WARBURG. "Günstiger Tanken" ist eine neue Masche, mit der einige Ganoven ihre eigenen Tanks kostengünstig auffüllen - Jetzt ermittelt die Polizei.
Mehrere Fälle von Benzin-Diebstahl in Warburg und Umgebung sind in den vergangenen Tagen bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden. Elf Fälle sind bisher bekannt geworden, bei denen die bislang unbekannten Täter nach einem ähnlichen Muster vorgegangen sind. Sie bohrten Tanks von abgestellten Fahrzeugen an, um dann den auslaufenden Kraftstoff aus den Kunststoff-Tanks abzuzapfen.
Manche Eigentümer bemerkten die leeren Tanks direkt, nachdem sie am Folgetag ihren Wagen starten wollten. Anderen fiel der Schaden erst auf, als sie mit ihren fast leeren Tanks bereits unterwegs waren und eine Spur mit auslaufendem Benzin hinter sich herzogen. In zwei Fällen musste sogar die Feuerwehr ausrücken, um den ausgelaufenen Kraftstoff aufzufangen. Die ersten Fälle waren am Sonntag, 25. Juni, aufgefallen. Auf einem Pendler-Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs in Warburg waren insgesamt sechs Fahrzeuge auf ähnliche Weise angegangen worden.
Der mögliche Tatzeitraum liegt zwischen 15 Uhr am Samstag, 24. Juni, und 17 Uhr am Sonntag, 25. Juni. Außerdem wurden vier Fahrzeuge, die in Warburg am Göringsgraben abgestellt waren, angebohrt und der Tankinhalt entwendet. Der mögliche Tatzeitraum liegt hierbei zwischen Dienstag, 27. Juni, ab 21.30 Uhr und Mittwoch, 28. Juni, um 6 Uhr. Ein weiterer Fall wurde aus Willebadessen-Peckelsheim angezeigt. Hier wurden zwei Löcher in ein Fahrzeug gebohrt, das auf einem Parkplatz an der Straße "Am Löwener Tor" abgestellt war. Der mögliche Tatzeitraum liegt hier ebenfalls zwischen Dienstag, 27. Juni, um 20 Uhr und Mittwoch, 28. Juni, 6.30 Uhr.
Zeugen sollten sich mit der Polizei in Höxter unter der Rufnummer 05271/9620 in Verbindung setzen. Weiterhin warnt die Polizei davor, dass sich der Benzinklau auf andere Landkreise ausweiten könnte.
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SALZKOTTEN. Ein Alleinunfall auf der Holsener Straße forderte am Donnerstagmorgen eine verletzte Autofahrerin und ein Auto mit Totalschaden.
Die 24-jährige Opel-Astra-Fahrerin fuhr gegen 7.50 Uhr auf der Holsener Straße in Richtung Winkhauser Straße. In Höhe der Schweller Straße kam sie nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen prallte gegen einen Baum und überschlug sich im Straßengraben. Mit Totalschaden blieb der Astra entgegen der Fahrrichtung schräg auf dem Dach und der linken Seite im Graben liegen. Die verletzte Fahrerin konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien.
Eine nachfolgende Autofahrerin leistete Erste Hilfe. Nach notärztlicher Versorgung an der Unfallstelle wurde die Verletzte in ein Krankenhaus nach Lippstadt gebracht. Wegen ausgelaufener Betriebsflüssigkeiten im Straßengraben wurde die zuständige Wasserbehörde eingeschaltet.
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SELBACH. Die Feuerwehr Sachsenhausen wurde am 28. Juni 2023 nach Selbach alarmiert. Gemeldet als Routineeinsatz "Kaminbrand" entwickelte sich das Einsatzgeschehen allerdings schnell anders.
Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Erkundung ins Gebäude vor, da bei Ankunft der Heizungskeller stark verraucht war. Ober- und Untergeschoss wurden mittels Druckbelüftung rauchfrei gemacht. Mit der Wärmebildkamera konnte nach intensiver Suche eine 350 Grad heiße Stelle am Schornstein im Dachboden ausfindig gemacht werden, die eine ernstzunehmende Gefahr einer möglichen Brandausbreitung darstellte.
Sofort wurde die Drehleiter der Feuerwehr Korbach nachalarmiert und ein C-Rohr auf den Dachboden in Stellung gebracht. Die Maßnahmen zeigten Erfolg, sodass die mit der Wärmebildkamera gemessene Temperatur kontinuierlich sank. Mit Stemmwerkzeug musste ein Loch in den Schornstein gestemmt werden, um näher an die Brandstelle zu gelangen. Um dies zu ermöglichen, musste zunächst die Verschalung mit einer Säbelsäge entfernt werden.
Mit zwei weiteren Elektrolüftern erfolgte die Kühlung des Schornsteins von zwei Seiten aus. Der Brand befand sich zwischen Edelstahlrohr und Außenmauerung des Kamins, weshalb die Drehleiter zur Kontrolle und Schaffung von Öffnungen zum Einsatz kam. Der Hygieneraum im Abrollbehälter Brand wurde am Ende des Einsatzes von den Einsatzkräften zur Grobreinigung genutzt.
