WILLINGEN. Beim Lidl-Markt in der Briloner Straße kam es am Mittwochnachmittag (23. April) zum Brand einer Papppresse. Verletzt wurde niemand.
Gegen 16.15 Uhr hatte die Brandmeldeanlage des Marktes ausgelöst. Noch während der Anfahrt erhöhte Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl die Alarmstufe auf „F2“. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Rauch und Flammen aus dem Presscontainer, der außerhalb des Geschäftsraumes stand.
Ein Lager der Maschine war offenbar heißgelaufen und verhinderte das Öffnen der Presse. Unter Atemschutz gelang es der Feuerwehr schließlich, die Maschine zu öffnen und das brennende Material abzulöschen. Anschließend wurde der Verkaufsraum mit einem Lüfter vom Rauch befreit.
Die Feuerwehren Willingen und Usseln waren mit rund 40 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle ab. Am Gebäude selbst entstand kein Schaden, der Sachschaden an der Maschine ist noch nicht beziffert. Gegen 18 Uhr war der Einsatz beendet.
Bereits vor wenigen Wochen kam es in einem Lidl-Markt in Frankenberg zu einem ähnlichen Vorfall: Auch dort war eine Papppresse in Brand geraten. Mehr dazu lesen Sie hier: Feuer im Lidl-Markt: Pappballenpresse brennt
LANDKREIS KASSEL. Zum Schulstart nach den Osterferien führte das Radarkommando der Kasseler Polizei am Dienstag gemeinsam mit der Gemeinde Kaufungen und der Stadt Vellmar Geschwindigkeitskontrollen an mehreren Schulen durch. Ziel war es, die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu erhöhen.
Zwischen 7 und 13 Uhr wurden an der Grundschule Oberkaufungen, der Grundschule Obervellmar und der Erich Kästner Schule in Baunatal insgesamt 3183 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 84 Verstöße festgestellt – eine erfreulich niedrige Quote von 2,6 Prozent.
In Kaufungen und Vellmar hielten sich die meisten Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. In Baunatal hingegen war jeder zehnte Fahrer zu schnell unterwegs. Zwei Verkehrsteilnehmer wurden mit 54 km/h in einer 30er-Zone gemessen – sie erwartet nun ein Bußgeld von 70 Euro. (ots/r)
FRANKENBERG. In der Röddenauer Straße wurde ein Snackautomat von Unbekannten gewaltsam geöffnet. Die Tat ereignete sich am Dienstag, dem 22. April, im Zeitraum zwischen 11 und 21.40 Uhr.
Die Täter warfen mit einer Betonplatte die Glasscheibe des Automaten ein und entwendeten anschließend verschiedene Lebensmittel, darunter Getränke und Süßigkeiten.
Die genaue Höhe des Stehlschadens ist derzeit noch unklar. Der Sachschaden wird auf über 1000 Euro geschätzt.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451-72030. (ots/r)
FRANKENAU. Am 21. April wurde die Feuerwehr von der Leitstelle zu einem brennenden Strohhaufen in der Feldgemarkung bei Frankenau alarmiert. Vor Ort brannte auf etwa 25 Quadratmetern Fläche verteiltes Stroh.
Die Einsatzkräfte löschten den Brand mit zwei Strahlrohren unter Zugabe von Netzmittel. Zur Kontrolle auf verbliebene Glutnester kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz.
Nach rund 45 Minuten war der Einsatz abgeschlossen, und die Feuerwehr konnte wieder einrücken.
WILLINGEN. Am Dienstag, den 22. April, kam es im Bereich der Kreuzung Neuer Weg / Auf dem Gehren / Zum Kurpark zu einer Verkehrsunfallflucht.
Nach ersten Erkenntnissen rangierte dort ein bislang unbekanntes Gespann aus Zugmaschine und Sattelauflieger und stieß dabei gegen ein Verkehrszeichen („Vorfahrt achten!“). Das Schild wurde dabei umgestoßen und gegen einen abgestellten Pkw eines örtlichen Pflegedienstes gedrückt.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 800 Euro. Der oder die Verursacherin entfernte sich unerkannt vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.
Der Unfallzeitraum lag zwischen 16.45 Uhr und 17.05 Uhr.
Die Polizeistation Korbach bittet nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Verursacherfahrzeug geben können, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden.
WALDECK. Am Dienstag (1. April) führten die Feuerwehren Netze und Freienhagen gemeinsam ihre jährliche Atemschutz-Praxisübung durch. Ziel der Übung war es, unter möglichst realitätsnahen Bedingungen das taktische Vorgehen bei Brandeinsätzen sowie die Koordination mehrerer Atemschutztrupps zu trainieren. Im Fokus standen insbesondere die Menschenrettung, das Zusammenspiel der eingesetzten Einheiten und der Umgang mit Notfallsituationen – etwa einer sogenannten Mayday-Lage.
