Christopher Rohde

Christopher Rohde

BRAKEL. Auf dem Dach zum Liegen kam am frühen Mittwochmorgen (6. September 2023) ein gelber Volkswagen nach einem Unfall - dieser hatte sich gegen 5 Uhr zwischen Brakel und Bökendorf ereignet.

Ein 24-Jähriger aus Brakel befuhr zu diesem Zeitpunkt die Kreisstraße 39 in Richtung Bökendorf. In einer Linkskurve geriet er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.

Das Fahrzeug überschlug sich und landete im Straßengraben, hierbei erlitt der Fahrer schwere Verletzungen. Er wurde vor Ort notärztlich behandelt und mit einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Der nicht mehr fahrbereite VW wurde zunächst durch ein örtliches Unternehmen geborgen und danach abgeschleppt. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Kreisstraße 39 einseitig gesperrt. (ots/r)

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WALDECK. Am Mittwochabend (6. September 2023) wurden die Feuerwehren aus Waldeck, Nieder-Werbe und Sachsenhausen sowie das Führungsteam der Stadt Waldeck zu einem gemeldeten Flächenbrand an den Edersee alarmiert. Zuerst sollte sich der Brand nahe der Tauchzone 1 zwischen Waldeck-See und Nieder-Werbe ereignet haben. Während der Anfahrt wurde der Einsatzort etwa vier Kilometer weiter in Richtung Sperrmauer bei der Tauchzone 2 präzisiert.

Bei der Ankunft brannte am Steilhangufer des Edersees ein Baumstumpf. Mittels Schnellangriffseinrichtung bestehend aus einem C-Rohr startete ein Trupp die Brandbekämpfung von der Ederseerandstraße aus. Um an alle Glutnester zu gelangen, wurde der Steilhang überwunden und der Löschangriff direkt am Baumstumpf fortgeführt. Hierbei musste dieser mit einer Axt teilweise zerlegt und gezielt weiter abgelöscht werden.

Die Wasserversorgung konnte über die Löschwassertanks der bereitstehenden Löschfahrzeuge gewährleistet werden. Zur Eigensicherung wurde über Verkehrsposten der enge Fahrbahnabschnitt halbseitig gesperrt. Das Führungsteam besetzte den Einsatzleitwagen, dokumentierte das Einsatzgeschehen und wickelte den Funkverkehr ab.

Ungefähr eine Stunde nach Alarmierung war der Einsatz erfolgreich beendet.

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FRANKENAU. Mit schweren Verletzungen ist am Mittwochabend ein junger Mann mit dem Rettungshubschrauber Christoph Mittelhessen nach Marburg geflogen worden.

Vorausgegangen war ein Motorradunfall, der sich auf der Landesstraße 3085 zwischen dem Abzweig der Bundesstraße 253 und Frankenau ereignet hat. Nach Angaben der Polizei kam der 19-Jährige mit seiner KTM aus Richtung Löhlbach und war in Richtung Frankenau unterwegs. Einen vor ihm auftauchenden Pkw wollte der Frankenberger in einer Rechtskurve überholen. Allerdings ging das Unterfangen schief. Beim Überholen des Fahrzeugs verlor der Kradfahrer die Kontrolle über seine Maschine, er kam nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Wasserdurchlass. Dabei wurde der junge Mann schwer verletzt, seine KTM hat nur noch Schrottwert.

Nach Zeugenaussagen hat der Verunfallte Glück im Unglück gehabt. Eine fachkundige Person leistete sofort Erste Hilfe und gab bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg um 19.40 Uhr detaillierte Angaben zum Unfallstandort und der Schwere der Verletzungen an. Ab diesem Moment rollte das deutsche Rettungssystem auf Hochtouren. Notarzt, RTW und Polizeikräfte trafen zeitnah an der Unfallstelle ein. Umgehend ließ der Notarzt die Johanniter Luftrettung alarmieren. Auf dem Sportplatz in Frankenau landetet der Rettungshubschrauber, auch deshalb, weil die Flutlichtanlage von der Feuerwehr eingeschaltet worden war.

Den Transport des Schwerverletzten von der Unfallstelle zum Hartplatz in der Wildunger Straße übernahm das DRK. Nach der Aufnahme des Patienten hoben die Luftretter in Richtung Marburg ab. Nach Angaben aus Arztkreisen besteht keine Lebensgefahr mehr.  

Mittwoch, 06 September 2023 16:01

Kurve nicht gekriegt - BMW kracht in Leitplanke

TWISTETAL. Sprichwörtlich die Kurve nicht gekriegt hat am Mittwochmorgen ein 19-Jähriger aus Mengeringhausen - sein BMW musste schwere Schäden hinnehmen.

