KREIS HÖXTER. Glatte Straßen führten am Dienstag, 11. Februar, in den frühen Morgenstunden zu elf Unfällen im Kreis Höxter. Während es meist bei Sachschäden blieb, wurden in zwei Fällen Personen leicht verletzt.
Ab 4 Uhr morgens sorgten Schnee und überfrierender Regen, besonders in den Höhenlagen, für gefährliche Straßenverhältnisse. Die B 64 bei Bad Driburg musste vorübergehend gesperrt werden, um den Streudiensten den Einsatz zu ermöglichen. Mehrere Lkw blieben liegen, und einige Busse stellten den Betrieb ein.
Auf der L 755 zwischen Marienmünster und Ovenhausen rutschte ein Linienbus seitlich in den Graben. Aufgrund der Schräglage konnten der Fahrer und ein Fahrgast das Fahrzeug nicht eigenständig verlassen. Erst ein Abschleppdienst zog den Bus aus dem Graben, währenddessen war die L 755 zeitweise gesperrt.
Gegen 8 Uhr entspannte sich die Lage, und der Verkehr normalisierte sich wieder. (ots/r)
KASSEL. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer verursachte in der Nacht von Montag, 10. Februar, 19.30 Uhr, auf Dienstag, 5.30 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Straße am Bebelplatz einen erheblichen Schaden an einer geparkten schwarzen Mercedes E-Klasse.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei handelt es sich beim Verursacherfahrzeug vermutlich um ein blaues Fahrzeug, das den hinteren linken Kotflügel und die Stoßstange der E-Klasse beschädigte. Der Sachschaden wird auf etwa 6000 Euro geschätzt.
Die Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei sucht dringend Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können. Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei zu melden. (ots/r)
FRANKENBERG. Ein mutmaßlicher Bahnsurfer sorgte am Sonntagnachmittag (9. Februar) für einen Polizeieinsatz am Bahnhof Frankenberg.
Laut Zeugenaussagen kletterte ein bislang Unbekannter gegen 15.30 Uhr im Bahnhof Frankenberg-Goßberg auf die Außenverkleidung der Regionalbahn (Kurhessenbahn) und fuhr so bis zum Bahnhof Frankenberg mit – eine Strecke von etwa drei Minuten. Nach der Ankunft flüchtete der junge Mann.
Er soll schlank gewesen sein und eine Jeanshose getragen haben. Weitere Hinweise zu seiner Identität liegen derzeit nicht vor.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Unbekannten eingeleitet. Zeugenhinweise nimmt die Bundespolizei unter Tel. 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de entgegen.
Warnung der Bundespolizei:
Das Bahnsurfen ist nicht nur verboten, sondern auch lebensgefährlich. Die Gefahr, vom Zug zu stürzen, überfahren oder sogar getötet zu werden, ist enorm. (ots/r)
KORBACH. Am Dienstagvormittag, den 11. Februar, kam es in der Christian-Paul-Straße zu einem Baustellenunfall.
Ein 29-jähriger Lkw-Fahrer aus Mannheim wollte einen Container aufladen, als sein Fahrzeug auf dem durchnässten Boden den Halt verlor. Die Stützen sanken ein, wodurch der Lkw ins Kippen geriet.
Als ein Kran den Container anheben wollte, kippte der Scania-Lkw vollständig um. Dabei wurden der Container, ein Kubota-Bagger, der Kran selbst sowie der Lkw beschädigt.
Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Es traten keine Betriebsstoffe aus, und ein Feuerwehreinsatz war nicht erforderlich. Die Polizei war vor Ort.
Ein Spezialkran aus Kassel wurde angefordert, um das Fahrzeug zu bergen. Die Straße bleibt bis zur Bergung halbseitig gesperrt.
Unfallstelle: Standort Unfallstelle
BAD WILDUNGEN. Am Montag, den 10. Februar, ereignete sich gegen 15.50 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Frankenberger Straße in Bad Wildungen.
Ein weißer BMW 1er, der aus Richtung Reinhardshausen kam, geriet vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in den Straßengraben, überschlug sich und blieb schließlich auf den Rädern stehen.
Vom Fahrer fehlt jedoch jede Spur. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zu seinem Verbleib geben können. Hinweise nimmt die Polizei Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
Das verunfallte Fahrzeug wurde von der Firma Landau abgeschleppt.
POHLHEIM. Die "Cold Case"-Einheit des Polizeipräsidiums Mittelhessen und die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Gießen wenden sich am Mittwoch, den 12. Februar 2025, in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY erneut an die Öffentlichkeit. Ziel ist es, 13 Jahre nach der Tat neue Hinweise im Mordfall Gerhard Klingelhöfer zu erhalten.
Der ehemalige Bauunternehmer wurde am Freitag, den 9. September 2011, in seinem Haus in der Goethestraße im Pohlheimer Ortsteil Watzenborn-Steinberg brutal getötet. Ermittlungen ergaben, dass mindestens drei Täter beteiligt gewesen sein müssen. Die Unbekannten drangen am späten Abend in das Haus ein, überwältigten den 80-Jährigen und versuchten, ihn zur Öffnung eines Tresors im Keller zu zwingen. Da dies misslang, brachten sie den Senior um.
Trotz intensiver Ermittlungen – darunter 370 Vernehmungen, DNA-Reihenuntersuchungen mit rund 500 Teilnehmern und Öffentlichkeitsfahndungen – konnten die Täter bislang nicht identifiziert werden. Seit mehreren Monaten arbeitet die "Cold Case"-Einheit der Kriminaldirektion Gießen mit einem fünfköpfigen Ermittlerteam erneut an dem Fall. Alle Akten wurden digitalisiert und neu bewertet, gesicherte DNA-Spuren mit internationalen Datenbanken abgeglichen und Zeugen erneut vernommen.
