MEERHOF. Ein brennender Kleintransporter sorgte am Nachmittag des 30. August 2023 für einen Einsatz der Feuerwehren aus Meerhof, Essentho und Oesdorf. Kurz vor der Auffahrt zur Autobahn 44 war das Fahrzeug in Vollbrand geraten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Fahrerin konnte sich und ihren Hund aus dem Fahrzeug retten, das unter anderem zwei Gasflaschen mitführte. Diese konnten von der Feuerwehr sicher geborgen werden, sodass diese keine Gefahr mehr darstellten.
Gegen 14 Uhr wurden die genannten Feuerwehren zu dem PKW-Brand alarmiert. Schon auf Anfahrt war aufgrund der Rauchentwicklung zu erkennen, dass sich das Fahrzeug in Vollbrand befand. Auch am Seitenstreifen war schon trockenes Gras in Brand geraten. Die Fahrerin hatte kurz vorher die Autobahn verlassen und war in Richtung Meerhof unterwegs, als sie Probleme am Motor bemerkte. Als das Fahrzeug zum Stehen gekommen war, nahm sie eine Rauchentwicklung aus dem Motor wahr - kurz danach stand ihr Fahrzeug in Brand.
Glücklicherweise konnte sie sich und ihren Hund selbst aus dem Auto retten, dank der Mithilfe anderer Verkehrsteilnehmer konnte der mitgeführte Anhänger gelöst und in sicheren Abstand gezogen werden. Bei Eintreffen der Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte das Abblasgeräusch einer Gasflasche wahrnehmen. Nachdem die Gasflasche ausgeblasen war, konnten die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden.
Unter Atemschutz wurde ein Strahlrohr zur Brandbekämpfung eingesetzt, so konnte das Fahrzeug schnell gelöscht werden. Anschließend wurde das Fahrzeug eingeschäumt und mit Wärmebildkameras mehrmals kontrolliert. Mehrere Trupps gingen dabei unter Atemschutz vor. Anschließend wurde der Kofferraum geöffnet und die Ladung nochmals gekühlt. Dabei wurde eine zweite Gasflasche entdeckt, die ohne Gefahr von den Einsatzkräften geborgen werden konnte.
Die Fahrerin wurde dem Rettungsdienst übergeben und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Marsberg gebracht. Vorher konnte sie sich noch um den sicheren Verbleib des Hundes kümmern. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten wurde das Autowrack abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt. Knapp zwei Stunden war die Landstraße zwischen Meerhof und der Autobahnauffahrt gesperrt. Knapp 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren unter der Leitung von Matthias Raue aus Meerhof im Einsatz.
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DIEMELSEE. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am späten Donnerstagabend (31. August 2023) bei Adorf ereignet - rund 28 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort.
Alarmiert wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort "PKW gegen Traktor - eingeklemmte Person" gegen 20.20 Uhr. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte unter der Leitung des Gemeindebrandinspektors zur Arolser Straße aus. Ebenfalls im Einsatzgeschehen befanden sich die beiden stellvertretenden Diemelseer Gemeindebrandinspektoren. Das Augenmerk des Einsatzes bestand in der Rettung des verunfallten Fahrzeugführers, eines 38-jährigen Mannes aus dem Raum Bad Arolsen, der in seinem Ford eingeschlossen war. Mit hydraulischem Gerät wurden die Türen und das Dach abgetrennt, sodass eine patientenschonende Rettung mit dem Spineboard möglich war. Darüber hinaus ließ der GBI die Einsatzstelle weiträumig ausleuchten, den Brandschutz sicherstellen und die Straße absperren.
Im Einsatz standen zwei RTW-Besatzungen und der Notarzt aus Bad Arolsen. Die Koppelung der Feuerwehr mit dem Notarzt klappte hervorragend. Noch während die Feuerwehr ihre Arbeit begann, stellte der Mediziner den Massenhäuser schmerzlos. Die Rettung und der Transport zum RTW waren reine Routine. Aufgrund der Schwere der Verletzungen forderte der Notarzt den Rettungshubschrauber "Christoph Westfalen" aus Münster an. Dieser sollte auf dem Dansenberg landen. Mit einer Beinfraktur und einem Schädel-Hirn-Trauma kam der Verletzte ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht ersten Informationen zufolge nicht.
Was war geschehen?
Unklar war am Abend die Unfallursache. Fest steht, dass der 38-Jährige in seinem Ford Focus die Landesstraße 3078 (Arolser Straße) von Adorf in Richtung Vasbeck befuhr. Etwa 250 Meter hinter dem Ortsausgang kam dem Ford ein landwirtschaftliches Gespann entgegen. In Höhe der Hausnummer 38 stießen der PKW und der Anhänger des Gespanns zusammen. Dabei wurde der Focus von der Fahrbahn in eine Hecke geschleudert. Am Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Wie groß der Schaden am John-Deere und dem Landewagen ist, konnte am Abend nicht abgeschätzt werden. Unverletzt blieb der 26-jährige Schlepperfahrer aus Kohlgrund.
