Christopher Rohde

Christopher Rohde

GEMÜNDEN/WOHRA. In einem Gemündener Discounter sind zwei Frauen Opfer von Taschendieben geworden. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise und nimmt die aktuellen Fälle zum Anlass, um erneut vor diesem Phänomen zu warnen und Tipps zu geben, wie man sich vor Taschendieben schützen kann. Wie Dirk Richter mitteilt, ist das Wichtigste im Supermarkt nach wie vor: Die Handtasche oder der Rucksack gehören nicht in den Einkaufswagen.

Am Donnerstag, 16. Januar, war eine 73-Jährige gegen 8.30 Uhr zum Einkaufen in einem Discounter in der Ellnröder Straße in Gemünden. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, bemerkte sie, dass ihre Handtasche geöffnet worden war. Aus der während des Einkaufs im Einkaufswagen liegenden Handtasche hatten die unbekannten Diebe ihre Geldbörse gestohlen, ohne dass die 73-Jährige dies mitbekommen hatte. In der Handtasche befanden sich Debitkarten, Schlüssel und eine geringe Menge Bargeld. Mit einer entwendeten EC-Karte konnten die unbekannten Täter kurz nach dem Taschendiebstahl mehrfach Zigaretten an einem Automaten ziehen.

Der zweite Fall im selben Geschäft ereignete sich am Montag, 20. Januar, gegen 15.10 Uhr. Eine 72-Jährige hatte auch hier ihre Handtasche im Einkaufswagen liegen und stellte den Diebstahl ihrer Geldbörse aus der Handtasche ebenfalls erst an der Kasse fest. Neben Bargeld im unteren dreistelligen Bereich befanden sich Ausweispapiere und Debitkarten in ihrer Geldbörse. Mit einer der entwendeten Debitkarten konnten die unbekannten Taschendiebe kurz nach dem Diebstahl an einem Geldautomaten in der Gemündener Lindenstraße Bargeld abheben. Konkrete Hinweise auf die Täter konnten die beiden Frauen nicht geben. Der 73-Jährigen war lediglich eine Frau aufgefallen, die sich an ihr vorbeigedrängt hatte und das Geschäft schnellen Schrittes verließ. Diese Frau trug einen schwarzen Mantel, darunter eine schwarze Jacke mit Kapuze, die in das Gesicht gezogen war. Wer Zeuge eines Diebstahls geworden ist oder Hinweise auf die beschriebene Frau geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.

Taschendiebe machen sich insbesondere das Gedränge bei Veranstaltungen, in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln zunutze, um zuzuschlagen. Doch schon mit einfachen Verhaltensmaßnahmen können Sie sich davor schützen, Opfer eines Diebstahls zu werden.

Tipps zum Schutz vor Taschendiebstahl

Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute. Die Handtasche gehört nicht in den Einkaufswagen. Vorsicht im Supermarkt, wenn Fremde nach einer bestimmten Ware fragen. Es könnte sein, dass aus Ihrer Tasche oder Kleidung etwas gestohlen wird. Führen Sie an Bargeld oder Zahlungskarten nur das Notwendigste mit sich. Achten Sie bei einem Menschengedränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen. Halten Sie Ihre Handtasche stets geschlossen und lassen diese nie unbeaufsichtigt. Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung und möglichst dicht am Körper. Tragen Sie Hand- oder Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper. Bewahren Sie EC- oder Kreditkarten immer getrennt vom Code / PIN auf. Melden Sie den Diebstahl sofort der Polizei über den Notruf 110. Zahlungskarte verloren oder gestohlen? Dann sperren Sie diese am besten sofort unter der zentralen Notruf-Nummer 116 116, rät Polizeisprecher Dirk Richter. (ots/r)

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WALDECK. Hessen Mobil führt an der Landesstraße L 3083 zwischen Korbach und Ober-Waroldern in der kommenden Woche (5 KW) Gehölzarbeiten durch.

Für die Arbeiten muss der Abschnitt zwischen den Abzweigen der K 15 und K 16 nach Strothe von Montag, dem 27. Januar bis Freitag, dem 31. Januar jeweils von 7.30 bis 17.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt werden. Für beide Fahrtrichtungen wird eine Umleitung über Strothe eingerichtet. Hessen Mobil bittet um Verständnis für die erforderlichen Arbeiten, die damit verbundenen Einschränkungen.

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Mittwoch, 22 Januar 2025 09:32

Auf Straße gewendet - Caddy kracht in Ford

FRANKENAU. Für einen 58-jährigen Mann aus Kassel war am Dienstagvormittag Schluss mit der Autofahrt in Richtung Allendorf - die Fahrerin eines Ford Fiesta wollte auf der Straße wenden und hatte den nachfolgenden Verkehr übersehen.

