HAINA. Die Polizei konnte Roland W., der aus der Klinik für forensische Psychiatrie in Haina/Kloster geflohen war, inzwischen auffinden und zurückbringen.
Der 58-jährige Roland W., der sich in einer Lockerungsstufe befand, kehrte am Montagmittag (10. Juni) nach einem genehmigten Ausgang nicht zurück. Die Klinik informierte die Polizei, die sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen einleitete, an denen auch die Feuerwehr beteiligt war. Bei den umfangreichen Maßnahmen der Polizei wurden auch ein Polizeihubschrauber und Rettungshunde eingesetzt.
Am Mittwochnachmittag (12. Juni) erkannte ein Polizeibeamter in seiner Freizeit den Gesuchten im Stadtgebiet von Kassel. Er verständigte seine Kollegen. Durch die herangeführten Polizeibeamten konnte der Entwichene schließlich widerstandslos und unverletzt festgenommen werden. Anschließend wurde er wieder in die Klinik für forensische Psychiatrie in Haina gebracht. Die Polizei bedankt sich bei allen, die die Suche nach dem 58-Jährigen unterstützt haben.
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HATZFELD. Hessen Mobil setzt im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Bankette und die Gräben beiderseits der Kreisstraße K 115 zwischen dem Abzweig der K 114 und der Ederbrücke Reddighausen instand.
Deshalb muss die Strecke am kommenden Dienstag und Mittwoch, jeweils zwischen 7.30 und 15.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert und führt über Dodenau nach Reddighausen. Hessen Mobil und der Landkreis Waldeck-Frankenberg bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Arbeiten.
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WALDECK. Die Feuerwehren Freienhagen und Sachsenhausen wurden am 8. Juni 2024 um 14.07 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz in Freienhagen alarmiert. Bei Ankunft der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung aus einer Trafostation zu sehen. Man hörte regelrecht die Knalle, die durch die elektrische Spannung während des Brandes entstanden.
Die Kameradinnen und Kameraden sicherten die Einsatzstelle ab, bis Mitarbeiter des Energieversorgers vor Ort die Spannung von der Trafostation nehmen konnten. Daraufhin begannen die Kräfte einen Löschangriff mittels CO2-Löschern, um die Flammen zu ersticken. Hierzu musste sich die Feuerwehr gewaltsam Zugang ins Anlageninnere verschaffen.
Nachdem das Feuer erstickt war, wurde in Rücksprache mit dem Energieversorger und mit ausreichend Sicherheitsabstand Wasser zur Kühlung des Gebäudes eingesetzt. Durch das Brandereignis war Freienhagen in großen Teilen stromlos, weshalb am Feuerwehrhaus eine Notfallanlaufstation für die Bevölkerung besetzt wurde.
Mehrfach kontrollierten die Kräfte mit der Wärmebildkamera den Löscherfolg und konnten die Einsatzstelle abschließend an den Energieversorger übergeben, der direkt mit den Instandsetzungsarbeiten startete. Am Abrollbehälter Brand wickelten die Kameradinnen und Kameraden das Einsatzstellenhygienekonzept ab, indem sich die eingesetzten Atemschutzgeräteträger waschen und umkleiden konnten. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
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WALDECK. Einer ungewöhnlichen Verkehrsunfallflucht nach einem Crash in der Ortsmitte von Sachsenhausen gehen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen nach.
Normalerweise flüchtet der Unfallverursacher nach einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit von der Unfallstelle, ohne seinen Verpflichtungen zur Schadensregulierung nachzukommen. Im vorliegenden Fall hat sich die Sache allerdings gänzlich anders abgespielt.
Am Samstag, um 23.25 Uhr, befuhr ein mit drei Personen besetzter VW-Fox die Freienhagener Straße in Fahrtrichtung Nieder-Werbe. Im Kreuzungsbereich hätte der Fahrer (26) warten müssen, um einen vermutlich gelben VW-Caddy, der aus Richtung Korbach auf der Wildunger Straße (B 485) in Richtung Netze unterwegs war, durchzulassen. Dies unterließ der Fahrer aus Großalmerode und gab Gas. Im Kreuzungsbereich kollidierten die beiden Fahrzeuge, wobei der Fox völlig demoliert wurde.
Mit völligem Unverständnis registrierte der Unfallverursacher, dass der Fahrer im Caddy sein Gaspedal durchdrückte und auf dem Parkplatz des EDEKA-Marktes verschwand. Ab diesem Zeitpunkt verliert sich die Spur des eigentlich Geschädigten. Etwas ratlos setzte der Fahrer des Fox den Notruf bei der Polizei ab und schilderte den Vorgang. Eine Fahndung nach dem Caddy blieb in der Nacht erfolglos. Um Licht ins Dunkel zu bringen, rät die Polizei dem Geflüchteten, sich umgehend bei der Dienststelle in Bad Wildungen zu melden. Die Rufnummer lautet 05621/70900.
Nach derzeitiger Kenntnislage muss der Caddy an der Fahrerseite erhebliche Beschädigungen aufweisen. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, wird gebeten, sich ebenfalls bei der Polizei zu melden.
Link: Unfallstandort am 8. Juni 2024 auf der B 485.
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ARNSBERG. Zwei Personen wurden Samstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Alt-Arnsberg schwer verletzt.
Nach Angaben der Polizei befuhr eine 26-jährige Frau aus Welver mit ihrem Auto die Jägerstraße in Alt-Arnsberg in Richtung Altstadttunnel. Im Bereich einer Tankstelle löste sich an dem PKW ein Vorderrad. Die Frau verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, fuhr über die Gegenfahrbahn auf das Gelände der Tankstelle und kollidierte dort mit einer Zapfsäule. Anschließend überschlug sich das Auto und kam auf dem Dach zum Liegen.