BAD WILDUNGEN. Unbekannte haben in der Nacht zum gestrigen Mittwoch in Bad Wildungen einen grauen BMW X 6 gestohlen. Der Diebstahl von einem Privatparkplatz in der Straße "Fuchsrain" wurde am gestrigen Vormittag entdeckt.
Anhand der Aufzeichnungen einer Überwachungskamera lässt sich jedoch nachvollziehen, dass der SUV bereit um 2.49 Uhr in der Nacht durch zwei Unbekannte gestohlen worden war. Bisherigen Ermittlungen zufolge machten sich die professionell agierenden Täter bei dem Diebstahl die Keyless-Go-Technik des Autos zunutze. Die europaweite Fahndung nach dem rund fünf Jahre alten X 6 im Wert von ca. 70.000 Euro verlief bislang ohne Erfolg.
Die weiteren Ermittlungen zu dem Kfz-Diebstahl werden bei der Kriminalpolizei in Korbach geführt. Zeugen, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Tatortbereich verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 05631/9710 bei der Korbacher Kripo.
Da professionelle Autodiebe mit ihren technischen Hilfsmitteln häufig auch schwache Funksignale auffangen und verstärken können, raten die Ermittler dazu, "Keyless-Go" Schlüssel innerhalb eines Hauses zusätzlich in einem abgeschirmten Behältnis aufzubewahren. Hierfür eigenen sich funkdichte Hüllen, wie z.B. Aluminiumhüllen. Die Sicherheit einer Box oder eines Mäppchens lässt sich überprüfen, indem man damit mit eingelegtem Funk-Schlüssel neben dem Auto steht und sich das Fahrzeug nicht öffnen lässt, so Ulrike Schaake von der Polizei. (ots/r)
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DIEMELSTADT. In dem 94 Einwohner zählenden Ortsteil Ammenhausen sorgte ein Alleinunfall am Mittwoch für Aufsehen - ein Rennradfahrer stürzte im Bereich des Friedhofes.
Nach derzeitiger Kenntnislage befuhr der 39-jährige Helmträger mit seinem Rennrad die Dorfstraße in Ammenhausen in Richtung Herbsen. In Höhe des Friedhofes kam der Radler nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit seinem Fahrrad. Dabei zog sich der Warburger (HX) multiple Verletzungen zu. Ersthelfer bemühten sich um den Höxteraner und riefen die Rettungsleitstelle an. Ein Notarzt und eine RTW-Besatzung trafen an der Landesstraße 3081 ein und versorgten den Verletzten.
Alkoholgeruch in der Atemluft ließ die Polizei tätig werden. Im Krankenhaus musste der Warburger eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Auswirkungen hat diese Alkoholfahrt für den Sportler nicht, zumindest nicht, was seinen Führerschein betrifft - er besitzt nämlich keinen mehr.
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DIEMELSEE. Mit schweren Verletzungen ist am Montag ein 64-jähriger Mann aus Bünde (NRW) ins Krankenhaus nach Kassel geflogen worden.
Vorausgegangen war der Absturz eines Paragleiters zwischen Wirmighausen und Gembeck, etwa im Bereich Zollhaus. Von dort starten bei guter Thermik immer wieder Gleitschirmflieger. So auch der 64-Jährige am 28. August, bei gutem Wetter. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der Westfale gegen 16.45 Uhr Probleme mit dem Schirm - es kam zum Sturz, wobei sich der Gleitschirmflieger schwere Verletzungen zuzog. Umgehend forderte der Notarzt den Rettungshubschrauber an.
Polizeikräfte aus Bad Arolsen waren ebenfalls vor Ort und dokumentierten den Fall.
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BRILON. Einen nicht alltäglichen Einsatz musste die Feuerwehr Brilon am Dienstagabend (29. August 2023) bewältigen. In Gudenhagen war ein Pferd aus einer Koppel ausgebüxt und durch die Abdeckung eines Gartenpools gebrochen. Bei 1,60 Metern Pooltiefe hatte der rund 600 Kilogramm schwere Vierbeiner keine Chance, sich selbst aus seiner misslichen Lage zu befreien. Somit riefen die Eigentümer die Feuerwehr zur Hilfe.
Zusammen mit dem Gerätewagen Logistik vom Löschzug Brilon, rückte ein Wechselladerfahrzeug (WLF) mit Kran und entsprechendem Rettungsgeschirr für Großtiere vom Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) aus Meschede aus. Während die Rettung vorbereitet wurde, betreute eine Tierärztin das Pferd. Parallel dazu wurde der Pool ausgepumpt. Unterschiedliche Rettungsmöglichkeiten wurden zusammen mit der Tierärztin, der Besitzerin und der Feuerwehr besprochen. Alternativ zu einer Rettung mit dem Kran wurde darüber nachgedacht, mit Hilfe von Paletten eine Treppe zu bauen. Hierzu wurden vorsorglich etwa 40 Paletten von einem Briloner Futtermittelhandel geholt.
