungseinsatz in Briloner Steinbruch

BRILON. Die Feuerwehr Brilon musste am Dienstag (6. September 2022) einen Lastkraftwagenfahrer von einem Silozug retten. Der Fahrer hatte sich in einem Steinbruchbetrieb in der Straße "In der Einzel" auf dem Auflieger seiner Maschine verletzt und war nicht mehr gehfähig.

Nach Anforderung des Rettungsdienstes unterstützte die Feuerwehr bei der Rettung des Fahrers - der Verletzte wurde zunächst in eine Schleifkorbtrage umgelagert und nachfolgend mit der Drehleiter aus rund 4 Metern Höhe zum Rettungswagen transportiert.

Nach Übergabe an den Rettungsdienst musste der Mann schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Löschzug Brilon war mit sieben Feuerwehrkräften rund 1,5 Stunden lang im Einsatz.

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GIERSHAGEN. Ein Brand in einem Industriebetrieb in Giershagen hat in der Nacht zum 7. September etwa 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst gefordert. Auf dem Dach einer Produktionshalle war aus ungeklärter Ursache Dämmmaterial in Brand geraten. Das Feuer war schnell unter Kontrolle, die Löscharbeiten zeigten sich aber aufwändig.

Gegen 0.20 Uhr bemerkten Mitarbeiter des Industriebetriebs den Brand auf dem Dach einer Produktionshalle. Sie schlugen einen Handfeuermelder ein, setzten den Notruf ab und begannen eine erste eigene Brandbekämpfung. Kurz danach wurden zunächst nur die Löschgruppen aus Giershagen und Leitmar unter dem Stichwort "aufgelaufene Brandmeldeanlage" alarmiert. Als durch den Notruf klar wurde, dass ein Realbrand vorliegt, erhöhte die Leitstelle kurz danach das Alarmstichwort und alarmierte die Einheiten aus Borntosten, Heddinghausen und Marsberg sowie den Rettungsdienst nach.

Vor Ort stellte sich heraus, dass auf dem Dach einer Produktionshalle Dämmmaterial in einer Zwischendecke in Brand geraten war - in rund 14 Metern Höhe. Über das Treppenhaus gingen die Einsatzkräfte vor und konnten den genauen Brandherd und Brandumfang schnell ausfindig machen. Das Feuer hatte bereits begonnen, sich über die Brüstung auszubreiten. Unter Atemschutz wurde zunächst die Dachverkleidung entfernt, anschließend das Dämmmaterial entfernt und abgelöscht.

Mit Wärmebildkameras wurde der Bereich des Daches wie auch das Halleninnere kontrolliert. Glücklicherweise konnte kein Feuer im Inneren der Halle festgestellt werden. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und dazu genutzt, die Dachfläche großflächig auszuleuchten.

Die Arbeiten gestalteten sich zeitaufwändig, da unter Atemschutz die Dachverkleidung geöffnet und das Dämmmaterial entfernt werden musste. Drei Trupps gingen insgesamt unter Atemschutz vor. Da nur wenige Quadratmeter Dachfläche betroffen waren, war die Vornahme eines C-Rohres ausreichend. Nach knapp zwei Stunden konnte "Feuer aus" gemeldet und mit dem Rückbau begonnen werden. Die eingesetzten Atemschutzträger konnten ihre Geräte und die verunreinigte Einsatzkleidung ablegen und zur Reinigung übergeben.

Nach etwa 2,5 Stunden war der Einsatz unter der Leitung von Ralph Pohle aus Giershagen für die Wehrleute beendet, sodass sie wieder in ihre Standorte einrücken konnten.

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Mittwoch, 07 September 2022 15:34

Lagerfeuer sorgt für Feuerwehreinsatz

VOLKMARSEN. In der Nacht zum Mittwoch wurden die freiwilligen Einsatzkräfte der Volkmarser Wehr zu einer unklaren Rauchentwicklung in das Gewerbegebiet am Stadtbruch alarmiert. Im Bereich einer Gartenanlage brannten unbeaufsichtigt die Überreste eines Lagerfeuers.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde das Feuer in Rücksprache mit der Polizei abgelöscht. Im Einsatz waren das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug. Wer das Lagerfeuer betrieben hat, ist nicht bekannt.

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MARBURG. Für Ärger in der Regionalbahn, mit der Zugnummer 15033 in Richtung Gießen und einen Polizeieinsatz, sorgte am 5. September gegen 23.50 Uhr eine 33-jährige Frau aus Marburg mit ihrem frei laufenden Kampfhund.

Der Hund, der in der Liste der gefährlichen Hunderassen gelistet ist, lief ohne Maulkorb und Leine im Zug herum. Dadurch fühlten sich mehrere Reisende bedroht. Die 33-Jährige schlief während der Zugfahrt und bekam von der Aufregung gar nichts mit. Eine Zugbegleiterin verständigte daraufhin umgehend die Bundespolizeiinspektion Kassel. Im Bahnhof Gießen angekommen, erwartete bereits eine Streife des Bundespolizeireviers Gießen das Mensch-Hund-Gespann.

Frau schlägt Beamtin ins Gesicht

Für weitere Maßnahmen sollte die Frau die Streife zum Revier begleiten. Der Aufforderung, den Hund anzuleinen und ihm einen Maulkorb anzulegen, kam sie nicht nach. Außerdem beleidigte die 33-Jährige die eingesetzten Beamten. Ein Beamter schaffte es, den Hund anzuleinen und einen Maulkorb anzulegen. In der Wache angekommen, wehrte sich die Hundehalterin gegen die Maßnahmen der Bundespolizisten und schlug einer Beamtin mit der flachen Hand ins Gesicht. Glücklicherweise wurde die Bundespolizistin durch den Schlag nicht schwer verletzt und konnte ihren Dienst fortsetzen.

Alkohol im Spiel

Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,91 Promille. Aufgrund des Allgemeinzustandes der Frau und der geäußerten Suizidabsichten wurde ein Rettungswagen angefordert. Daraufhin wurde entschieden, die Frau in eine entsprechende Einrichtung einzuweisen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren u.a. wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte' eingeleitet. Wer weitere Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)

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VÖHL. Wie gut die Zusammenarbeit der Vöhler Feuerwehren und der Landwirte ist, konnte am Dienstag erneut unter Beweis gestellt werden. Zwar brannte ein Maishäcksler völlig aus, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Felder konnte allerdings verhindert werden.

Gegen 14.25 Uhr ging die Meldung über einen brennenden Maishäcksler auf einem Acker zwischen Schmittlotheim und Altenlotheim ein. Vermutlich war ein Lager heißgelaufen, sodass der Fendt innerhalb von Minuten in Vollbrand stand. Rund 20 Einsatzkräfte aus Schmittlotheim, Altenlotheim, Herzhausen und Ederbringhausen rückten mit Tanklöschfahrzeugen an und bekämpften das Feuer.

Parallel dazu wurde das Maisfeld mit einer Riegelstellung abgesichert. Vom angrenzenden Hof wurde zusätzliches Löschwasser aus einer Zisterne gepumpt. Ebenfalls mit Engagement waren ortsansässige Landwirte an der Löschaktion beteiligt. Mehrere mit Wasser gefüllte Güllefässer wurden auf den Acker gefahren, um den bereits gegrubberten Bereich zu bewässern. Gemeindebrandinspektor Marco Amert ließ sicherheitshalber auf die abgebrannte Maschine einen Schaumteppich legen. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Die Höhe des Sachschadens beziffert die Polizei auf 300.000 Euro. Zur Brandabsicherung war ein RTW des Promedica Rettungsdienstes aus Herzhausen vor Ort.

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