Christopher Rohde

Christopher Rohde

Freitag, 14 Juli 2023 11:50

Kia trifft Suzuki: Kradfahrer verletzt

KORBACH. Vergleichsweise glimpflich ist am Donnerstag (13. Juli) ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 251 ausgegangen.

Gegen 18.35 Uhr wurden eine Notarzt, eine RTW-Besatzung, Polizeikräfte und die Feuerwehr zur Bundesstraße 251 am Abzweig nach Strothe alarmiert. Bei Eintreffen der Retter lag eine gelbe Suzuki auf der Straße, ein blauer Kia stand in Fahrtrichtung Dorfitter auf der B 251. Ersthelfer bemühten sich um den 50-jährigen Motorradfahrer, der sichtlich unter Schmerzen litt. Auch der Unfallverursacher, ein 19-Jähriger aus Waldeck, stand unter Schock.

Was war geschehen?

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Kia von Korbach kommend die Landesstraße 3083, um auf die B 251 aufzufahren. An der Haltelinie stoppte der Waldecker seinen blauen Kia, vergewisserte sich, dass die Bundesstraße frei war und bog links in Richtung Dorfitter ab. Dabei übersah der 19-Jährige einen Kradfahrer, der in Richtung Lelbach unterwegs war. Beim Auffahren auf die B 251 kollidierte der Kia mit der Suzuki, sodass der Biker mit seiner Maschine stürzte und in die Leitplanke einschlug. Mit Schürfwunden und Prellungen kam der Korbacher ins Krankenhaus.

Feuerwehr streut ab

Weil Trümmerteile auf der Fahrbahn lagen, die Straße zudem mit ausgelaufenen Betriebsstoffen verschmutzt war, forderte die Polizei die Freiwillige Feuerwehr an, die in gewohnt professioneller Weise mehrere Ölstreifen abstreute und das kontaminierte Streugut entsorgte. Sowohl am Kia, als auch am Motorrad entstand Sachschaden. Anhand von Zeugenaussagen war der Motorradfahrer nicht zu schnell, vermutlich war die Unachtsamkeit des Waldeckers für den Unfall verantwortlich.

Link: Unfallstandort Bundesstraße 251 am 13. Juli 2023.

HABICHSWALD. Bei einem Frontalzusammenstoß auf der L 3220 zwischen Habichtswald-Ehlen und Zierenberg sind am gestrigen Donnerstagnachmittag fünf Personen verletzt worden - zwei von ihnen schwer.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeistation Wolfhagen berichten, war es gegen 16.45 Uhr zu dem Unfall gekommen. Nach bisherigem Ermittlungsstand war ein 61-Jähriger aus Zierenberg mit seinem Toyota von Ehlen kommend in Richtung Zierenberg unterwegs gewesen. Ca. 500 Meter vor Zierenberg stieß er frontal mit einem entgegenkommenden VW Transporter zusammen, der von einem 58-jährigen Mann aus Frankenberg (Eder) gesteuert wurde. Beide Fahrer sowie der 19-jährige Beifahrer aus Zierenberg in dem Toyota wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

Die Insassen in dem Transporter, zwei 63 und 55 Jahre alte Männer aus Vöhl, erlitten schwere Verletzungen. Welches der beiden Fahrzeuge in den Gegenverkehr geraten war und den Unfall verursacht hatte, ist bislang noch ungeklärt und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die bei der Polizeistation Wolfhagen geführt werden. In die Ermittlungen zum Unfallhergang wurde auch ein Gutachter miteingebunden. Der Gesamtsachschaden an dem Toyota und dem Transporter, die beide sichergestellt und abgeschleppt wurden, beläuft sich auf rund 22.000 Euro. Wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die L 3220 bis 20.30 Uhr voll gesperrt.

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WILLINGEN. Für einen 62-jährigen Mann aus Brilon endete die Fahrt mit seinem Pkw hinter der Eisenbahnunterführung zwischen Usseln und Neerdar.

Mit seinem in Rumänien (RO) zugelassenen silbergrauen Mercedes-Benz befuhr der Hochsauerländer am Donnerstag die B 251 von Usseln kommend in Richtung Korbach. Beim Durchfahren der Unterführung berührte der Benz die rechte Steinwand, kam nach links von der eigentlichen Fahrspur ab und landete hinter der Unterführung im Straßengraben. Verkehrsteilnehmer leisteten Erste Hilfe bei dem Mann, ein Notarzt sowie eine RTW-Besatzung waren vor Ort, um schnell medizinische Hilfe anbieten zu können. Mittels RTW kam der 62-Jährige ins Krankenhaus nach Korbach. An seinem Benz entstand wegen des Achsschadens wirtschaftlicher Totalschaden.

Zur Absicherung des Verkehrs wurde die Freiwillige Feuerwehr gegen 20.45 Uhr alarmiert. Ungeklärt hingegen ist die Unfallursache - ein medizinischer Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden.