Das angenommene Einsatzszenario begann mit der Alarmierung zu einem „F2Y“ – einem Brand mit Menschenleben in Gefahr – in der Naumburger Straße in Netze. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Gebäudebrand handelte und vier Personen vermisst wurden. Unmittelbar nach der Lageerkundung gingen zwei Trupps unter Atemschutz über zwei Angriffswege ins Gebäude vor. Zwei der Vermissten konnten schnell lokalisiert und ins Freie gebracht werden. Im Anschluss begab sich der Angriffstrupp erneut ins Gebäude, um nach den übrigen Personen zu suchen. Während dieser Phase kam es zu einer Mayday-Meldung – einer simulierten Notlage eines eingesetzten Trupps. Der bereitstehende Sicherheitstrupp reagierte sofort und begab sich mit der Atemschutz-Notfalltasche zur Unterstützung ins Gebäude. Dank des koordinierten und routinierten Vorgehens konnten alle vermissten Personen sowie der betroffene Trupp erfolgreich gerettet werden.
Parallel zur Innenbrandbekämpfung wurde ein Außenangriff aufgebaut. Zur Unterstützung der Einsatzdokumentation war der Einsatzleitwagen (ELW) aus Sachsenhausen vor Ort. Außerdem kam die Feuerwehrdrohne der Stadt Waldeck zum Einsatz, um Luftaufnahmen zur Lagebeurteilung und späteren Übungsnachbereitung zu liefern.
Die Übung verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßiges Training unter möglichst realistischen Bedingungen ist. Die Zusammenarbeit der Trupps im Innenangriff sowie die Koordination an der Einsatzstelle funktionierten reibungslos. Besonders hervorzuheben ist die professionelle Reaktion auf die simulierte Mayday-Lage, die den Ernstfall sehr realitätsnah abbildete. Solche Übungen tragen entscheidend dazu bei, die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen und im Ernstfall schnell und effektiv Hilfe leisten zu können.
HÖXTER. Am Ostersonntag, dem 20. April, gegen 21.30 Uhr, entdeckte die Polizei während des Osterfeuers in Höxter eine Drohne, die verbotenerweise über der Menschenmenge sowie über gesperrte Flugzonen kreiste. Die Drohne überflog nicht nur die zahlreich versammelten Besucher, sondern auch die Weser, den angrenzenden Schienenweg und eine herannahende Nordwestbahn – ein klarer Verstoß gegen Luftverkehrs- und Bahnsicherheitsbestimmungen. Zudem flog das Gerät in geringer Höhe über die Dächer der Häuser an der Weserstraße.
Der Drohnenpilot, ein 38-jähriger Mann aus Boffzen, konnte wenig später auf dem Radweg unterhalb der Weserbrücke ausfindig gemacht werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass weder eine vorgeschriebene Registrierung noch eine Kennzeichnung an der Drohne vorhanden war. Stattdessen war das Gerät mit einem "ACAB"-Aufkleber versehen. Auch der für bestimmte Drohnenflüge notwendige Kenntnisnachweis fehlte.
Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Je nach Schwere des Verstoßes kann eine Geldbuße von bis zu 50.000 Euro verhängt werden.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich: Drohnenpiloten müssen sich strikt an gesetzliche Vorschriften halten, um die Sicherheit von Menschen, Bahnbetrieb und Luftverkehr nicht zu gefährden.
BAD AROLSEN. In der Zeit zwischen Donnerstagabend (17. April) und Dienstagmorgen (22. April) wurde ein roter Jeep Grand Cherokee vom Gelände eines Autohandels in der Mengeringhäuser Straße entwendet. Der Wert des gestohlenen Fahrzeugs liegt bei über 20.000 Euro.
Wie die Polizei mitteilte, soll der Täter vermutlich zuvor von einem anderen Fahrzeug Kennzeichen entwendet und diese an dem gestohlenen Jeep angebracht haben. Es handelt sich um die Nummernschilder KB-CH 1312.
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder den Jeep mit dem genannten Kennzeichen gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter Tel. 05691-97990 zu melden.
GEMÜNDEN (WOHRA). In der Zeit von Samstagnachmittag (19. April) bis Sonntagmorgen (20. April) drangen bislang unbekannte Täter gewaltsam in eine Lagerhalle in der Wohraer Straße ein und entwendeten dort mehrere hochwertige Werkzeuge und Maschinen. Die Polizei Frankenberg bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Täter hatten das Schloss eines Tores aufgebrochen, um sich Zutritt zur Halle einer Firma für Garten- und Landschaftsbau zu verschaffen. Dort entwendeten sie unter anderem eine Motorflex, einen Hochdruckreiniger, ein Erdbohrgerät sowie eine Handkreissäge. Der genaue Wert der gestohlenen Arbeitsgeräte ist noch nicht bekannt, dürfte aber im unteren vierstelligen Bereich liegen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Frankenberg unter Tel. 06451-72030. (ots/r)
BAD WILDUNGEN. In der Zeit von Donnerstagabend (17. April) bis Samstagmorgen (19. April) machten es sich bisher unbekannte Täter zur Aufgabe, Gartenstühle zu stehlen. Die Täter öffneten gewaltsam einen Bauzaun und gelangten so auf das Außengelände eines Möbelgeschäfts in der Bahnhofstraße.
Dort entwendeten sie zwei Gartenstühle im Gesamtwert von etwa 400 Euro. Der Besitzer stellte den Diebstahl am Samstagmorgen fest, als er das Gelände kontrollierte.
Die Polizei Bad Wildungen bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Informationen zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)