DIEMELSEE. Erneut hat es auf der Aartalstraße zwischen Flechtdorf und Adorf gekracht - als hätten sich Ersthelfer, ein Allgemeinmediziner und ein Mitarbeiter von Hessen Mobil abgesprochen, lief die Rettungsaktion wie am Schnürchen.
Gegen 14 Uhr am Dienstag befuhr ein 63-Jähriger mit seinem Peugeot 107 die Landesstraße 3076 von Flechtdorf in Richtung Adorf. Bereits ausgangs der Ortschaft Flechtdorf fiel der schwarze Peugeot einem Verkehrsteilnehmer durch seine unkonventionelle Fahrweise auf. Bis zum Abzweig nach Benkhausen folgte der Zeuge dem vorausfahrenden Peugeot und musste mit ansehen, wie der Pkw nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine Fichte stieß.
Auch ein entgegenkommender Fahrzeugführer erkannte das Malheur, stoppte seinen Pkw und eilte mit dem zweiten Retter zum Unfallwagen. Mit kundigen Griffen wurde der Verletzte aus dem Wrack befreit und der Notruf 112 abgesetzt. Weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen folgten, ein Mitarbeiter von Hessen Mobil versuchte den Hupton abzustellen, dies gelang aber erst, nachdem die Freiwillige Feuerwehr Diemelsee mit technischem Gerät anrückte und den Pkw spannungsfrei stellte. Auch ein aus Richtung Flechtdorf herannahender Allgemeinmediziner, der in Adorf eine Praxis betreibt, war zufällig dort und konnte bis zum Eintreffen von Notarzt und einer RTW-Besatzung den Patienten stabil halten. Im weiteren Verlauf der Rettungsaktion musste die Straße von der Feuerwehr gesperrt werden - mittels Abschlepper wurde der 107 abtransportiert.
Für den 63-jährigen Diemelseer ging die Fahrt mit dem RTW ins Krankenhaus. Alkohol scheidet nach Angaben der Polizei aus. Vielmehr wird eine medizinische Ursache als Grund für den Unfall vermutet. Den umgefahrenen Leitpfosten ersetzte der Mitarbeiter von Hessen Mobil durch einen Neuen.
Link: Schwerer Unfall zwischen Adorf und Flechtdorf: Vollsperrung, RTH im Einsatz (27.05.2021)
BAD WILDUNGEN. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg hat sich am Montag ein Verkehrsunfall mit Sachschaden ereignet - verletzt wurde anscheinend niemand.
Nach derzeitigem Kenntnisstand stand ein Lkw in der Fritzlarer Straße in Mandern auf einem Seitenstreifen. Gegen 12.25 Uhr näherte sich ein Hyundai, der von einem Mann (76) aus Fritzlar gesteuert wurde. Just im Moment der Vorbeifahrt gab der Fahrer (53) aus Kaufungen Gas und lenkte seinen Iveco auf die Fahrspur, ohne sich ausreichend um den fließenden Verkehr zu kümmern. Es kam in Höhe der Hausnummer 29 zum Zusammenstoß, wobei die Fahrbahn durch Trümmerteile blockiert wurde.
Beide Fahrzeuginsassen blieben unverletzt, an den Fahrzeugen entstand jeweils ein geschätzter Sachschaden von 20.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
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VÖHL. Am 3. Dezember dieses Jahres kam es auf der Bundesstraße 252 zwischen Herzhausen und Dorfitter in Fahrtrichtung Korbach zu einer Trunkenheitsfahrt. Ein 51-jähriger Mann aus Korbach fuhr mit seinem Passat auf der genannten Strecke und fiel einem dahinter fahrenden Zeugen durch seine Fahrweise (Schlangenlinien) sowie den offen stehenden Kofferraum auf. Der Zeuge alarmierte die Polizei, welche das Fahrzeug in Dorfitter aufnehmen und kurz darauf auf der Strecke nach Korbach stellen konnte.