Durch das zeitnahe Absetzen des Notrufs sowie den schnellen und zielgerichteten Einsatz der Feuerwehr konnte hier eine Brandausbreitung zügig verhindert werden, die bei späterer Entdeckung sich durchaus zu einem Großbrand mit immensen Schäden hätte entwickeln können. Ein Mitglied der Jugendfeuerwehr reagierte vorbildlich, als er noch vor Ankunft seiner Kameradinnen und Kameraden vom Einsatz mitbekam - da die Wasserversorgung in diesem Bereich schwierig ist, staute er den nahegelegenen Bach an, damit bei Bedarf direkt Wasser hätte entnommen werden können.
MEINERINGHAUSEN. Auf Werkzeuge abgesehen hatte es ein unbekannter Täter in der Nacht von Mittwoch (28. Juni) auf Donnerstag (29. Juni) in Meineringhausen.
Der Täter öffnete gewaltsam ein Schloss des in der Straße "Am Pfarrhaus" stehenden Anhängers. Aus diesem entwendet er anschließend mehrere akkubetriebene Werkzeuge, darunter einen Schlaghammer der Marke Bosch, eine Stichsäge der Marke Makita und eine Rohrpresse.
Das Diebesgut hat einen Wert von etwa 1500 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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WALDECK. Vermutlich war ein Fahrfehler ursächlich für einen Verkehrsunfall, der sich am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 251 ereignet hat.
Gegen 16.30 Uhr ging bei der Polizeidienststelle Bad Wildungen die Meldung über einen Unfall zwischen Freienhagen und Meineringhausen mit Sach- und Personenschaden ein. Umgehend rollte die Rettungsaktion an: Polizeikräfte, Notarzt und mehrere RTW rückten zur Unfallstelle, die sich zwischen Freienhagen und dem Abzweig nach aus Sachsenhausen befand. Ersthelfer bemühten sich bereits bei Eintreffen der Retter um die drei verletzten Personen. Polizeikräfte regelten den Verkehr und nahmen den Unfall auf.
Was war geschehen?
Nach Angaben der an der Unfallstelle eingesetzten Beamten befuhr eine Frau (27) mit ihrem blauen Skoda die B 251 von Freienhagen in Richtung Korbach und wollte über die B 485 nach Nieder-Werbe fahren. In einer Kurve kamen die Räder auf die rechte Bankette, wobei das Fahrzeug nach links gelenkt wurde, um wieder die Ideallinie zu erreichen. Dieses Manöver führte dazu, dass der Fabia in den Gegenverkehr geriet. Es kam zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW-Sharan, in dem sich der Fahrer (54) aus dem Raum Korbach und ein Beifahrer befanden. Sämtliche Insassen wurden verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser, sie konnten die Einrichtungen aber am Mittwoch mit leichten Verletzungen wieder verlassen.
Aus Sicht des Sharan-Fahrers hätte der Zusammenstoß nicht verhindert werden können. Als er den Skoda auf sich zukommen sah, lenkte er seinen VW nach rechts gegen die Leitplanke und führte eine Vollbremsung durch. Bei der Kollision brach die Achse des Autos, sodass es abgeschleppt werden musste. Auf 3000 Euro schätzt die Polizei den wirtschaftlichen Totalschaden am Sharan. Für den ebenfalls schrottreifen Skoda hat die Polizei einen Schätzwert von 8000 Euro veranschlagt.
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DIEMELSTADT. Auf eine massive Ruhebank aus Holz hatten es unbekannte Täter im Zeitraum von Sonntag, 11. Juni, bis Donnerstag, 15. Juni, abgesehen. Sie rissen die in der Feldgemarkung nordwestlich von Wethen stehende Holzbank aus der Bodenverankerung und entwendeten diese.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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KORBACH. Jede Blutspende hilft, Leben zu retten. Täglich werden dazu in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt. Das geht nur durch gemeinsames Engagement - daher lädt das DRK in die Walmehalle nach Meineringhausen ein. Von 15.30 Uhr bis 19.45 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am 5. Februar und 4. März 2024 in der Walmestraße 5 Blut spenden.
Nur drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland gehen regelmäßig Blutspenden. Allein durch die Demografie verliert der DRK-Blutspendedienst dabei jedes Jahr langjährige und engagierte Spender. Um auch zukünftig die Versorgung sicherstellen zu können, sucht die Hilfsorganisation neue Helden.
Jede Spende zählt.
Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein.Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung - die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Spender werden gebeten, sich vorher über diesen Link (hier klicken) für die Blutspende anzumelden. Spenderinnen und Spender sollten etwa eine Stunde Zeit einplanen - eine Stunde, die ein ganzes Menschenleben retten kann.