Ereignet hatte sich der Unfall am 21. Januar, als eine 60-Jährige mit ihrem weißen Ford gegen 8.20 Uhr die Frankenberger Straße, Orts auswärts in Richtung Hardtberg unterwegs war. Im Bereich der letzten Häuser bremste die 60-jährige Frau aus Frankenberg stark ab und war im Begriff, ihr Fahrzeug zu wenden. Dabei kam es zur Kollision mit dem blauen Caddy. Beide Fahrzuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Fahrerin des Fiesta wurde nach Fritzlar ins Kreiskrankenhaus transportiert. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 6500 Euro.

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BAD WILDUNGEN. Für Aufsehen sorgte am Montag ein Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis, der mit seinem Rad in Richtung Bad Wildungen unterwegs war.

Stark alkoholisiert war der 41-Jährige aus Borken am 20. Januar mit seinem Rad zur Badestadt unterwegs. Sein Weg führte ihn über die Berliner Straße in Richtung Innenstadt. Kurz vor Erreichen ließen scheinbar die Sinnesorgane nach. Wie Zeugen berichten, war der Mann zuvor bereits mehrfach mit seinem Rad gestürzt, jedoch immer wieder aufgesattelt, um sein Ziel zu erreichen. Kurz vor Bad Wildungen wurde der Borkener von einem PKW überholt, diesmal erschrak der 41-Jährige so sehr, dass er über die Gegenfahrbahn radelte und dort im Straßengraben zu Fall kam. 

Zu diesem Zeitpunkt schien die Energie des Mannes abgenommen zu haben. Ersthelfer sicherten um 14.05 Uhr die Unfallstelle und setzten den Notruf ab. Zu einer Berührung mit dem PKW war es nicht gekommen, wie sich später herausstellen sollte. Der hohe Alkoholpegel war scheinbar Grund der Unfallserie. Leichtverletzt wurde der Mann im RTW behandelt. Auch wenn der Radler keinen Führerschein besitzt, fertigten die Wildunger Beamten eine Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt an.

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GEMÜNDEN/WOHRA. Am Donnerstag entwendeten bisher unbekannte Täter mehrere Metallschachtringe von einem Außengelände des Bauhofs der Stadt Gemünden/Wohra in der Straße Im Wiesengrund.

Ein Zeuge hatte am 16. Januar gegen 12 Uhr einen weißen Kastenwagen, vermutlich einen Mercedes Sprinter, beobachtet, mit dem das Diebesgut im Gesamtwert von etwa 1000 Euro abtransportiert worden sein soll. An dem Fahrzeug befanden sich nach Zeugenangaben ausländische Kennzeichen.

Die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Zeugen. Hinweise zu dem Fall nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)

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ALLENDORF/EDER. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr zu einem Unfall in Höhe der Ortschaft Battenfeld. Glücklicherweise blieb die Fahrerin, eine Frau aus dem Bad Wildunger Raum unverletzt.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr die 24-Jährige am 18. Januar die Bundesstraße 253 von Frankenberg kommend, in Richtung Battenberg. In Höhe Battenfeld, am Abzweig zur B 236 hätte die Wildungerin den Kreisverkehr rechtsseitig umfahren müssen. Dies erkannte die Frau zu spät. Ihr schwarzer Smart stieß frontal gegen das Fundament, zerstörte einen Strahler und blieb dort völlig demoliert stehen. Die Firma AVAS schleppte den PKW ab.

Die Polizei aus Frankenberg nahm den Unfall um 23.30 Uhr auf und schätzt den Gesamtsachschaden auf 4250 Euro.

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Montag, 20 Januar 2025 13:29

Ganoven brechen in zwei Wohnhäuser ein

BATTENBERG. Am Freitagabend waren bisher unbekannte Täter in Dodenau aktiv. Sie brachen in zwei Wohnhäuser ein.

Bei einem Einfamilienhaus in der Straße "Hasenlauf" in Dodenau, nutzten die Einbrecher die kurzfristige Abwesenheit der Bewohner zwischen 17.45 und 19.50 Uhr aus. Nach Angaben von Polizeisprecher Dirk Richter hebelten die Täter ein Fenster auf und verschafften sich so Zutritt. Im Gebäude durchsuchten sie mehrere Räume, Schränke und andere Behältnisse. Die Täter entwendeten Münzen und Bargeld im Gesamtwert von mehreren hundert Euro. In der "Weststraße" gelangten die Täter ebenfalls durch ein aufgehebeltes Fenster in ein derzeit unbewohntes Einfamilienhaus. Der Einbruch wurde erst am Samstagmorgen entdeckt, die Tatzeit liegt nach bisherigen Erkenntnissen aber auch am frühen Freitagabend. Auch hier wurden fast alle Behältnisse im Gebäude durchsucht. Nach bisherigen Erkenntnissen konnten die Einbrecher aus dem leerstehenden Wohnhaus nichts entwenden. Der Sachschaden bei den beiden Einbrüchen, die wahrscheinlich von denselben Tätern begangen wurden, liegt insgesamt bei etwa 700 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)

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Sonntag, 19 Januar 2025 11:34

Glätte: Sprinter landet auf Kreisverkehr

ALLENDORF/EDER. Straßenglätte war am Samstag ursächlich für einen Verkehrsunfall mit einer Gesamtsachschadenssumme von 7500 Euro.

