ROSENTHAL. Nicht geklärt werden konnte die Schuldfrage eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag auf der Landesstraße 3077 ereignet hat.
Nach Angaben von Zeugen befuhr ein 57-Jähriger aus Gemünden mit seinem John Deere am Montag die Landesstraße zwischen Lehnhausen und Rosenthal. Im Schlepptau führte er ein Güllefass mit. Aus entgegengesetzter Richtung kam dem Gespann ein Golf entgegen. Dessen Fahrerin (32) schätzte die Situation auf der schmalen Straße vermutlich falsch ein. Der Außenspiegel des Volkswagens stieß gegen das Gespann, sodass dieser zu Bruch ging. Beamte der Polizeistation Frankenberg nahmen den Unfall auf. Da beide Unfallgegner behaupten, der andere wäre zu weit links gefahren, wird die Sache wohl vor Gericht verhandelt werden müssen.
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KORBACH. Obwohl ein Zeuge eine Verkehrsunfallflucht beobachtet und die Polizei informiert hatte, fehlt der entscheidende Hinweis zum Fluchtfahrzeug.
Fest steht, dass ein heller Golf 7 (weiß oder silbergrau) am Samstag (8. Juni) einen geparkten roten BMW in der Solinger Straße, bei der Vorbeifahrt so stark beschädigt hat, dass ein Sachschaden von 3000 Euro entstanden ist.
Nach bisheriger Kenntnislage hörte der Zeuge gegen 13.20 Uhr einen lauten Knall in der Solinger Straße. Ein Blick aus dem Fenster brachte schließlich das Ursprungsgeräusch zutage. Tatsächlich war der helle Golf zu dicht an den geparkten BMW herangefahren und hatte die linke Fahrerseite demoliert. Ein Kennzeichen konnte der Zeuge nicht ablesen, da das Fluchtfahrzeug einen Hänger mitführte. Auch das Kennzeichen des Anhängers war nicht deutlich zu sehen. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Golf-Fahrer, seien Weg fort.
Die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/971230 entgegen.
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NORDHESSEN. Die waghalsige Flucht eines bislang unbekannten Autofahrers beschäftigt aktuell die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal. Der noch unbekannte Fahrer eines schwarzen Mercedes war am Mittwochabend (12. Juni 2024) auf der A7 vor einer Streife der Autobahnpolizei in Richtung Norden (vom Schwalm-Eder-Kreis bis nach Südniedersachsen) geflüchtet. Bei Spiekershausen setzte der Unbekannte seine Flucht mit dem Auto sogar über ein Erdbeerfeld fort und stürzte mit dem PKW am Ende schließlich in einem Waldstück einen Abhang hinunter. Der Fahrer war offenbar unverletzt geblieben und flüchtete anschließend zu Fuß.
Trotz umfangreicher Fahndungmaßnahmen von hessischen und niedersächsischen Polizeistreifen konnte er bislang nicht festgenommen werden. Die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.
Der Mann soll etwa 30 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß sein, dunkelblonde Haar sowie einen dunklen Teint haben. Zur Tatzeit trug er eine Basecap und eine dunkle Steppjacke.
Mercedes fiel wegen fehlender Zulassung auf
Aufgefallen war der auf der A7 fahrende Mercedes wegen nicht zugelassener Kennzeichen, bei denen TÜV- und Zulassungplakette fehlten. Eine andere Verkehrsteilnehmerin verständigte die Polizei. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal hatte den Richtung Kassel fahrenden PKW gegen 18.40 Uhr in Höhe Guxhagen schließlich aufnehmen können. Der Fahrer missachtete die Anhaltesignale der Beamten jedoch und trat die Flucht mit hohen Geschwindigkeiten um etwa 180 km/h an. An der Anschlussstelle Lutterberg verließ er die Autobahn und geriet außer Sicht der verfolgenden Beamten.
Im Rahmen der weiteren Fahndung konnte eine Streife den PKW jedoch in Spiekershausen wiederentdecken, wo der Fahrer gegen 19.25 Uhr im Bereich der Straße "Zum Kreuzstein" und dem Bach "Krückengraben" mit dem Auto den Abhang hinunterstürzte.
Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder andere Verkehrsteilnehmer, die durch die Flucht des schwarzen Mercedes gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/9101920 bei der Polizeiautobahnstation Baunatal zu melden. (ots/r)
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FRANKENBERG. Einer Frau aus Viermünden hat ein Verkehrsteilnehmer am Dienstag (11. Juni) übel mitgespielt. Ihr roter Citroën wurde an der kompletten Fahrerseite eingedellt, vom Verursacher fehlt jede Spur.
Ereignet hat sich die Verkehrsunfallflucht im Zeitraum zwischen 18 Uhr und 20.30 Uhr in der Hainstraße. Dort hatte die Frau ihren C3 ordentlich am Fahrbahnrand abgestellt. Hinweise nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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KASSEL. Einen bemerkenswerten Fall von Hilfsbereitschaft erfuhr am Montagmittag eine 60 Jahre alte Frau aus Kassel, als ein Unbekannter ihr gegen 11.50 Uhr am Ständeplatz die Handtasche entriss.
In einem nahegelegenen Friseurladen waren zwei Männer aus Kassel im Alter von 26 und 32 Jahren darauf aufmerksam geworden, dass das Opfer dem Täter noch einige Meter hinterherjagte. Sie zögerten nicht und sprachen die 60-Jährige an, die ihnen sogleich von dem dreisten Diebstahl durch den unbekannten Täter berichtete.
Sofort nahmen die beiden Helfer die Verfolgung des flüchtenden Diebes auf. Zwei weitere Zeugen konnten nützliche Hinweise zu dessen Fluchtrichtung geben und schilderten zudem, dass der Täter die gestohlene Tasche unter seinem Oberteil versteckt habe. Der 26-Jährige und der 32-Jährige konnten den mutmaßlichen Täter schließlich in der Straße "Wolfsschlucht" ausfindig machen, wo dieser sich noch in einem Hauseingang zu verstecken versuchte. Sie hielten den Mann fest und brachten ihn zum nahegelegenen Polizeiladen.
Dort konnte die Kasseler Polizei die Handtasche bei dem festgenommenen 41-Jährigen auffinden und sie dem Opfer wieder aushändigen. Dank des beherzten Einschreitens der beiden Helfer war der Inhalt der Tasche noch vollständig. Der in Kassel wohnenden 41- jährige Tatverdächtige räumte gegenüber den Polizisten vor Ort sogar ein, er habe wegen seiner Drogensucht die Wertsachen aus der Tasche nehmen und den Rest dann wegwerfen wollen. Gegen ihn wird nun wegen des Diebstahls ermittelt. (ots/r)
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HAINA. Die Polizei konnte Roland W., der aus der Klinik für forensische Psychiatrie in Haina/Kloster geflohen war, inzwischen auffinden und zurückbringen.
Der 58-jährige Roland W., der sich in einer Lockerungsstufe befand, kehrte am Montagmittag (10. Juni) nach einem genehmigten Ausgang nicht zurück. Die Klinik informierte die Polizei, die sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen einleitete, an denen auch die Feuerwehr beteiligt war. Bei den umfangreichen Maßnahmen der Polizei wurden auch ein Polizeihubschrauber und Rettungshunde eingesetzt.
Am Mittwochnachmittag (12. Juni) erkannte ein Polizeibeamter in seiner Freizeit den Gesuchten im Stadtgebiet von Kassel. Er verständigte seine Kollegen. Durch die herangeführten Polizeibeamten konnte der Entwichene schließlich widerstandslos und unverletzt festgenommen werden. Anschließend wurde er wieder in die Klinik für forensische Psychiatrie in Haina gebracht. Die Polizei bedankt sich bei allen, die die Suche nach dem 58-Jährigen unterstützt haben.
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HATZFELD. Hessen Mobil setzt im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Bankette und die Gräben beiderseits der Kreisstraße K 115 zwischen dem Abzweig der K 114 und der Ederbrücke Reddighausen instand.
Deshalb muss die Strecke am kommenden Dienstag und Mittwoch, jeweils zwischen 7.30 und 15.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert und führt über Dodenau nach Reddighausen. Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Arbeiten.
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WALDECK. Die Feuerwehren Freienhagen und Sachsenhausen wurden am 8. Juni 2024 um 14.07 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz in Freienhagen alarmiert. Bei Ankunft der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung aus einer Trafostation zu sehen. Man hörte regelrecht die Knalle, die durch die elektrische Spannung während des Brandes entstanden.
