Christopher Rohde

Christopher Rohde

EDERSEE. Regelmäßig kam es zu Beginn der Motorradsaison zu Beschwerden von Anwohnern und Hoteliers aus dem nahen Umfeld der Ederseeregion, die von verhaltensauffälligen Motorradfahrern berichteten. Auch wenn die Beschwerden von Anliegern in letzter Zeit deutlich weniger geworden sind, führt die Polizei im Rahmen eines vom Regionalen Verkehrsdienst der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg entwickelten Ederseekonzepts regelmäßig Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen rund um den Edersee durch. Ziel ist es, die Sicherheit für alle auf den Straßen weiter zu erhöhen und auf die Gefahren zu schnellen Fahrens aufmerksam zu machen. 

Am Donnerstag (20. Juli 2023) waren die Beamten des Regionalen Verkehrsdienst (RVD) der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg wieder rund um den Edersee im Einsatz. Dabei hatte die Polizei aber nicht nur Motorräder im Visier, auch Autofahrer wurden kontrolliert. Sie führten Geschwindigkeitsmessungen an der Ederseerandstraße (Landesstraße 3086) durch und nahmen im Rahmen von Anhaltekontrollen sowohl die Fahrzeuge als auch die Personen am Steuer genauer in Augenschein. 

In der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr wurde im Bereich der "Taucherbucht" zwischen Waldeck-Niederwerbe und Waldeck-See gemessen. Zwischen 17 und 19 Uhr führten die Polizisten die Geschwindigkeitsmessungen per Laser-Handmessgerät zwischen der Sperrmauer und dem Abzweig Hemfurth durch. Insgesamt wurden 135 Fahrzeuge gemessen, davon waren etwa zehn Prozent (13 Verkehrsteilnehmer) zu schnell unterwegs.

Während elf Fahrer mit einem Verwarnungsgeld davon kamen, müssen zwei mit einem Bußgeld rechnen. "Spitzenreiter" bei erlaubten 50 km/h war ein Motorrad mit 81 km/h. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld von 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Zwei weitere Verkehrsteilnehmer müssen aufgrund festgestellter Fahrzeugmängel mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen. Bei drei Motorrädern und einem Quad hatten die Polizisten den Verdacht, dass diese zu laut sein könnten. Die am Kontrollort durchgeführten Schallpegelmessungen bestätigten das aber nicht, alle Lautstärken bewegten sich im erlaubten Bereich. 

Alle kontrollierten und verwarnten Kraftfahrer akzeptierten die Maßnahmen der Polizei und zeigten Verständnis für die Kontrolle. Auch mit Blick auf die Statistik zog Polizeihauptkommissar Ingo Pohle, Leiter des Verkehrsdienstes, insgesamt ein positives Fazit: "Der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer verhielt sich vorbildlich in Bezug auf die geltenden Verkehrsregeln", stellte er fest. (ots/r)

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HÖXTER. Fünf verletzte Personen, zwei davon schwer, sind das Ergebnis eines Frontalzusammenstoßes. Der Unfall ereignete sich am frühen Donnerstagabend (20. Juli 2023) gegen 17.10 Uhr auf der Kreisstraße 18, nahe Höxter, kurz vor der Einmündung zur Lütmarser Straße. 

Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 18-jähriger Brakeler mit einem schwarzen Nissan Geländewagen Richtung Höxter. Mit ihm im Fahrzeug saßen drei junge Brakeler im Alter von 17, 17 und 16 Jahren. Auf der Geraden vor der Einmündung überholte der 18-Jährige ein vor ihm fahrendes Auto. Nachdem er diesen Überholvorgang abgeschlossen hatte, fuhr er plötzlich erneut auf den Gegenfahrstreifen, wo ihm eine 31-jährige Paderbornerin in einem schwarzen Citroen entgegenkam. 

Es kam zum Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei die Fahrerin des Citroen und ein 17-jähriger Insasse des Nissan schwer verletzt wurden. Diese und die weiteren beiden Beifahrer des Nissans wurden anschließend mit Rettungswagen in örtliche Krankenhäuser gebracht. 

Da beide Autos nicht mehr fahrbereit waren, wurden sie mit örtlichen Abschleppunternehmen von der Unfallstelle abtransportiert. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich.  Die Kreisstraße 18 war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen, Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme für rund zwei Stunden voll gesperrt. (ots/r)

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BAD WILDUNGEN. Gleich mehrere Strafverfahren hat sich ein 25-Jähriger aus der Gemeinde Frankenau eingehandelt - zunächst stahl er einen Kleinwagen, dann setzte sich der Führerscheinlose hinters Steuer und brauste an der Ense-Schule über eine Verkehrsinsel, flüchtete von dort und konnte im Rahmen der Fahndung von einer Streife gestellt werden. Sein Profil rundete der 25-Jährige dadurch ab, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und der Verdacht einer Drogen- und Alkoholfahrt im Raum steht.