Schließlich entschloss man sich für die Rettung mittels Kran. Nach rund einer Stunde konnte das Großtier hochgehievt und zur Erholung neben dem Pool abgelegt werden. Schon kurz nach der Rettung und Überwindung des Schocks konnte sich das Tier, zur großen Erleichterung der Besitzerin, auf eigenen Hufen Richtung Box bewegen. Der Einsatz war nach zwei Stunden beendet. Neben den acht Einsatzkräften der Feuerwehr Brilon war ein Mitarbeiter des ZFR mit dem WLF vor Ort.
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FRANKENBERG. Einmal mehr haben Beamte der Polizeidienststelle Frankenberg einen Verkehrssünder angehalten und so die Straßen im Landkreis sicherer gemacht.
Während einer Routinefahrt am Dienstag in der Ortsklage von Frankenberg wurden die Beamten gegen 23.30 Uhr auf einen grauen Renault Clio aufmerksam. Dem Haltzeichen folgte der Fahrer und stoppte den Renault. Bei der Überprüfung des Hatzfelders ergaben sich Verdachtsmomente einer Trunkenheitsfahrt, sodass sich der 43-Jährige einem Atemschnelltest unterzog. Erstaunt über das "positive" Ergebnis forderten die Beamten die Herausgabe des Führerscheins - diesen konnte der Hatzfelder nicht vorlegen, weil er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei, so der Fahrer. Es folgten eine Blutentnahme im Stadtkrankenhaus und zwei Anzeigen.
Auch die Halterin des Clio muss mit einer Formanzeige rechnen. Der Frau wird vorgeworfen, ihr Fahrzeug einer alkoholisierten Person überlassen zu haben, die darüber hinaus keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
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WARBURG. Bei Ermittlungen nach einer Unfallflucht sucht das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter Zeugen. Diese ereignete sich bereits am Mittwochabend (23. August) gegen 21.10 Uhr auf der K 12 zwischen Welda und Hörle.
Zum angebenen Zeitpunkt befuhr ein 73-jähriger Warbuger mit einem grauen Volkswagen Richtung Welda. Dort kam ihm ein landwirtschaftliches Gespann, bestehend aus einem Traktor und zwei Anhängern entgegen, welches Strohballen geladen hatte. Aufgrund der Breite des Gespanns, ist man zunächst langsam aneinander vorbeigefahren. Der zweite Anhänger des Gespanns kollidierte dann allerdings mit dem Auto des 73-Jährigen und verursache einen Schaden im mittleren vierstelligen Euro-Bereich. Der Traktorfahrer entfernte sich anschließend in Richtung Hörle. Das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter fragt nun: Wer hat den Unfall gesehen oder kann Angaben zum Fahrer oder dem Gespann machen? Hinweise nimmt die Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271/9620 entgegen. (ots/r)
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VÖHL. Ein begeisterter Radfahrer aus der Gemeinde Vöhl wurde am Freitag von einem Gespann unfreiwillig "mitgenommen" und landete anschließend im Krankenhaus.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall am 25. August auf der Strecke zwischen Vöhl und Herzhausen. Gegen 20 Uhr befuhr der 38-Jährige mit einem neuen Ghost Path Riot die Landesstraße 3084 in Richtung Herzhausen. Um 20.10 Uhr setzte ein im Landkreis Marburg-Biedenkopf wohnender Mann mit seinem weißen Audi zum Überholen des Radfahrers an, scherte dann aber vermutlich zu früh wieder ein, sodass der Vöhler zwischen Auto und Wohnwagen eingeklemmt wurde.
Rund 80 Meter benötigte der Fahrer des Gespanns, bevor er durch schabende Geräusche aufmerksam geworden, sein Gefährt zum Stehen bringen konnte. Über den Notruf wurden Polizeikräfte, ein Notarzt und eine RTW-Besatzung zur Unfallstelle beordert. Während für das Ghost ein Totalschaden im Wert von 10.000 Euro angenommen wird, kam der 38-Jährige mit Hautabschürfungen und Prellungen ins Korbacher Krankenhaus. Vermutlich hat die gute Ausrüstung, die der Fahrer anhatte, vor weiteren, schlimmeren Verletzungen geschützt.
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BAD WILDUNGEN. Auf dem Großraumparkplatz in der Brunnenallee wurde am Sonntag (27. August) ein geparkter Fiat Panda angefahren - der Verursacher hat ein Rücklicht seines Fahrzeugs bei dem Unfall zurückgelassen.
Geparkt hatte der Besitzer seinen roten Panda um 18.30 Uhr in der Nähe der Tourist-Info, danach entfernte sich der Fahrer und kehrte um 20 Uhr zu seinem in Fulda (FD) zugelassenen Pkw zurück. Hier entdeckte er zunächst ein zerborstenes Rücklicht, das neben seinem Panda auf dem Asphalt lag. Erst dann registrierte er, dass an seinem linken, hinteren Kotflügel eine große Delle entstanden war. Die Vermutung liegt daher nahe, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Rangieren den Panda ramponiert hat.
Eine Nachricht hat der Verursacher nicht hinterlassen - daher geht die Polizei von einer klassischen Verkehrsunfallflucht aus. Rund 800 Euro wird die Reparatur des Pandas kosten. Hinweise nimmt die Polizeidienststelle in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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