Die Kameradinnen und Kameraden sicherten die Einsatzstelle ab, bis Mitarbeiter des Energieversorgers vor Ort die Spannung von der Trafostation nehmen konnten. Daraufhin begannen die Kräfte einen Löschangriff mittels CO2-Löschern, um die Flammen zu ersticken. Hierzu musste sich die Feuerwehr gewaltsam Zugang ins Anlageninnere verschaffen.
Nachdem das Feuer erstickt war, wurde in Rücksprache mit dem Energieversorger und mit ausreichend Sicherheitsabstand Wasser zur Kühlung des Gebäudes eingesetzt. Durch das Brandereignis war Freienhagen in großen Teilen stromlos, weshalb am Feuerwehrhaus eine Notfallanlaufstation für die Bevölkerung besetzt wurde.
Mehrfach kontrollierten die Kräfte mit der Wärmebildkamera den Löscherfolg und konnten die Einsatzstelle abschließend an den Energieversorger übergeben, der direkt mit den Instandsetzungsarbeiten startete. Am Abrollbehälter Brand wickelten die Kameradinnen und Kameraden das Einsatzstellenhygienekonzept ab, indem sich die eingesetzten Atemschutzgeräteträger waschen und umkleiden konnten. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
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WALDECK. Einer ungewöhnlichen Verkehrsunfallflucht nach einem Crash in der Ortsmitte von Sachsenhausen gehen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen nach.
Normalerweise flüchtet der Unfallverursacher nach einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit von der Unfallstelle, ohne seinen Verpflichtungen zur Schadensregulierung nachzukommen. Im vorliegenden Fall hat sich die Sache allerdings gänzlich anders abgespielt.
Am Samstag, um 23.25 Uhr, befuhr ein mit drei Personen besetzter VW-Fox die Freienhagener Straße in Fahrtrichtung Nieder-Werbe. Im Kreuzungsbereich hätte der Fahrer (26) warten müssen, um einen vermutlich gelben VW-Caddy, der aus Richtung Korbach auf der Wildunger Straße (B 485) in Richtung Netze unterwegs war, durchzulassen. Dies unterließ der Fahrer aus Großalmerode und gab Gas. Im Kreuzungsbereich kollidierten die beiden Fahrzeuge, wobei der Fox völlig demoliert wurde.
Mit völligem Unverständnis registrierte der Unfallverursacher, dass der Fahrer im Caddy sein Gaspedal durchdrückte und auf dem Parkplatz des EDEKA-Marktes verschwand. Ab diesem Zeitpunkt verliert sich die Spur des eigentlich Geschädigten. Etwas ratlos setzte der Fahrer des Fox den Notruf bei der Polizei ab und schilderte den Vorgang. Eine Fahndung nach dem Caddy blieb in der Nacht erfolglos. Um Licht ins Dunkel zu bringen, rät die Polizei dem Geflüchteten, sich umgehend bei der Dienststelle in Bad Wildungen zu melden. Die Rufnummer lautet 05621/70900.
Nach derzeitiger Kenntnislage muss der Caddy an der Fahrerseite erhebliche Beschädigungen aufweisen. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, wird gebeten, sich ebenfalls bei der Polizei zu melden.
Link: Unfallstandort am 8. Juni 2024 auf der B 485.
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ARNSBERG. Zwei Personen wurden Samstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Alt-Arnsberg schwer verletzt.
Nach Angaben der Polizei befuhr eine 26-jährige Frau aus Welver mit ihrem Auto die Jägerstraße in Alt-Arnsberg in Richtung Altstadttunnel. Im Bereich einer Tankstelle löste sich an dem PKW ein Vorderrad. Die Frau verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, fuhr über die Gegenfahrbahn auf das Gelände der Tankstelle und kollidierte dort mit einer Zapfsäule. Anschließend überschlug sich das Auto und kam auf dem Dach zum Liegen.
Ein auf der anderen Seite der Säule stehender 29-jähriger Mann aus Gladenbach wurde zwischen der umgekippten Zapfsäule und seinem Auto eingeklemmt. Beide Personen wurden schwer verletzt in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin wurde beschlagnahmt. Es entstand hoher Sachschaden. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. (ots/r)
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