Michael Fränkel

Michael Fränkel

WIESBADEN. In zwei Ermittlungskomplexen, die im Auftrag der Staatsanwaltschaften Marburg und Kassel geführt werden, ist es dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) gemeinsam mit dem Zollfahndungsamt Frankfurt am Main (ZFA) gelungen, mehrere Mitglieder zweier deutschlandweit agierender Tätergruppierungen festzunehmen.

Die Maßnahmen fanden am Mittwoch, 7. Mai, in den frühen Morgenstunden statt. Den Tatverdächtigen wird die gewerbs- und bandenmäßig organisierte illegale Einfuhr und der Handel von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen sowie der Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen.

Im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Kassel sollen die Beschuldigten Schusswaffen und Munition im Ausland gekauft und anschließend in Deutschland weiterverkauft haben. In dem durch die Staatsanwaltschaft Marburg geführten Verfahren wird den Beschuldigten vorgeworfen, gemeinschaftlich Cannabisprodukte und Kokain im vermutlich zwei- bis dreistelligen Kilobereich nach Deutschland eingeführt und dort verkauft zu haben.

Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei Frauen und 16 Männer im Alter von 22 bis 62 Jahren. 16 Personen wurden vorläufig festgenommen. Fünf Männer sollen dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Einsatzmaßnahmen unter der Federführung der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des HLKA und des ZFA fanden in Hessen (Landkreis Waldeck-Frankenberg, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Marburg, Hanau), Thüringen (Wartburgkreis), Niedersachsen (Holzminden) und Nordrhein-Westfalen (Hagen, Hochsauerlandkreis, Duisburg) statt. Zeitgleich wurden 34 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht.

Neben Ermittlerinnen und Ermittlern des HLKA, des ZFA, des Zollkriminalamts, des Hauptzollamts Gießen, der Polizeipräsidien Nordhessen und Mittelhessen sowie des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz (HPE) waren auch mehrere Spezialeinheiten beteiligt. Der Einsatz wurde zudem durch Beamte der Landespolizeien Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Thüringen unterstützt.

Neben diversen Datenträgern, darunter über 50 Mobiltelefone, und Dokumenten wurden mehr als 60 Schusswaffen, tausende Schuss Munition sowie diverse wesentliche Waffenteile gefunden und beschlagnahmt. Darunter befand sich auch ein zur Schusswaffe umgebauter Kugelschreiber. Außerdem konnten verschiedene Betäubungsmittelutensilien sowie ein halbes Kilo Betäubungsmittel, darunter Kokain und Cannabis, sichergestellt werden. Weiterhin wurden knapp 10.000 Euro Bargeld, vier Goldbarren im Wert von rund 40.000 Euro und sechs hochwertige Uhren beschlagnahmt. Die Auswertung der Beweismittel dauert an.

Die Pressehoheit liegt bei den Staatsanwaltschaften Kassel und Marburg. Weitere Auskünfte erteilen ausschließlich diese Behörden.

Zusatzinformationen:
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde 2012 als Zusammenschluss von Ermittlerinnen und Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Die GER führt besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte. (ots/r)

Mittwoch, 07 Mai 2025 12:18

Feuerwehr löscht brennenden Unrat

FRANKENBERG. In der Friedrich-Riesch-Straße kam es am Dienstagabend zu einem Brand in einem leerstehenden Wohnhaus.

Der Brand wurde am Dienstag, 6. Mai, um 17.51 Uhr mit dem Alarmstichwort „F2, brennt leerstehendes Gebäude“ gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte Unrat in einem Raum des Gebäudes. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer rasch und verhinderten eine Ausbreitung der Flammen.

Wie die Polizei gegenüber dem 112-Magazin mitteilte, besteht der Verdacht, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Hinweise auf einen Sachschaden gibt es nicht.

Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen, eine Polizeistreife und ein Rettungswagen. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Martin Trost wurde der Brand schnell gelöscht. Der Einsatz endete gegen 18.30 Uhr.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Frankenberg unter der Tel. 06451/72030 zu melden.

Mittwoch, 07 Mai 2025 11:11

Kinder bewerfen Auto mit Erdklumpen

BRAKEL. Auf der Bundesstraße 64 bei Hembsen kam es zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, 1. Mai, gegen 17 Uhr. Ein 35-jähriger Mann aus Bad Driburg war mit seinem Ford von Höxter in Richtung Brakel unterwegs, als aus Richtung der Uhlenberg-Brücke plötzlich Erdklumpen auf sein Fahrzeug geworfen wurden.