Nach Angaben der Polizei befuhr am 18. Januar ein Ukrainer mit einem in Litauen zugelassenen Mercedes-Benz die Bundesstraße 236 von Bromskirchen in Richtung Allendorf. In Höhe des Wohngebiets "Am Homberg" wird die B 236 von einem Kreisverkehr geteilt, sodass der Fahrer seinen blauen Sprinter vorschriftsmäßig nach rechts lenken wollte. Die glatte Straße machte dem Vorhaben um 4.40 Uhr allerdings einen Strich durch die Rechnung. Zunächst plättete der Sprinter ein Verkehrszeichen (VZ-222), überfuhr die Bankette und landete mittig auf der Insel. Am Benz selbst entstand ein Sachschaden von 5000 Euro.

Rund 2500 Euro wird die Reparatur des Kreisels kosten. Der 45-jährige Fahrer blieb unverletzt.

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FRANKENBERG. Am 20. Januar 2025 wird im Kreiskrankenhaus Frankenberg ein Meilenstein auf dem Weg zur Wiederherstellung nach dem Brandereignis im Oktober 2024 erzielt.

Exakt 26 zusätzliche Betten werden in Betrieb genommen, wodurch die Kapazität steigt, ein Plus von 47 %. Die neuen Interimsbetten befinden sich im Süd-Ost-Flügel des Erdgeschosses, wo ehemalige Büros, Funktions- und Untersuchungsräume in Zweibett-Zimmer umgebaut wurden. Diese Erweiterung stärkt nicht nur die stationäre Versorgung, sondern unterstreicht auch die Bedeutung des Kreiskrankenhauses als verlässlicher Medizinstandort in der Region Waldeck-Frankenberg. „Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen Betten schaffen wir die Grundlage dafür, wieder mehr Operationen, Untersuchungen und Behandlungen durchzuführen, die einen stationären Aufenthalt erfordern. Patientenprofitieren von kürzeren Wartezeiten und einer verbesserten Verfügbarkeit, während auch unsere Mitarbeitenden durch eine geregelte Organisation spürbar entlastet werden“, erläutert Geschäftsführerin Margarete Janson.

Die neue Station wird vorwiegend internistisch genutzt, was bedeutet, dass damit auch der Anteil an der Notfallversorgung im Landkreis gestärkt wird. Dies ermöglicht eine flexible und schnelle Versorgung. „Mit der Steigerung der Anzahl an betreibbaren Betten nach dem Brand kann das Haus besser auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen. Die zusätzlichen Betten sind eine Investition in die Gesundheitsversorgung der Menschen hier in der Region. Unser Ziel ist es, für alle da zu sein, die unsere Hilfe benötigen, und ihnen eine hochwertige medizinische Versorgung auf kurzen Wegen zu ermöglichen. Wir sind sehr zufrieden, dass die bereits im November kurz nach dem Brandereignis geplante Eröffnung einer Interimsstation, zügig und im Zeitplan umgesetzt wurde. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern und Handwerkern, die in einem enormen Kraftakt beherzt angepackt haben, damit die Zimmer wieder mit Patienten belegt werden können“, ergänzt Margarete Janson.

Die Bevölkerung darf sich darauf verlassen, dass das Krankenhaus alles daransetzt, den stationären Betrieb weiter zu stabilisieren und kontinuierlich auszubauen. Mit der Interimsstation wird ein wichtiger Beitrag zur medizinischen Versorgung vor Ort geleistet, gerade in ländlichen Regionen ein entscheidender Faktor. Mit dem Ausbau der Kapazitäten sendet das Kreiskrankenhaus Frankenberg ein starkes Signal: Es bleibt der verlässliche Medizinstandort für die Menschen in der Region, jetzt und in Zukunft.

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HÖXTER. Am Donnerstagnachmittag, den 16. Januar, kam es zu einem Brand in einer Sparkassenfiliale in der Bredenborner Straße in Nieheim, der einen umfangreichen Feuerwehreinsatz und Ermittlungen der Polizei nach sich zog.

Gegen 15.30 Uhr brach aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer im Dachstuhl des Gebäudes aus. Zur gleichen Zeit fanden Bauarbeiten im Gebäude statt, die nun von den Ermittlern überprüft werden, um festzustellen, ob sie ursächlich für das Feuer waren.

Glücklicherweise konnten alle Anwesenden das Gebäude unverletzt verlassen. Die Feuerwehr Nieheim sowie Einsatzkräfte aus den umliegenden Dörfern waren schnell vor Ort und konnten den Brand erfolgreich unter Kontrolle bringen. Der Brandort wurde daraufhin von den Brandermittlern der Polizei Höxter beschlagnahmt, um die genaue Ursache des Feuers zu klären. Die Schadenshöhe liegt im sechsstelligen Bereich. (ots/r)

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