Link: Anmeldung zur Blutspende in Meineringhausen
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VOLKMARSEN. Zwischen Külte und Volkmarsen kam es am Mittwoch zu einem schweren Verkehrsunfall - Feuerwehr, Notarzt, RTW und Polizeikräfte aus Arolsen waren im Einsatz.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall um 8.33 Uhr auf dem Stadtweg zwischen Külte und Volkmarsen. Bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg ging ein automatischer Notruf ein, der von einem Mercedes-Benz gesendet wurde. Eine Kommunikation konnte nicht hergestellt werden, daher entschied die Leitstelle eine Alarmierung an die Feuerwehr, den Rettungsdienst und die Polizei herauszugeben. Keine Minute zu früh, wie sich herausstellen sollte.
Der Feuerwehr
konnte bereits auf der Anfahrt mitgeteilt werden, dass sich das gemeldete Szenario bestätigt hat und zwei Fahrzeuge in das Unfallgeschehen verwickelt waren. Wie durch ein Wunder waren keine Personen in den verunfallten Personenkraftwagen eingeklemmt worden. Zwei verletzte Personen wurden durch die Feuerwehr bis zum Eintreffen des Notarztes erstversorgt und betreut. Im weiteren Einsatzverlauf mussten der Brandschutz sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen werden. Nach 60 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehren aus Volkmarsen und Külte beendet.
Die Polizei
nahm den Unfall auf und sorgte für einen reibungslosen Ablauf an der Einsatzstelle. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 36-Jährige aus Külte mit ihrem Neuwagen den Stadtweg von Volkmarsen in Richtung Külte. Im Kreuzungsbereich übersah ein junger Mann (20) aus Volkmarsen den Mercedes, sodass es zur Kollision kam. Dabei überschlug sich der schwarze Polo, der außer dem Fahrer noch zwei Hunde beförderte und kam auf dem Feld zum Stehen. Der Volkmarser musste nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit einem RTW ins Klinikum nach Kassel transportiert werden. Er gilt als schwerverletzt und wurde stationär aufgenommen. Die beiden Hunde kamen zu einem Tierarzt.
Eine RTW-Besatzung
kümmerte sich um die 36-jährige Frau aus Külte. Sie stand unter Schock und hat leichte Blessuren davongetragen. Auch sie kam zur Kontrolle in ein Krankenhaus. An ihrem Mercedes-Benz entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
SCHMALLENBERG. Am 3. Mai 2023 wurde einer Frau das Portemonnaie in einem Discounter in Schmallenberg gestohlen. Nur wenige Minuten später hob der vermeintliche Dieb mit der EC-Karte und der zugehörigen PIN Geld an einem Geldautomaten ab.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen und erhofft sich, mit der Aufnahme aus einer Überwachungskamera Hinweise zum Täter zu erhalten.
Beschreibung der Person
Hinweise richten Sie bitte an die Polizeiwache in Schmallenberg unter der Telefonnummer 02974/90200. (ots/r)
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ADORF. Am vergangenen Wochenende fand in Adorf im Erzgebirge das 9. Floriansfest statt - dieses wird alle drei Jahre auf dem Reitplatz mit einem großen Festzelt in dem Ort in Sachsen gefeiert und von der Feuerwehr organisiert. Auch bei diesem Mal war wieder eine Abordnung der Feuerwehr Diemelsee vor Ort, um gemeinsam mit ihren Freunden zu feiern.
Bereits seit 1990 besteht die Freundschaft zwischen der Feuerwehr Adorf aus Diemelsee und der Feuerwehr Adorf aus dem Erzgebirge. Kurz nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze reisten die ersten Kameraden von Hessen nach Sachsen. Daraus ist eine enge Freundschaft entstanden, mit regelmäßigen gegenseitigen Besuchen zu Veranstaltungen wie Festen oder Fahrzeugeinweihungen. Mittlerweile fahren auch Kameradinnen und Kameraden aus anderen Diemelseer Ortsteilen mit.
Nach der Anreise am Freitag gab es einen kleinen Festzug inklusive Fahnenabordnungen in das voll besetzte Festzelt. Der Beginn des Festes wurde mit einem Fassbieranstich eröffnet. Am Samstag gab es eine ausführliche Dorfbesichtigung mit anschließendem Besuch des Festplatzes. Hier zeigten die Jugendlichen, was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben. Abends fand im Festzelt wieder eine Feier mit Livemusik und Showtänzen statt. Am Sonntag fand ein großer Festzug mit den örtlichen Vereinen, alten Feuerwehrfahrzeugen und fünf Musikkapellen statt - auf einer Länge von insgesamt rund 700 Metern.
Im Anschluss an den Festzug konnte noch eine aus Holz geschnitzte Eule für den guten Zweck ersteigert werden. Nach dem eifrigen Bieterwettbewerb geht die Eule nun nach Diemelsee. Die Freunde war so groß, dass der Bürgermeister von Neukirchen, wozu das dortige Adorf gehört, spontan verkündete, dass er die Eule in diesem Jahr persönlich vorbeibringt und für die Adorfer Kameradinnen und Kameraden grillt. Eine wirklich tolle Freundschaft, die von beiden Seiten weiter gepflegt wird.
Der Termin für das 10. Floriansfest im Jahr 2026 steht bereits fest. Dann feiert die Feuerwehr Adorf aus dem Erzgebirge ihr 150-jähriges Bestehen.
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