Nach bisherigen Erkenntnissen hielten sich zur Tatzeit vier Kinder auf der Brücke auf. Während der Pkw die Brücke passierte, trafen die geworfenen Gegenstände das Fahrzeug und verursachten einen Schaden in Höhe von etwa 600 Euro. Die Kinder flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.

Bei den Tatverdächtigen soll es sich um drei Jungen und ein Mädchen handeln. Ein Junge trug ein rotes T-Shirt, das Mädchen war mit einem Rock oder Kleid bekleidet.

Die Polizei Höxter hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Angaben zu den Kindern machen kann oder verdächtige Beobachtungen im Bereich der Uhlenberg-Brücke gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05271/962-0 an die Polizei Höxter zu wenden. (ots/r)

KASSEL. In Oberzwehren ist in der Straße „Waranwiesen“ ein Fahrzeug in Brand geraten.

Der Brand wurde am Dienstag, 6. Mai, gegen 1.55 Uhr entdeckt. Anwohner bemerkten das Feuer an einem vor der Garage eines Wohnhauses abgestellten BMW X5 und alarmierten die Feuerwehr. Durch die schnellen Löscharbeiten konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Garage und das Haus verhindert werden.

Dennoch entstand erheblicher Schaden an dem Fahrzeug, den die in der Nacht eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West auf etwa 20.000 Euro bezifferten. Außerdem wurde ein weiterer, in der Nähe geparkter Pkw durch die entstandene Hitze in Mitleidenschaft gezogen.

Die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei führen die Ermittlungen zur Brandursache. Nach derzeitigem Erkenntnisstand gehen sie davon aus, dass der BMW durch unbekannte Täter in Brand gesetzt worden war.

Die Ermittler suchen Zeugen, die in der Nacht zum Dienstag in Oberzwehren verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Fahrzeugbrand gemacht haben. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561/9100 entgegen. (ots/r)

Mittwoch, 07 Mai 2025 07:48

Unbekannter hebelt Eisautomat auf

DIEMELSEE. In Heringhausen wurde ein Eisautomat beschädigt. Der Täter flüchtete ohne Beute.

Die Tat ereignete sich in der Nacht von Sonntag, 4. Mai, auf Montag, 5. Mai, zwischen 23.58 Uhr und 0.05 Uhr. Nach Angaben der Polizei brach ein unbekannter Täter einen Eisautomaten in der Kirchstraße auf.

Auf dem Überwachungsvideo ist zu sehen, wie der Täter den Automaten mit einem Gegenstand aufhebelte und den Tatort anschließend verließ, ohne etwas zu entwenden. Möglicherweise wurde der Täter gestört, bevor er etwas aus dem Automaten nehmen konnte.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro.

Die Polizei Bad Arolsen bittet Zeugen, sich unter Tel. 05691/97990 zu melden. (ots/r)

Dienstag, 06 Mai 2025 22:55

15 Absperrbaken gestohlen

KORBACH. Unbekannte Täter haben 15 Kunststoffabsperrungen samt Fußplatten von einer Baustelle am Zubringer von der Strohter Straße auf die B 251 entwendet.

Die Tat ereignete sich im Zeitraum zwischen Samstag, 19. April, und Sonntag, 20. April. Aufgrund der Maße und des Gewichts der Absperrungen geht die Polizei davon aus, dass die Täter ein Fahrzeug zum Abtransport nutzten.

Der Wert des Diebesguts liegt im unteren vierstelligen Bereich.

Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Tel. 05631/9710 bei der Polizeistation Korbach zu melden. (ots/r)

Dienstag, 06 Mai 2025 21:10

Lkw kippt auf A 44 um

MARSBERG. Auf der Autobahn 44 zwischen Lichtenau und Marsberg ist ein Sattelzug umgekippt. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

Ereignet hat sich der Unfall am Montag, 5. Mai, gegen 8.00 Uhr. Nach Angaben der Feuerwehr war der Lkw aus bislang ungeklärter Ursache in Fahrtrichtung Kassel umgekippt. Aufgrund erster Meldungen, der Fahrer sei eingeklemmt, wurden die Feuerwehren aus Meerhof, Oesdorf, Westheim, Essentho, Giershagen, Leitmar und Marsberg sowie Rettungsdienste aus dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Paderborn alarmiert. Auch ein Spezialfahrzeug des Zentrums für Feuerschutz und Rettungswesen HSK war auf dem Weg zur Unfallstelle.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte der Fahrer den Lkw bereits verlassen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und stellte den Brandschutz sicher. Da der Lkw quer über alle Fahrspuren lag, begannen die Einsatzkräfte, den Auflieger teilweise zu entladen und ihn mithilfe einer Seilwinde zu bewegen, um eine Fahrspur freizubekommen.

Im Rückstau kam es zu einem medizinischen Notfall. Die betroffene Person konnte über die freigeräumte Spur abtransportiert werden. Auch ein im Stau befindlicher Tiertransport konnte seine Fahrt fortsetzen. Die Feuerwehr verteilte zudem Getränke an die Wartenden.

Nachdem ein Bergeunternehmen an der Unfallstelle eingetroffen war und mit der Bergung begann, konnte die Feuerwehr ihren Einsatz gegen 13.00 Uhr beenden. Rund 40 Einsatzkräfte unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute waren vor Ort. Die Autobahn blieb bis zum späten Nachmittag in Richtung Kassel voll gesperrt. (ots/r)

ALLENDORF (EDER). Auf der Landesstraße 3382 zwischen Battenfeld und Dodenau kam es am Montagnachmittag zu einem Verkehrsunfall. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Ereignet hat sich der Unfall am Montag, 5. Mai, gegen 14.15 Uhr. Wie die Polizei gegenüber dem 112-Magazin mitteilte, wendete eine 41-jährige Frau aus Bad Berleburg mit ihrem schwarzen Golf GTI auf der L 3382. Dabei übersah sie einen von Battenfeld in Richtung Dodenau fahrenden schwarzen Ford Focus, den ein 27-jähriger Mann aus Battenberg steuerte. Es kam zum Zusammenstoß.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 14.000 Euro. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch die Firma AVAS abgeschleppt.

BURGWALD. In Ernsthausen kam es am Montagmorgen zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen. Eine Person wurde leicht verletzt.

Ereignet hat sich der Unfall am Montag, 5. Mai, gegen 9.35 Uhr. Wie die Polizei gegenüber dem 112-Magazin mitteilte, wollte eine 81-jährige Frau aus Ernsthausen mit einem grauen Mercedes von der Vorstadtstraße geradeaus in Richtung Roda fahren. Dabei übersah sie einen von rechts kommenden Škoda, den ein 83-jähriger Mann aus Ernsthausen steuerte.

Es kam zur Kollision. Die Mercedes-Fahrerin blieb unverletzt. Der Škoda-Fahrer wurde leicht verletzt, im Rettungswagen medizinisch versorgt und musste nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Im Einsatz waren eine Polizeistreife und ein Rettungswagen.

FRANKENBERG. Auf der Landesstraße 3073 zwischen Friedrichshausen und der Abfahrt nach Dörnholzhausen kam es am Montagmorgen zu einem Frontalzusammenstoß.

Ereignet hat sich der Unfall am Montag, 5. Mai, gegen 7.45 Uhr. Wie die Polizei gegenüber dem 112-Magazin mitteilte, war ein schwarzer Kia Rio, gesteuert von einem 18-jährigen Fahrer aus Gemünden, aus Richtung Gemünden unterwegs. Zur gleichen Zeit befuhr eine 41-jährige Frau aus Frankenberg mit einem weißen Renault Clio die L 3073 aus Richtung Frankenberg.

Aus bislang ungeklärten Gründen geriet der Kia auf die Gegenfahrbahn. Es kam zum Frontalzusammenstoß mit dem Renault Clio.

Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Unfall verletzt und nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert.

Im Einsatz waren zwei Rettungswagen, eine Polizeistreife sowie Hessen Mobil, das die Reinigung der Fahrbahn übernahm. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch die Firmen AVAS und Landau abgeschleppt.

Über die Höhe des entstandenen Sachschadens konnten bislang noch keine Angaben gemacht werden.

Neustes 112-Video

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