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VÖHL. Bereits seit Mai 2023 fließt der Verkehr über die ersten 800 Meter der neuen Bundesstraße zwischen dem Ende der Ortsumgehung Korbach und der Nordausfahrt Dorfitter. „Erfreulich ist, dass der Verkehr auf der gesamten Ortsumgehung voraussichtlich bereits ab Mitte Oktober 2023 rollen kann" zeigt sich der nordhessische Dezernent Bauen und Planen von Hessen Mobil, Herr Volker Löwer überzeugt. 

Möglich wird die deutlich frühere Freigabe hauptsächlich durch den vorzeitigen Rückbau des Bahnübergangs südlich von Dorfitter. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Kurhessenbahn konnten die Bauabläufe deutlich optimiert werden. Der Verkehr muss nicht mehr, wie ursprünglich geplant, noch einmal auf den Bereich der Ortsdurchfahrt Dorfitter zurückverlegt werden, sondern verläuft dann direkt auf der neu hergestellten Ortsumgehung. Damit entfällt auch eine zweite Vollsperrung der Bundesstraße für rund vier Wochen nach einer Winterpause im nächsten Frühjahr. 

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Die Vollsperrung der Strecke zwischen Dorf- und Thalitter wird sich verlängern. Auch wenn an allen Stellen mit Hochdruck gearbeitet wird, zeigt sich der Fels im Bereich des Hangabtrags am alten Bahnhof Dorfitter äußerst widerstandsfähig. Die Sprengungen zur Lösung des Gesteins können nur in kleinen Abschnitten erfolgen, um größere Erschütterungen im Umfeld zu vermeiden. Im Anschluss an diese Arbeiten erfolgt dann der Lückenschluss und die Erneuerung der alten Bundesstraße bis Thalitter.

Bis zum Herbst 2023 wird nach heutigem Stand auch der Anschluss Dorfitter-Süd mit der Zufahrt nach Obernburg über die K 25 befahrbar sein. Lediglich die Arbeiten an der Brücke der K 25 mit der Radwegeverbindung werden dann wohl noch einige Monate in Anspruch nehmen. Die Brücke kann voraussichtlich im Frühjahr 2024 für den Verkehr freigegeben werden. Bis dahin ist Dorfitter von der Bundesstraße aus über den Nordanschluss erreichbar. 

Wenn auch die Geduld der Verkehrsteilnehmenden und der Anliegergemeinden an den Ausweich- und Umleitungsstrecken etwas länger beansprucht wird, ist nun das Ende der 2017 begonnenen Baumaßnahme absehbar. Die Freigabe der Umgehungsstraße für den Verkehr wird aller Voraussicht nach Mitte Oktober erfolgen, so Hessen Mobil.

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BAD WILDUNGEN. Mittwochvormittag hat sich in Bad Wildungen gegen 9.10 Uhr ein Drama abgespielt - ein Zwergdackel wurde überfahren, ein Verkehrsteilnehmer flüchtete.

Wie die Polizei mitteilt, kam es am 12. Juli in der Brunnenallee zu einem Unfall mit Todesfolge. Der Besitzer war mit seinem 12-jährigen Dackel in der Brunnenallee unterwegs und wollte am Zebrastreifen vor Alfredos Eiscafe die Straße überqueren. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Der angeleinte Zwergdackel wurde von einem vorbeifahrenden, silbergrauen oder beigen Personenkraftwagen der Marke Honda erfasst und tödlich verletzt. 

Ohne sich um den Vorfall zu kümmern, setzte der Verkehrsteilnehmer seine Fahrt fort. Unter der Telefonnummer 05621/70900 nimmt die Polizei Hinweise entgegen. Dem Fahrer des Honda legt sie Polizei nahe, sich schnellstmöglich zu melden, um Weiterungen zu vermeiden.

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KASSEL. Die Berufsfeuerwehr Kassel wurde am frühen Mittwochabend (12. Juli 2023) um 18.06 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden auf die Autobahn 44 zwischen den Anschlussstellen Kassel Wilhelmshöhe und Zierenberg in Fahrtrichtung Dortmund alarmiert.

Die Autobahnpolizei war wegen einer Unfallaufnahme und zur Absicherung eines im Vorfeld passierten Verkehrsunfalls auf der Autobahn im Einsatz. Der LKW-Fahrer eines Sattelaufliegers übersah den Schutzstreifenwagen und fuhr mit voller Wucht auf diesen auf. Die beiden Polizeibeamten waren zu diesem Zeitpunkt zur Unfallaufnahme in ihrem Fahrzeug. Beide wurden durch den massiven und heftigen Aufprall so stark verletzt, dass sie nach der medizinischen Erstversorgung durch die anwesenden Rettungswagenbesatzungen in Kasseler Krankenhäuser transportiert werden mussten.