Gegen 6 Uhr befuhr der 19-Jährige mit seinem schwarzen 1er-BMW die Landesstraße 3118 von der B 252 kommend in Richtung Elleringhausen. Auf der Geraden ließ der junge Mann die alte Spulenfabrik rechts liegen und steuerte mit hoher Geschwindigkeit auf die linke 90º-Kurve zu. Zu hoch, wie sich wenige Sekunden später herausstellen sollte. Ein eingeleiteter Bremsvorgang brachte nicht den gewünschten Erfolg, sodass der schwarze BMW  in die Leitplanke krachte.

Nach ersten Erkenntnissen blieb der Mengeringhäuser unverletzt. Richtigerweise rief er die Polizei an und meldete den Vorfall. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

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BAD AROLSEN. Zeugen haben am Dienstagabend eine Verkehrsunfallflucht beobachtet und den Täter verfolgt.

Ereignet hatte sich der Unfall auf der Bundesstraße 450 in Höhe des Twistesee-Vorstaus gegen 20.15 Uhr, als der Fahrer eines schwarzen Mercedes-Benz aus Richtung Landau in Fahrtrichtung Bad Arolsen unterwegs war. Zum angegeben Zeitpunkt kam der gebürtige Pole von der Ideallinie ab und streifte eine Leitplanke. Diese Kollision nahm der 46-Jährige zwar wahr, entschloss sich dann aber, die Fahrt weiter fortzusetzen, ohne sich um den Schaden zu kümmern. 

Beherzt verfolgte der Zeuge den Unfallverursacher und kontaktierte über Mobilfunk die Polizeistation in Bad Arolsen. In Höhe des Arobella-Bades versperrte eine Polizeistreife um 20.28 Uhr dem Daimler den Weg. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs konnte die Beschädigung, die von einer Schutzplanke herrührte, zugeordnet werden. Darüber hinaus hatte der in Braunsen wohnende Mann eine starke Alkoholfahne. Es folgte ein freiwilliger Atemalkoholtest, dessen Ergebnis weit über dem Erlaubten lag. 

Im Nachgang musste der Mann die Beamten zur Blutentnahme nach Bad Arolsen begleiten - der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt, die Weiterfahrt untersagt.  

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FRANKENBERG. Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich am 5. September 2023 in Frankenberg - die Polizei sucht Zeugen.

Die Geschädigte hatte ihren roten Opel Adam in der Zeit von 7 Uhr bis 17.45 Uhr in der Stapenhorststraße in Frankenberg abgestellt. Als die 54-Jährige aus der Gemeinde Hatzfeld zu ihrem Fahrzeug in Höhe der Hausnummer 9 zurückkehrte, musste sie Schäden im Heckbereich feststellen. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 750 Euro. Vom Verursacher fehlte jede Spur.

Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.

WALDECK-FRANKENBERG. Ein neuer Erlass des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz regelt den Umgang mit den sogenannten „Bremsenfallen", die häufig auf Pferdeweiden zu beobachten sind.

Der Fachdienst Umwelt und Klimaschutz des Landkreises weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch hier die Vorschriften für besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten zu beachten sind. So herrschen in bestimmten Schutzgebieten Verbote und in anderen Bereichen Genehmigungsvorbehalte für das Aufstellen der Fallen.

Grund für den Erlass ist eine Studie, welche Bremsenfallen auf ihre Effektivität, vor allem jedoch auf Ihre Selektivität untersuchte. In der Studie wurde der Inhalt von sechs Bremsenfallen an unterschiedlichen Standorten über 21 Wochen hinweg, von Mai bis Oktober, regelmäßig analysiert. Bei den über 50.000 gefangenen Individuen handelte es sich lediglich in ca. 2.000 Fällen um Bremsen und in keinem Fall um ein Individuum der Pferdebremse. Der Anteil an „Beifang" variierte von 71 bis 98,5 Prozent. Somit bestätigte die Studie, dass in Bremsenfallen größere Mengen von Tieren wahllos gefangen und getötet werden, was nach den Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes und der Bundesartenschutzverordnung die Aufstellung nur eingeschränkt möglich macht.

Vor allem in naturschutzfachlich wertvollen Schutzgebietskulissen (Natura 2000-Gebiete) sowie gesetzlich geschützten Lebensräumen sind besonders geschützte Arten wie Wildbienen und Schmetterlinge zu erwarten. In diesen Gebieten dürfen Bremsenfallen ohne Genehmigung durch die jeweils zuständige Naturschutzbehörde nicht aufgestellt oder betrieben werden. Genehmigungsfähig sind die Anlagen nur, wenn ein Nachweis erbracht wird, dass vorrangig Pferdebremsen gefangen werden und sich dies zeitlich auf deren Hauptflugzeit beschränkt. Der Beifang besonders geschützter Arten muss ausgeschlossen werden können.