Nach Angaben der Beamten stand der 51-Jährige erkennbar unter dem Einfluss von Alkohol und wurde zur Ader gelassen, auch sein Führerschein wurde vorläufig einbehalten. Laut Angaben des dahinter fahrenden Zeugen soll der Passat über eine entgegengesetzte Linksabbiegerspur gefahren und so einen entgegen kommenden Pkw, welcher gerade links abbiegen wollte, zum Ausweichen genötigt haben. Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Fahrzuges wird dringend gesucht. Bei der Linksabbiegerspur kann es sich nur um die Abbiegespur nach Thalitter oder Marienhagen handeln.
Wer ist zwischen 18.21 und 18.35 Uhr von Korbach kommend auf der B 252 unterwegs gewesen und entweder nach Thalitter oder Marienhagen abgebogen? Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
MEERHOF. Der Wintereinbruch hat am zweiten Adventswochenende hat für spiegelglatte Fahrbahnen gesorgt - und für einen größeren Einsatz der Feuerwehr.
Auf der Autobahn 44 in Richtung Kassel kam es aufgrund der Wetterverhältnisse zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen, zum Glück blieb es bei Blechschäden. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Autobahnmeisterei waren im Einsatz.
Kurz nach 6 Uhr wurden am Morgen des 4. Dezember 2022 zunächst die Löschgruppen aus Meerhof, Essentho und Oesdorf auf die Autobahn 44 alarmiert, im weiteren Verlauf wurde auch der GW-Logistik des Löschzugs Marsberg hinzugezogen. Die Alarmierung erfolgte über die Autobahnpolizei zwecks Absicherung mehrerer Unfallstellen aufgrund der eisglatten Fahrbahn. Infolge eines Alleinunfalls kam es auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel zu weiteren Unfällen, an denen insgesamt sechs Fahrzeuge beteiligt waren.
Durch den Rettungsdienst wurden zwei Unfallbeteiligte vorsorglich untersucht. Insgesamt blieb es aber bei Blechschäden. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Sicherung der Unfallstellen, ebenso mussten auslaufende Betriebsstoffe auf einer Länge von 200 Metern abgestreut werden. Trotz des schlechten Wetters kam es während des Einsatzes zu gefährlichen Situationen für die Einsatzkräfte und Unfallbeteiligten - so fielen mehrere Verkehrsteilnehmer durch rücksichtsloses Fahrverhalten entlang der Einsatzstelle auf. Zum Glück blieb es nur bei beschädigten Warnschildern und Blitzleuchten. Auch die Rettungsgasse war nicht durchgehend vorschriftsmäßig gebildet und behinderte die Anfahrt der Rettungskräfte.
Fast vier Stunden dauerte der Einsatz unter Leitung des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr Michael Hüwel, bis die letzten Fahrzeuge von der Fahrbahn geborgen und abtransportiert werden konnten.
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BAD AROLSEN. Zeugen einer Verkehrsunfallflucht suchen derzeit die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen.
Die Geschädigte (54) hatte ihren grünen Mazda 2 am Samstagabend (4. Dezember) gegen 23.30 Uhr in der Straße "Am Tiergarten" in Höhe der Hausnummer 27 ordnungsgemäß am Fahrbahnrand abgestellt. Als die Frau am Sonntagmorgen (5. Dezember) gegen 10 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie Schäden an der linken Fahrzeugseite feststellen.
Der Verursacher war von der Unfallstelle geflüchtet, ohne sich um seine Pflichten zu kümmern. Am Mazda entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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WALDECK. Auf der Landesstraße 3083 zwischen Freienhagen und Dehringhausen hat sich am Freitagabend ein Alleinunfall ereignet - Straßenglätte war nach Angaben der Polizei ursächlich für den Unfall.
Gegen 20.30 Uhr traf bei der Polizeistation Korbach die Nachricht über einen Verkehrsunfall in der Gemarkung Freienhagen ein. Bei Eintreffen der Streife hatte sich der Fahrer (34) aus Bonn bereits unverletzt über die Seitenscheibe aus dem Fahrzeug befreien können. An der Unfallstelle gab der Fahrer zu, in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen zu sein. Mit der Front hatte sich der Ford auf die Leitplanke geschoben, war darauf etliche Meter gerutscht, um dann auf dem Dach zu landen. An den Winterreifen kann es nicht gelegen haben, die waren neu - vermutlich war nicht angepasste Geschwindigkeit auf schneeglatter Straße ursächlich für den Unfall. Das in Wiesbaden zugelassene Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
DIEMELSEE. Ein beschädigter Straßenbaum und ein völlig zerstörter Citroen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am frühen Samstagmorgen auf der Aartalstraße (L 3076) ereignet hat.
Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigen konnte, war der 38-jährige Fahrzeugführer gegen 5 Uhr von Adorf kommend in Richtung Flechtdorf unterwegs. In einer Rechtskurve brach der C2 auf schneeglatter Fahrbahn aus und stieß mit der Front gegen einen Straßenbaum, wurde von diesem abgewiesen und in das angrenzende Wiesengrundstück katapultiert. Unverletzt konnte sich der Diemelseer aus dem Fahrzeug befreien und die Polizei in Kenntnis setzen.
Nicht mehr fahrbereit musste das Fahrzeug abgeschleppt werden.
KORBACH. Ein schneeglatter Fahrbahnbelag und schlechte Sicht führten am Freitagabend zu einem Verkehrsunfall mit Sachschäden und zwei verletzten Personen.
Polizei und Rettungswagenbesatzungen wurden um 18.11 Uhr von Ersthelfern über einen Auffahrunfall zwischen Korbach und Strothe informiert. Bei Eintreffen der Retter konnte ein schnelles Lagebild erstellt werden. Ein älteres Ehepaar (77 und 72 Jahre alt) aus Kassel hatte verkehrsbedingt ihren Skoda auf der Straße zum Stehen bringen müssen, worauf eine von hinten herannahende Frau (58) aus Waldeck mit ihrem roten Audi Cabrio ins Heck des Fabia stieß und einen Gesamtsachschaden von 5000 Euro verursachte.
Während die Unfallverursacherin ohne Verletzungen ihr Fahrzeug verlassen konnte, klagte das Ehepaar über Nacken- und Rückenschmerzen. Beide wurden ins Krankenhaus transportiert.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am Donnerstagabend (1. Dezember 2022) um 17.42 Uhr zum mutmaßlichen Brand eines Windrades am Loher Weg bei Radlinghausen alarmiert. Ein Mechaniker hatte von der Baustelle eines benachbarten Windrades einen Feuerschein am Rotorkopf einer benachbarten Windkraftanlage entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.
Vor Ort stellte sich der Alarm als Fehlalarm heraus. Am Maschinenraum der 133 Meter hohen Anlage hatte sich vermutlich aufgrund eines technischen Defektes die weiße Tagesbefeuerung nicht abgeschaltet. Durch den direkt daneben liegenden und sich drehenden Windmesser wurde im Dunkeln der Eindruck eines Feuerscheins mit Funkenflug erweckt. Eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera ergab keinen Hinweis auf ein Feuer. Nach Rücksprache mit dem Betreiber konnte Entwarnung gegeben werden. Die Anlage funktionierte einwandfrei, ein Defekt war weder vor Ort noch in der Leitzentrale festzustellen.
Die Löschgruppen Alme, Madfeld und Thülen sowie der Löschzug Brilon waren rund eine Stunde im Einsatz.
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BRILON. Die Briloner Feuerwehr hat am Freitagnachmittag (2. Dezember 2022) einen Kaminbrand "Am Kahlen Hohl" in Petersborn gelöscht. Dort war um 15.14 Uhr ein Rußbrand im Kamin ausgebrochen.
Die Feuerwehr reinigte den Kamin mit einem Kehrwerkzeug unter Einsatz von schwerem Atemschutz von der Drehleiter aus. Über die Bodenöffnung des Kamins wurden die brennenden Rußreste aufgefangen und außerhalb des Gebäudes abgelöscht.
Der Bewohner des Hauses musste für die Dauer der Löscharbeiten bei Nachbarn untergebracht werden. Das gesamte Gebäude wurde laufend mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Gebäudeschaden verhindert werden.
18 Feuerwehrleute sowie der Bezirksschornsteinfeger waren bis 17 Uhr im Einsatz.
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