Auch der LKW-Fahrer und die beiden PKW-Insassen des initialen Unfallereignisses mussten zunächst von Notfallsanitätern der Berufsfeuerwehr und den Rettungswagenbesatzungen ambulant versorgt werden, allerdings ohne im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus transportiert werden zu müssen. Auf der Autobahn 44 kam es aufgrund des Trümmerfelds und der umfangreichen Maßnahmen zur Vollsperrung. Aufgrund der Eigenbeteiligung der Polizeibeamten trafen dann im weiteren Verlauf weitere Streifenwagen an der Einsatzstelle zur Eigensicherung und Unfallaufnahme ein. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und nahm die Vollsperrung der Fahrspur in Richtung Dortmund vor. Zudem wurden der Brandschutz sichergestellt, die Fahrzeuge gesichert und die Fahrspuren von den Unfalltrümmern befreit. Auch auslaufende Betriebsstoffe mussten aufgenommen werden.

Immer wieder kommt es bei Einsätzen auf Autobahnen leider zu teils heftigen Unfällen, bei denen Einsatzkräfte betroffen sind. Auch dieser Unfallhergang zeigt deutlich, welchen Gefahren Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Bereich von Bundesautobahnen ausgesetzt sind.

Donnerstag, 13 Juli 2023 09:02

Schrittgeschwindigkeit am Parkhaus fahren

KORBACH. Derzeit wird in der Flechtdorfer Straße in Korbach eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. An der Messstelle wird das Tempo durch ein Lasergerät ermittelt. Dort gilt Schrittgeschwindigkeit. Geblitzt wird in beiden Richtungen im Bereich des Parkhauses.

Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten, auch deshalb, weil es sich um eine verkehrsberuhigte Zone handelt und Fußgänger die Straße überqueren.

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BAD AROLSEN. In der Nacht zu Mittwoch brachen unbekannte Täter in die Grundschule in Mengeringhausen ein.

Zunächst hebelten die Täter ein Fenster auf und gelangten so in das Schulgebäude. Hier durchsuchten sie mehrere Räumlichkeiten und entwendeten aus dem Schreibtisch eines Büros eine EC-Karte. Ohne weiteres Diebesgut flüchteten die Ganoven in unbekannte Richtung. Über die Höhe des Sachschadens ist noch nichts bekannt.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.

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FRANKENBERG. Auf der Bundesstraße 253 ereignete sich am Mittwoch ein Unfall mit Sach- und Personenschaden.

Gegen 12.15 befuhr ein 45-Jähriger aus Frankenberg mit seinem Land Rover die Bundesstraße 253 aus Richtung Korbach in Fahrtrichtung Röddenau, als ihm ein in Polen zugelassener Renault Master entgegenkam. Zwischen den Abfahrten Burgwaldkaserne und Bottendorfer Mühle sah der Frankenberger, wie der Klein-Lkw immer weiter nach links auf seine Fahrspur zusteuerte. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, lenkte der 45-Jährige seinen Discovery nach rechts, dennoch kam es zur seitlichen Berührung beider Fahrzeuge, wobei der Frankenberger verletzt wurde. Nach der medizinischen Erstbehandlung kam der Mann ins Krankenhaus.

Unverletzt blieb der Unfallgegner. Er konnte sich aus dem Fahrzeug befreien und entfernte sich zunächst von der Unfallstelle. Bei Eintreffen der Polizei kehrte der 28-jährige Ukrainer, der seinen Wohnsitz in Polen hat, zur Unfallstelle zurück. Den fachkundigen Blicken der Beamten entging das seltsame Verhalten des Mannes nicht, sodass ein Drogenvortest durchgeführt wurde. Dieser war positiv - es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus Frankenberg, der Führerschein des Mannes wurde eingezogen.

Beide Fahrzeuge wurden beschädigt, der Land Rover musste von der Firma AVAS abgeschleppt werden.

Link: Unfallstandort B 253 am 12. Juli 2023.

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Mittwoch, 12 Juli 2023 18:51

SEK stürmt Wohnung in Reitzenhagen

BAD WILDUNGEN. Am heutigen Mittwoch kam es am späten Vormittag zu einem größeren Polizeieinsatz in der Bilsteinstraße in Reitzenhagen.

Ein Bad Wildunger hatte während eines Hausbesuchs einer Betreuerin mit einer Schusswaffe hantiert und Drohungen ausgesprochen. Die Betreuerin verständigte nach Verlassen der Wohnung sofort die Polizei. Wegen des zugrundeliegenden Sachverhaltes wurden auch Spezialeinheiten zur weiteren Lagebewältigung hinzugezogen. Die alarmierten Polizeibeamten sperrten zunächst das Haus weiträumig ab, um mögliche Gefahren für Dritte auszuschließen. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.

Im weiteren Verlauf gelang die Festnahme des Mannes in der Wohnung durch das SEK. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Polizeibeamten eine Schreckschusswaffe. Es wird nun eine Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus geprüft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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