Ein auf der anderen Seite der Säule stehender 29-jähriger Mann aus Gladenbach wurde zwischen der umgekippten Zapfsäule und seinem Auto eingeklemmt. Beide Personen wurden schwer verletzt in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin wurde beschlagnahmt. Es entstand hoher Sachschaden. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. (ots/r)
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FRANKENBERG. Unaufmerksamkeit führte am Freitag zu einem Auffahrunfall in Frankenberg - eine Person wurde ins Krankenhaus transportiert.
Gegen 18.15 Uhr befuhr ein 56-Jähriger aus Gemünden mit seinem Golf vom Kreisel "Am Grün" kommend, die Röddenauer Straße in Richtung Marbuger Straße. Verkehrsbedingt musste der Fahrer in Höhe der Hausnummer 4 abbremsen. Dies erkannte der nachfolgende Fahrer (52) zu spät. Ungebremst stieß er mit seinem grünen Fiesta ins Heck des blauen Volkswagens. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, der Mann aus Gemünden musste mit einem RTW ins Krankenhaus Frankenberg eingeliefert werden.
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FRANKENBERG. Der Versuch, am Donnerstag ein Wohnmobil auf der Landesstraße 3076 zu überholen, glückte zwar, hinterließ aber bei allen drei Fahrzeugen sichtbare Schäden.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall gegen 15 Uhr auf der Landesstraße zwischen Frankenberg und Rosenthal. Zum angegeben Zeitpunkt befuhr ein 26-Jähriger aus Otterstadt (Rheinland-Pfalz) mit seinem Wohnmobil die Landesstraße von Rosenthal in Richtung Frankenberg. Hinter dem Wohnmobil wartete ein Golffahrer (19) aus Medebach auf eine günstige Gelegenheit, um das Wohnmobil überholen zu können. Als die Situation dies anscheinend erlaubte, gab der Fahrer Gas und war im Begriff, sein Vorhaben durchzuführen. Bereits auf gleicher Höhe mit dem Wohnmobil erkannte der Medebacher einen entgegenkommenden Cupra - die Entfernung zwischen den beiden Personenkraftwagen verringerte sich zusehends.
Um eine Kollision zwischen seinem Cupra und dem Golf zu vermeiden, lenkte der 21-Jährige aus Bottendorf sein Fahrzeug nach rechts auf den Seitenstreifen. Dabei entstand am Cupra Sachschaden. Auch der Hochsauerländer lenkte sein Fahrzeug nach rechts und touchierte den linken, vorderen Kotflügel des Wohnmobils.
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WALDECK-FRANKENBERG. Wegen Wartungsarbeiten und Eichung der Waagen sind die Abfallanlagen des Landkreises in Flechtdorf, Geismar und Bad Wildungen am 11. Juli geschlossen.
Kunden werden daher gebeten, Anlieferungen außerhalb der Schließzeiten zu planen. Die Deponie in Flechtdorf schließt am 11. Juli ab 12.30 Uhr, die Müllumladestation in Geismar von 10.30 bis 13.30 Uhr und die Müllumladestation in Bad Wildungen ab 10.30 Uhr. Eine Abfallannahme ist dann leider nicht möglich.
Der Landkreis bittet um Verständnis. Weitere Informationen zu den regulären Öffnungszeiten der Abfallanlagen gibt es auch unter der Nummer 05631/954-1746 des Service-Telefons.
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BAD AROLSEN. Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich am 6. Juni 2024 in Bad Arolsen - die Polizei sucht Zeugen.
Die Geschädigte hatte ihren weißen VW Golf in der Zeit von 9 Uhr bis 10.30 Uhr in der Bahnhofstraße (Höhe Hausnummer 43) abgestellt. Als die Fahrerin zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie Schäden am Außenspiegel der Fahrerseite erkennen. Ein Unbekannter war beim Vorbeifahren mit dem Golf kollidiert und anschließend in unbekannte Richtung geflüchtet. Den Sachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen auf rund 350 Euro.
Hinweise zum Verursacher werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.
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FRANKENBERG. Ein Großeinsatz in Frankenberg rief am Donnerstag gegen 14 Uhr die Feuerwehren aus Frankenberg, Schreufa, Rodenbach und Röddenau auf den Plan.
Nach bisherigen Informationen wurden die Feuerwehren über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert, nachdem eine Brandmeldeanlage im Castwerk ausgelöst hatte. In einer Produktionshalle war eine Magnesium verarbeitende Maschine in Brand geraten. Bei Eintreffen der Brandschützer ließ der stellvertretende Stadtbrandinspektor Stefan Stroß die Alarmierung auf "F3" erhöhen. Zunächst hatten Mitarbeiter der Firma versucht, das Feuer selbst zu löschen - dies gelang wegen der hohen Temperaturen jedoch nicht. Dabei erlitten offenbar fünf Personen Rauchgas-Vergiftungen. Zwei von ihnen wurden nach den Worten des leitenden Notarztes mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Insgesamt waren 50 Feuerwehrleute, 17 Rettungsdienstmitarbeiter und die Besatzungen von zwei Streifenwagen der Frankenberger Polizei waren vor Ort. Die Siegener Straße musste gesperrt werden. Gegen 15 Uhr konnte Stadtbrandinspektor Martin Trost der Leitstelle "Feuer aus" melden.