Polizei sucht Hinweise zu verdächtigen Schuhen
Am Tatort wurden drei verschiedene Schuhspuren sichergestellt:
Die Ermittler fragen daher:
Belohnung von 8000 Euro
Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von 8000 Euro ausgesetzt (5000 Euro privat, 3000 Euro von der Staatsanwaltschaft). Die Auszahlung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs und ist nur für Privatpersonen bestimmt.
Wichtig: Eine mögliche Anstiftung zu einem Wohnungseinbruch oder eine Strafvereitelung aus dem Jahr 2011 sind mittlerweile verjährt. Mitwisser müssen daher keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr fürchten und werden dringend gebeten, sich zu melden.
Kontakt für Hinweise
Hinweise nimmt die Polizei Gießen unter Telefon 0641/7006-4444 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.
Warum "Cold Cases" wichtig sind
Die Bearbeitung ungeklärter Kapitalverbrechen dient nicht nur der Gerechtigkeit, sondern auch der Prävention. Die Aufklärung gibt den Angehörigen Gewissheit, stellt den Rechtsfrieden wieder her und verhindert, dass Täter erneut zuschlagen. Mord verjährt nicht!
Sowohl im Aufklärungsinteresse der Opfer und derer Angehöriger, aber auch um die Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen, geht durch die Cold Case Bearbeitung keine Tat vergessen! (ots/r)
HATZFELD. Am Sonntag, den 9. Februar, ereignete sich gegen 14.40 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 253.
Wie die Polizei vor Ort gegenüber 112-Magazin.de mitteilte, war ein 38-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg mit seinem schwarzen VW Golf aus Richtung Battenberg in Richtung Eifa unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte er frontal mit einem roten Wohnmobil der Marke Ford, das aus Richtung Eifa kam.
Durch den heftigen Aufprall drehten sich beide Fahrzeuge um die eigene Achse, sodass sie schließlich in Richtung Battenberg zum Stillstand kamen. Das Wohnmobil prallte dabei zusätzlich in die Leitplanke.
Der 38-jährige Golf-Fahrer sowie die 65-jährige Wohnmobil-Fahrerin aus Salzhemmendorf erlitten leichte Verletzungen. Der gleichaltrige Beifahrer der Ford-Fahrerin sowie ein Hund, der sich ebenfalls im Wohnmobil befand, blieben unverletzt.
Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 30.000 Euro, jeweils 15.000 Euro pro Fahrzeug.
Neben einer Polizeistreife und zwei Rettungswagen war auch Hessen Mobil im Einsatz. Die Straßenmeisterei säuberte die Fahrbahn und streute sie anschließend ab. Beide Fahrzeuge wurden durch die Firma AVAS abgeschleppt.
Für die Bergungsarbeiten und Aufräummaßnahmen blieb die B 253 bis 16.30 Uhr voll gesperrt.
Link: Unfallstandort B 253 am 9. Februar 2025
KORBACH. Am Samstag, den 8. Februar, ereignete sich gegen 19.20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Arolser Landstraße.
Ein 22-jähriger Mann aus Korbach war mit seinem Audi A5 unterwegs, als ein 57-jähriger Fahrer aus Twistetal mit seinem grauen Audi A4 von hinten auf das Fahrzeug auffuhr. Der jüngere Fahrer hatte gerade rechts angehalten, als es zum Zusammenstoß kam.
Ursache des Unfalls war offenbar Alkoholkonsum des 57-Jährigen. Er bemerkte zu spät, dass das vorausfahrende Fahrzeug abbremste und rechts an die Seite fuhr, um zwei Mitfahrerinnen aussteigen zu lassen. Eine Atemalkoholkontrolle bestätigte den Verdacht, woraufhin die Polizei seinen Führerschein beschlagnahmte.
Beide Fahrer sowie die Mitfahrerinnen im Audi A5 wurden leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt 16.000 Euro geschätzt – jeweils 8000 Euro pro Fahrzeug. Die Firma Gäbler übernahm die Bergung und den Abtransport eines Unfallfahrzeugs.
FRANKENBERG. Am Freitag um 11.40 Uhr wurde die Feuerwehr Frankenberg zu einem gemeldeten Kabelbrand (Alarmstufe F2) alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen Brand handelte, sondern lediglich um ein überhitztes Kabel, das Rauch entwickelt hatte.
Die Einsatzkräfte schalteten den Strom ab und belüfteten den Keller. Nach rund 35 Minuten konnte der Einsatz um 12.15 Uhr beendet werden. Insgesamt waren 30 Feuerwehrleute sowie eine Polizeistreife im Einsatz.
KASSEL. Am Freitag, den 7. Februar, wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Bergwacht Kassel gegen 11 Uhr zu einem Notfall im Naturpark Habichtswald alarmiert. Eine hilflose, stark unterkühlte Person befand sich im steilen Waldgelände zwischen der Straße "Im Druseltal" und dem Asch-See.
Glücklicherweise wurde ein Passant auf die Person aufmerksam und setzte sofort den Notruf ab. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte erfolgte eine medizinische Erstversorgung vor Ort. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde eine spezielle Gebirgstrage der Bergwacht Kassel eingesetzt, um die Person sicher zu bergen.
Nach der Rettung wurde der stark unterkühlte Patient im Rettungswagen weiter medizinisch versorgt, aufgewärmt und zur weiteren Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.
Nach etwas über einer Stunde konnte der gemeinsame Rettungseinsatz erfolgreich abgeschlossen werden.