Um 19.45 Uhr am Sonntagabend rief ein aufgebrachter Zeuge bei der Polizei an und berichtetet von einem weißen Pkw, der in der Brüder-Grimm-Straße in Höhe der Ense-Schule seine Runden dreht und dabei mit hoher Geschwindigkeit Driftübungen absolviert. Weiterhin berichtete der Zeuge, dass der weiße Pkw bereits eine Verkehrsinsel geplättet habe, der Fahrer sein Verhalten allerdings durch diesen Unfall nicht änderte, so als sei ihm das Fahrzeug egal.

Nachdem kein "Feindbild" für den Fahrer mehr zu erkennen war, setzte der Unbekannte seine Fahrt über die Odershäuser Straße fort. Polizeikräfte nahmen die Ermittlung auf und wurden zudem über den Diebstahl eines weißen Opel Mokka informiert. Im Zuge der Fahndung konnten die Streifenwagenbesatzungen einen 25-Jährigen aus Allendorf in einem beschädigten Opel stoppen und die Fahrt beenden. Schnell stellte sich heraus, dass der 25-Jährige den Opel gestohlen hatte und auch für die Beschädigungen an der Verkehrsinsel verantwortlich ist.

Bei der Überprüfung des Hardtbergers fanden die Beamten heraus, dass der Mann keinen Führerschein besitzt, eine Alkoholfahne hat, der Verdacht auf Drogenkonsum besteht sowie für die Sachbeschädigung und die Verkehrsunfallflucht in der Brüder-Grimm-Straße verantwortlich ist.

Einmal mehr ist es unseren Beamten durch schnelles und koordiniertes Verhalten zu verdanken, dass keine weiteren Personen bei dieser "Irrfahrt" zu Schaden gekommen sind.

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ALLENDORF. Ziemlich genau um Mitternacht ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 253 im Landkreis Waldeck-Frankenberg - es besteht der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt.

Für einen jungen Mann (19) aus der Gemeinde Allendorf/Eder hat die Alkoholfahrt in der Nacht von Sonntag auf Montag weitreichende Folgen. Um 00:01 Uhr, am Montag, ging bei der Polizeiwache Frankenberg der Anruf eines Verkehrsteilnehmers mit dem Hinweis auf einen schweren Verkehrsunfall auf der Rennertehäuser Geraden ein. Umgehend rollten Einsatzkräfte der Polizei, ein Notarzt und Rettungswagenbesatzungen sowie die örtliche Feuerwehr zur B 253 zwischen Haine und Rennertehausen.

Bei Ankunft der Polizei bot sich den Beamten ein Bild der Verwüstung. Mit seinem weißen VW muss der 19-Jährige von Haine in Richtung Rennertehausen unterwegs gewesen sein, an seiner Wohnadresse sollte der junge Mann in dieser Nacht jedoch nicht mehr ankommen. Kurz nach Haine geriet das Fahrzeug nach rechts auf die Bankette und stieß frontal gegen einen Straßenbaum. Dabei wurde der Allendorfer schwer verletzt.

Nach der Erstversorgung durch den Notarzt kam der 19-Jährige ins Krankenhaus nach Frankenberg - dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen, weil sich Verdachtsmomente einer Trunkenheitsfahrt ergaben. Am VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Den Führerschein des Mannes beschlagnahmten die Beamten. Unterstützung fanden Retter und Polizei durch die örtliche Feuerwehr.

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BATTENBERG. Verhältnismäßig glimpflich ist ein Unfall auf der Bundesstraße 253 am Freitag ausgegangen - es entstand lediglich Sachschaden.

Gegen 16.45 Uhr befuhr ein 68-Jähriger aus Lage (Kreis Lippe) die Bundesstraße 253 von Laisa in Fahrtrichtung Eifa. Aufgrund regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit, geriet der Transporter ausgangs einer Rechtskurve ins Schleudern, drehte sich um mehr als 180° und stieß mit der Front links gegen vier Leitplankenfelder. Dabei entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 6000 Euro. Unverletzt konnte sich der Westfale aus dem Auto befreien und die Polizei verständigen.

Das nicht mehr fahrbereite Auto musste durch die Firma AVAS abgeschleppt werden.

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KORBACH. Am Samstag (22. Juli 2023) ereignete sich in Korbach in der Skagerrakstraße (Ecke Ermighäuser Weg) ein Unfall, bei dem eine Fahrradfahrerin verletzt wurde.

Gegen 13.10 Uhr befuhr ein Fahrzeugführer den Ermighäuser Weg und überqerte, ohne auf die Vorfahrt der Fahrradfahrerin zu achten, die Skagerrakstraße. Die Radfahrerin musste daraufhin bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei kam sie zu Fall und verletzte sich am Bein. Der Unfallverursacher fuhr einfach weiter.

Zum Auto können bislang keine Angaben gemacht werden. Der Geschädigten wurde anschließend von einem unbekannten Mann Erste Hilfe geleistet. Dieser Mann wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden, um zu klären, ob er sachdienliche Hinweise zum Unfallverursacher geben kann. Auch weitere Zeugen können sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Polizeistation in Korbach melden.

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KORBACH.  Erneut hat sich in Korbach eine Verkehrsunfallflucht ereignet - zwei Örtlichkeiten kommen für die Straftat infrage.

Bemerkt hat die Fahrzeugführerin aus Korbach den Schaden am rechten hinteren Kotflügel ihres weißen Audis am Freitag (21. Juli) um 11 Uhr auf dem Herkules-Parkplatz in der Briloner Landstraße. Die hinzugerufene Polizei sicherte Spuren und stellte blaue Fremdfarbe am weißen Audi fest. Allerdings ist die Unfallörtlichkeit nicht auf den Herkules-Parkplatz beschränkt, wie die Polizei miteilt, weil die Fahrerin am 19. Juli um 15 Uhr auch den Parkplatz des Tegut-Marktes in der Briloner Landstraße für Einkäufe benutzte. Dort stand der Audi etwa 30 Minuten.

Die Beamten der Polizeiwache Korbach suchen Zeugen, die Hinweise zum blauen Fluchtfahrzeug oder zum Fahrer geben können. Unter der Rufnummer 05631/9710 kann das Zeugentelefon jederzeit kontaktiert werden.

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WALDECK. Nachdem am 15. Juli ein Kleinkraftrad auf der Ederseerandstraße in einer Rechtskurve in einen Pkw gekracht war, hat sich ein ähnliches Unglück am heutigen Samstag ereignet.

Nach Angaben der Polizei befuhr am 22. Juli gegen 16.45 Uhr ein Mann aus dem Märkischen Kreis (MK) mit seiner Kawasaki die Landesstraße 3086 von Waldeck-West in Richtung Nieder-Werbe. In einer scharfen Rechtskurve, in Sichtweite von Watschra`s Werber Eck kam der 26-Jährige mit seiner Ninja in Schräglage, die Maschine schlitterte über den Asphalt und stieß mit einem entgegenkommenden, in Waldeck-Frankenberg zugelassenen 1-er BMW zusammen. Während der Fahrer (57) aus Sachsen unverletzt blieb, musste der Motorradfahrer leichtverletzt behandelt werden. An der Kawasaki entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Link: Zündapp kracht gegen Hyundai - Fahrer verletzt. (16. Juli 2023)

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KORBACH. In der Kreisstadt hat sich am Samstagmorgen ein Unfall ereignet - es entstand erheblicher Sachschaden, eine Person kam mit dem RTW ins Krankenhaus.

Um 8.40 Uhr wurden die Beamten der Korbacher Polizei zu einem Unfall alarmiert, der sich in Höhe der Kreisberufsschule ereignet hat. Kurz zuvor befuhr ein 59-Jähriger aus Korbach mit seinen Skoda die Solinger Straße in Richtung Netto-Markt und wurde von einem Schlag aus seinen Gedanken gerissen. Der Grund für den unfreiwilligen Stopp war auf einen Kaufunger (56) zurückzuführen, der mit seinem Audi A6 auf der Kasseler Straße unterwegs war und die Solinger Straße in Richtung Höringhäuser Weg überqueren wollte. 

Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, die nach dem Crash nicht mehr fahrbereit waren. Auf insgesamt 14.000 Euro schätzt die Polizei den angerichteten Schaden. Mit einem RTW musste der Korbacher ins städtische Krankenhaus eingeliefert werden.

Link: Unfallstandort am 22. Juli 2023 in Korbach.

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DIEMELSEE. Schnell reagiert hat ein Holztransportunternehmen aus dem Kreis Paderborn - nachdem ein gebrochenes Federbein zum Kippen eines Anhängers geführt hat, waren Polizeikräfte aus Bad Arolsen und dem Hochsauerlandkreis sowie örtliche Feuerwehren im Einsatz.

Am Donnerstagnachmittag befuhren zwei Holztransporter mit Paderborner Zulassung die Landesstraße 3078 von Heringhausen in Richtung Helminghausen (NRW). Beim Überschreiten der Landesgrenze erreichten die Holztransporte die Landstraße 912 und somit die Sperrmauer des Diemelsees. In der ersten Linkskurve kippte der Anhänger des ersten Transporters nach rechts auf die Brüstung der Mauer - allein durch die Spanngurte, die ordentlich gezurrt waren, fielen keine Stämme über die Mauer.

Der Fahrer des zweiten Lastkraftwagens erkannte die Situation und setze den Notruf bei der Leitstelle ab. Seinen Lkw lenkte er rechts an den Straßenrand. Von hessischer Seite wurde die Fahrbahn von Beamten der Polizeistation Bad Arolsen gesperrt. Auf westfälischer Seite übernahmen diese Aufgabe Beamte der Polizei des Hochsauerlandkreises. Örtliche Feuerwehren unterstützten den Polizeieinsatz. Bereits eine Stunde später rückte ein Kranwagen der betroffenen Firma an und lud das Stammholz um, anschließend wurde der Anhänger aufgerichtet und zur Reparatur gebracht. 

Um 18.54 Uhr war die Strecke wieder frei. Verletzt wurde niemand. An der Mauerkrone entstand Sachschaden.

Link: Unfallstandort am 21. Juli 2023 am Diemelsee.

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