WALDECK-FRANKENBERG. Am 11. September findet bundesweit der nächste Warntag statt, an dem in ganz Deutschland die unterschiedlichen Warnsysteme getestet werden. Auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg werden Sirenen ausgelöst und Warnmeldungen auf das Smartphone versendet. Wichtig ist: Es handelt sich um einen Test, es besteht keine Gefahr.
Am zweiten Donnerstag im September, zwischen 11 und 12 Uhr, werden die 227 digitalisierten Sirenen mit dem Signalton „Bevölkerungswarnung“ sowie die 45 noch analogen Sirenen mit dem Signalton „Feueralarm“ ausgelöst. Ziel ist es, alle 272 Sirenen im Landkreis gleichzeitig auszulösen – unabhängig davon, ob sie analog oder digital laufen. Zusätzlich werden Warn-Apps wie HessenWARN oder NINA Push-Nachrichten versenden, sofern die Funktion aktiviert ist. Außerdem erfolgt eine Warnung über das System „Cell Broadcast“: Alle Smartphones mit aktuellem Betriebssystem und aktivierter Funktion für Testwarnungen erhalten automatisch eine Mitteilung. Am Ende des Tests ertönt der Entwarnungston über die digitalisierten Sirenen, parallel erfolgt auch eine Entwarnung auf dem Smartphone.
Mögliche Katastrophenlagen wie Unwetter, Chemieunfälle, Stromausfälle oder Großbrände zeigen, wie wichtig eine funktionierende Bevölkerungswarnung ist. Durch den Warntag wird geübt, im Ernstfall möglichst viele Menschen zuverlässig zu erreichen. Je vertrauter die Bevölkerung mit den Warnsystemen ist, desto selbstständiger und effektiver kann im Ernstfall gehandelt werden.
Der letzte bundesweite Warntag fand im vergangenen Jahr statt. Ziel der Probewarnungen ist es, technische Schwachstellen in den Warnmitteln oder Abläufen aufzudecken und im Nachgang zu beseitigen. So soll die Warnung der Bevölkerung stetig verbessert werden. Weitere Informationen sind online abrufbar unter:








