WARBURG/PECKELSHEIM. Zwei Unfälle mit Totalschaden und leicht verletzten Fahrerinnen haben sich im Kreis Höxter ereignet.
Am Freitag, 4. Juli, gegen 9.30 Uhr fuhr eine 67-Jährige mit ihrem Citroen auf der L 838 von Warburg in Richtung Daseburg. In Höhe des Desenberges kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Graben. Der Citroen prallte mehrfach gegen die Böschung, am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen.
Nur eine halbe Stunde später, gegen 9.55 Uhr, kam es auf der L 763 zwischen Peckelsheim und Eissen zu einem weiteren Unfall. Eine 26-Jährige war mit ihrem BMW von Peckelsheim kommend in Richtung Eissen unterwegs, als sie in Höhe der Einmündung Richtung Schönthal nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Auch hier entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Fahrerin wurde mit leichten Verletzungen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme und Bergung war die Eissener Straße voll gesperrt.
Die Unfallursache ist in beiden Fällen noch unklar.
KORBACH. Die Polizei startet ihre diesjährige Sommerkampagne zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen.
Am Mittwoch, 9. Juli, ist das Team des Polizeiladens von 11 bis 14 Uhr auf dem kleinen Wochenmarkt in der Korbacher Fußgängerzone mit einem Infostand vertreten. Die Fachberaterinnen und Fachberater der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen informieren Interessierte über Schutzmaßnahmen gegen Einbruch, Trickdiebstahl und Pkw-Aufbruch. Außerdem beantworten sie Fragen zu aktuellen Präventionsthemen.
Neben verstärkten Kontrollen und Fahndungsaktionen bietet die Polizei im Rahmen der "Sommerkampagne Wohnungseinbruch 2025" zusätzliche kostenfreie Präventionsangebote an. Besonders während der Sommerferien nutzen Einbrecher die Abwesenheit von Bewohnern.
Die Polizei gibt folgende Tipps, um sich im Urlaub vor Einbrüchen zu schützen:
Keine Hinweise auf Abwesenheit in sozialen Netzwerken posten.
Briefkasten regelmäßig leeren lassen und Zeitung abbestellen.
Anrufbeantworter neutral besprechen, ohne Urlaubsangaben.
Nachbarn informieren, aber nicht öffentlich auf längere Abwesenheit hinweisen.
Anwesenheit simulieren, z.B. mit Zeitschaltuhren oder TV-Simulatoren.
GEMÜNDEN (WOHRA). Derzeit wird in der Moischeider Straße in Richtung Dodenhausen geblitzt. Das Messfahrzeug steht stadtauswärts am Straßenrand. Dort gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
ALLENDORF (EDER). Zwei Sperrungen stehen auf der Bahnhofstraße bevor.
Hessen Mobil teilt mit, dass am 10. Juli auf der Brücke zwischen Allendorf (Eder) und Rennertehausen das Leitsystem an der Engstelle ausgetauscht wird. Aus Sicherheitsgründen muss die Brücke dafür ganztägig voll gesperrt werden.
Eine weitere Vollsperrung folgt am 23. Juli. Dann steht die turnusgemäße Hauptprüfung des Brückenbauwerks an. Hierfür wird zwischen 8 und 13 Uhr ein auf einem LKW montiertes Untersichtgerät eingesetzt, sodass der Verkehr erneut umgeleitet werden muss.
Die Umleitung erfolgt über die B 253 und die B 236 nach Allendorf und ist in beiden Richtungen ausgeschildert. Hessen Mobil bittet um Verständnis für die notwendigen Arbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen.
KORBACH. Rund 120 Einsatzkräfte waren bei einem Waldbrand bei Rhena im Einsatz.
Am Mittwoch, 2. Juli, brach gegen 13.18 Uhr im Talbereich unterhalb des Wanderparkplatzes Silberkuhle ein Feuer aus. Etwa ein Hektar Waldboden stand in Flammen. Zunächst wurden die Feuerwehren Korbach und Rhena alarmiert. Nach der ersten Lagefeststellung forderte die Einsatzleitung Verstärkung an: Die Wehren aus Lelbach und Lengefeld sowie wasserführende Fahrzeuge aus Willingen und Bad Arolsen rückten an.
Die Wasserversorgung wurde mit Unterstützung eines Landwirts und im Pendelverkehr der vier Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. Die Brandbekämpfung erfolgte über die TSF-Fahrzeuge. Im weiteren Verlauf wurden auch die Feuerwehren aus Eppe und Ober-Ense hinzugezogen, um erschöpfte Einsatzkräfte abzulösen.
Am späten Nachmittag war der Brand weitgehend unter Kontrolle. Einzelne Glutnester flammten jedoch immer wieder auf. Die Feuerwehr suchte das Gelände mit Wärmebildkameras ab und löschte verbliebene Brandstellen gezielt ab. Nach rund sechs Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
FRANKENBERG. Drei Fahrzeuge waren am Mittwoch in einen Auffahrunfall verwickelt.
Am 2. Juli, gegen 13.30 Uhr, ereignete sich der Unfall in der Röddenauer Straße in Richtung Bahnhofstraße. Nach ersten Erkenntnissen wollte ein 65-jähriger Mann aus Haina mit seinem VW Golf nach links auf den Parkplatz des Karamarktes abbiegen und musste dazu den Gegenverkehr durchlassen. Das hinter ihm fahrende Auto, ein Peugeot mit Heidelberger Kennzeichen, wurde von einer 22-jährigen Frau aus Gemünden gelenkt. Sie bemerkte das Bremsmanöver rechtzeitig und hielt an.
Ein drittes Fahrzeug, ein weißer Opel Vivaro, gesteuert von einem 22-jährigen Mann aus Frankenberg, erkannte die Situation jedoch zu spät und fuhr auf den Peugeot auf, der dadurch auf den VW Golf geschoben wurde.