Gleiches gilt auch für Vogelschutzgebiete mit Habitaten von Vogelarten, die Fluginsekten als Nahrungsgrundlage benötigen und für die Erhaltungsziele formuliert wurden. Das Aufstellen der Fallen innerhalb eines Naturschutzgebietes oder in Nationalparks ist ausgeschlossen. Der Landkreis bittet darum, sich vor dem geplanten Aufstellen der Fallen mit der Unteren Naturschutzbehörde in Verbindung zu setzen und die Notwendigkeit einer Genehmigung abzuklären. (LKWA-FKB)

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Mittwoch, 06 September 2023 08:56

Blitzer am umgedrehten Haus

EDERTAL. Derzeit wird am "Tollen Haus" auf der Landesstraße 3086 zwischen Affoldern und Hemfurth eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. An der Messstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde.

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Mittwoch, 06 September 2023 07:51

Zu schnell: Generic kracht in Pkw - Schockraum

ALLENDORF (Eder). Neben multiplen Knochenbrüchen hat sich ein Mann (45) aus Battenberg jede Menge Ärger zugezogen - er war am 4. September zu schnell mit seinem Leichtkraftrad unterwegs, sodass er gegen einen entgegenkommenden Opel stieß.

Am Montag, um 14.05 Uhr, hatten Verkehrsteilnehmer die Notrufnummer 112 gewählt und der Leitstelle Waldeck-Frankenberg einen schweren Verkehrsunfall in der Viessmannstraße in Allendorf gemeldet. Bei Eintreffen des Notarztes und einer RTW-Besatzung bestätigte sich das Szenario. Umgehend wurden Maßnahmen eingeleitet, um den Battenberger schmerzfrei zu stellen. Nach der medizinischen Erstversorgung kam der 45-Jährige in den Schockraum des Frankenberger Krankenhauses. Sein Krad hat nur noch Schrottwert.

Was war geschehen?

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr der 45-Jährige mit seinem Leichtkraftrad die Viessmannstraße in Richtung Innenstadt. In einer leichten Kurve kam der Battenberger mit seiner Generic von der eigenen Fahrspur ab, geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal gegen den Opel einer 60-Jährigen aus Allendorf. Nach ersten Erkenntnissen blieb die Frau unverletzt, an ihrem Astra entstand Sachschaden von 1500 Euro. Auf den Battenberger kommen nun weitere Anzeigen zu. Zum einen besitzt der 45-Jährige nicht die erforderliche Fahrerlaubnis zum Führen des Leichtkraftrades, weiterhin ist das Leichtkraftrad nicht zugelassen. Versicherungsschutz besteht daher auch nicht, außerdem wird sich das Finanzamt bei dem Mann melden. 

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KASSEL. Während ohne sein Wissen bereits nach ihm gefahndet wurde, verursachte ein unter Alkoholeinfluss stehender Mann am Steuer eines Mercedes Vito in der vergangenen Nacht einen Unfall bei Fuldatal-Ihringshausen.

Anschließend flüchtete der 45-jährige Fahrer zu Fuß, konnte aber bei der weiteren Fahndung gestellt werden. Gegenüber den Polizisten zeigte sich der Tatverdächtige, der einem Atemalkoholtest zufolge 1,9 Promille intus hatte, äußerst aggressiv und schlug einen Polizisten. Bei seiner Festnahme zog sich der Tatverdächtige dann leichte Verletzungen zu, die im Anschluss ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden. Da der 45-Jährige aus Reiskirchen zusätzlich keinen Führerschein besitzt, muss er sich nicht nur wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Unfallflucht, sondern auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Die erste Meldung wegen des mutmaßlich betrunkenen Fahrers war gegen 4.30 Uhr bei der Leitstelle des Polizeipräsidium Nordhessen eingegangen. Demnach war an einer Tankstelle in der Ysenburgstraße in Kassel ein Mann mit einem Mercedes Vito weggefahren, nachdem er zuvor torkelnd und lallend aus dem Verkaufsraum gekommen war. Da Zeugen die Polizei alarmierten, war sofort eine Fahndung nach dem Fahrzeug eingeleitet worden. Nur fünf Minuten später ging die Mitteilung eines Autofahrers wegen des völlig demolierten Mercedes auf einer Verkehrsinsel an der L 3234 bei Fuldatal, Ecke Niedervellmarsche Straße, ein. Der Fahrer hatte den nicht mehr fahrbereiten Vito zu diesem Zeitpunkt bereits stehengelassen und das Weite gesucht.

Eine Streife entdeckte den am Straßenrand in Richtung Vellmar flüchtenden 45-Jährigen schließlich und nahm ihn fest. Der Mercedes musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Gesamtsachschaden an dem Fahrzeug und der Verkehrsinsel beläuft sich auf über 10.000 Euro. (ots/r)

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