Die 22-jährige Peugeot-Fahrerin klagte über Nackenschmerzen und wurde ins Krankenhaus Frankenberg gebracht. An ihrem Fahrzeug entstanden Front- und Heckschäden. Der Opel Vivaro erlitt Frontschaden, am VW Golf entstand Heckschaden.
Der Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Sowohl der Peugeot als auch der Opel Vivaro mussten von der Firma AVAS abgeschleppt werden.
NIESTETAL. Ein Autofahrer hat unter Alkoholeinfluss weiteren Alkohol eingekauft und wurde von der Polizei gestoppt.
Am Dienstagabend, 1. Juli, begegnete der 45-Jährige aus dem Landkreis Kassel einer Polizeistreife auf einem Tankstellengelände. Gegen 21.30 Uhr verließ der Mann den Verkaufsraum mit zwei Flaschen Alkohol. Den Beamten des Polizeireviers Ost fiel der Mann wegen glasiger Augen und Alkoholgeruch auf. Noch bevor er losfahren konnte, kontrollierten sie ihn.
Der Fahrer beteuerte, er habe nur Alkohol gekauft, jedoch zuvor nichts getrunken. Ein Atemalkoholtest ergab jedoch 1,7 Promille. Die Beamten stellten die Videoaufzeichnung der Tankstelle sicher und nahmen den Mann mit auf die Dienststelle, wo ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Dort räumte der 45-Jährige ein, dass er zuhause Alkohol getrunken hatte und zum Nachkaufen zur Tankstelle gefahren war.
Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
BRAKEL. Beim Abbiegen ist eine junge Autofahrerin schwer verletzt worden.
Am Dienstag, 1. Juli, kam es gegen 16.40 Uhr auf der Bundesstraße 252 bei Brakel zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Nach ersten Ermittlungen befuhr eine 21-Jährige aus Paderborn mit ihrem Fiat die B 252 aus Richtung Steinheim kommend in Fahrtrichtung Warburg. An der Einmündung zur Nieheimer Straße beabsichtigte sie, nach links abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem VW Polo, der die B 252 in Richtung Steinheim befuhr.
Durch den Aufprall wurde die 21-jährige Fiat-Fahrerin schwer verletzt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die 55-jährige Beifahrerin im Polo, eine Frau aus dem Kreis Altenkirchen (Derschen), erlitt leichte Verletzungen und konnte ambulant versorgt werden. Der 57-jährige Fahrer des VW Polo blieb unverletzt.
Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Polizei Höxter hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
FRANKENBERG. Angesichts der aktuellen Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes hat die Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses Frankenberg den Mitarbeitenden am Mittwoch, 2. Juli, eine willkommene Abkühlung ermöglicht.
Ginos Eismobil aus Bottendorf machte direkt am Krankenhaus Station und verwöhnte die Belegschaft mit einer kühlen Überraschung. Geschäftsführerin Margarete Janson und einige ihrer Kolleginnen und Kollegen hießen das Eisauto herzlich willkommen. Alle Mitarbeitenden waren eingeladen, sich ein Eis nach Wahl zu gönnen und so der Sommerhitze auf angenehme Weise zu begegnen.
Die positiven Reaktionen und die vielen freundlichen Gesichter zeigten, wie sehr solche kleinen Gesten im oft herausfordernden Klinikalltag zur Motivation und zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen können.
KASSEL. Bei einem Wohnungsbrand in der Wilhelmshöher Allee ist eine Frau verstorben.
Am Dienstag, 1. Juli, gegen 14.30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus nahe der Kunoldstraße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen. Im vierten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses war in einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Bewohner standen an den Fenstern, da sie das Gebäude nicht selbstständig über den verrauchten Treppenraum verlassen konnten.
Ein Atemschutztrupp ging umgehend zur Menschenrettung vor. In der Brandwohnung wurde eine Person vermisst. Leider konnte die 73-jährige Bewohnerin der Wohnung nur noch tot geborgen werden. Weitere Trupps unter Atemschutz retteten über die Drehleiter eine weitere Person aus dem Gebäude. Insgesamt arbeiteten sieben Trupps unter Atemschutz bei der Brandbekämpfung und Kontrolle. Die übrigen Bewohner konnten in ihren sicheren Wohnungen verbleiben und wurden später über den entrauchten Treppenraum ins Freie geführt. Weitere Verletzte gab es glücklicherweise nicht.
Die hohen Außentemperaturen sorgten zusätzlich für eine starke Belastung der Einsatzkräfte. Eine Bäckereifiliale im Gebäude stellte ihre Räumlichkeiten für die Bewohner zur Verfügung und versorgte diese sowie die Einsatzkräfte mit Getränken und Verpflegung. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Wie die Polizei in einer Folgemeldung mitteilte, haben die Ermittlungen des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden oder vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Die genaue Brandursache ist jedoch weiterhin unklar. Zur Klärung wurde auch das Hessische Landeskriminalamt eingeschaltet. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf etwa 100.000 Euro beziffert. Neben der Brandwohnung im Dachgeschoss wurden auch angrenzende Wohnungen und der Hausflur durch Löschwasser und Ruß beschädigt.
Ein Bewohner des Hauses hatte den Brandgeruch bemerkt und die Rauchentwicklung im Dachgeschoss festgestellt. Er alarmierte umgehend die Feuerwehr und klingelte an allen 24 Wohnungen, sodass sämtliche anwesenden Bewohner, mit Ausnahme der verstorbenen Frau, das Gebäude rechtzeitig verlassen konnten.
Während des Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Wilhelmshöher Allee. Gegen 17.30 Uhr konnte der Straßen- und Schienenverkehr wieder freigegeben werden.