FRANKENBERG. Die Vorschulkinder aus Haina und Löhlbach wagten einen spannenden Ausflug in die Welt der Medizin. Bei ihrem Besuch im Kreiskrankenhaus Frankenberg am 29. Januar durften sie die Notaufnahme und die Röntgenabteilung erkunden und sammelten viele neue Eindrücke. Alles durfte ausprobiert werden: Blutdruckmessen, sich einen Arm eingipsen lassen, Rollstuhl fahren oder eine Röntgenschürze anlegen. Kindgerecht und lebendig erklärten die Mitarbeiterinnen des Krankenhauses den Kindern, was in der Notaufnahme gemacht wird.
Ein Highlight war die Besichtigung eines Krankenwagens des Roten Kreuzes, bei der die Rettungssanitäter ihnen die Ausrüstung zeigten und natürlich auch mal das Blaulicht anstellten. Ein Sanitäter fragte die Kinder, welche Telefonnummer man im Notfall anrufen sollte. Viele der Kinder wussten die richtige Lösung: natürlich die 112. Der Sanitäter erklärte dann, was man am Telefon gefragt wird, nämlich: „Was ist passiert?“, „Wie heißt du?“ und „Wo wohnst du?“.
Dieser besondere Tag im Krankenhaus hat den Kindern gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte ist. Sie haben viel Neues gelernt und ihre Ängste vor einem Besuch in der Notaufnahme oder der Fahrt mit einem Krankenwagen abgebaut. Vielleicht hat dieser Besuch ja den einen oder anderen dazu inspiriert, später einmal selbst einen medizinischen Beruf zu ergreifen.
TWISTETAL. Am Dienstagnachmittag (28. Januar) wurde die Lichtzeichenanlage am Bahnübergang zwischen Berndorf und Twiste erheblich beschädigt. Zudem kamen ein Verteilerkasten, ein Andreaskreuz sowie eine Leitplanke zu Schaden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Unfall um 16.59 Uhr auf der Bundesstraße 252. Eine 70-jährige Frau aus der Gemeinde Diemelsee war mit ihrem blauen Mercedes-Benz in Richtung Twiste unterwegs, als sie plötzlich das Bewusstsein verlor. Dadurch verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das daraufhin mit der Lichtzeichenanlage und der Leitplanke kollidierte.
Die Fahrerin wurde schwer verletzt und nach notärztlicher Versorgung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro.
Das beschädigte Fahrzeug wurde von der Firma Gäbler abgeschleppt.
BATTENBERG. Aktuell findet in Battenberg bei der Schule und der Burgberghalle eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
FRANKENBERG. Am Dienstag, den 28. Januar, kam es in der Sudetenstraße zu einem Wohnungseinbruch. Unbekannte Täter verschafften sich zwischen 17.30 und 20.15 Uhr gewaltsam Zutritt und entwendeten Bargeld, Schmuck und Münzen im Wert von mehreren hundert Euro.
Die Einbrecher hebelten eine Terrassentür auf und durchsuchten anschließend mehrere Zimmer. Sie öffneten Schränke und Behältnisse auf der Suche nach Wertsachen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710 zu melden. (ots/r)
KASSEL / GIEßEN. Ermittler der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen (Standort Kassel) haben heute unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Kassel einen groß angelegten Einsatz gegen illegale Beschäftigung auf dem Bau und Einschleusung von Ausländern durchgeführt.
In den frühen Morgenstunden führten zwei Ermittlungskomplexe mit dem Decknamen „Honeypot“ zu drei Verhaftungen: Zwei Bosnier und ein Deutscher im Alter von 55 bis 66 Jahren wurden in Kassel festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Sie gelten als die verantwortlichen Hintermänner.
Mehr als 300 Einsatzkräfte durchsuchten zeitgleich 21 Wohn- und Geschäftsräume in Hessen, Bayern und Bremen. Auch in Slowenien fanden auf Grundlage eines Rechtshilfeersuchens der Staatsanwaltschaft Durchsuchungen statt. Die dortigen Behörden nahmen ein Buchhaltungsbüro sowie Wohn- und Geschäftsräume von mutmaßlichen Drahtziehern ins Visier. Koordiniert wurde der Einsatz von der EU-Justizbehörde Eurojust in Den Haag.
Den Beschuldigten wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug, Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben in Millionenhöhe sowie Einschleusung von Ausländern vorgeworfen. Sie sollen bosnische Bauarbeiter zum Schein bei slowenischen „Briefkastenfirmen“ angemeldet und mit gefälschten Arbeitspapieren nach Deutschland entsandt haben. So wurden die tatsächlichen Arbeitgeberverhältnisse verschleiert und Sozialabgaben umgangen.
Darüber hinaus sollen sie über sogenannte „Servicefirmen“ Scheinrechnungen für Bauaufträge ausgestellt und nach Zahlung das Geld bar abgehoben haben. Diese Summen wurden anschließend zur Begleichung von Schwarzlöhnen verwendet.
„Dem heutigen Zugriff gingen umfassende verdeckte Ermittlungen voraus, die sich mit den teils miteinander verflochtenen Unternehmensstrukturen befassten“, erklärte Michael Bender, Pressesprecher des Hauptzollamtes Gießen.
Auch im zweiten Ermittlungskomplex sollen die Täter mit Scheinrechnungen gearbeitet haben, um Bauaufträge mit Schwarzarbeit abzuwickeln. Dabei gingen sie äußerst konspirativ vor, um ihre kriminellen Aktivitäten zu verschleiern.
„Wir gehen derzeit von einem Gesamtschaden von rund 12 Millionen Euro aus“, so Bender weiter.
Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel wie Computer und Mobiltelefone sichergestellt. In Arbeiterunterkünften trafen die Einsatzkräfte neun Bauarbeiter an, die sich mit mutmaßlich gefälschten Arbeitsvisa unrechtmäßig in Deutschland aufhielten. Sie wurden der Ausländerbehörde überstellt.
Zur Vermögenssicherung wurden Arreste in Höhe der aufgedeckten Schäden vollstreckt. Der Zoll pfändete Konten, offene Forderungen sowie Bargeld. Außerdem wurden drei Fahrzeuge sowie ein Elektroschocker sichergestellt.
Die Maßnahmen dauern noch an.
BESTWIG-OSTWIG. In der Nacht auf Mittwoch, den 29. Januar, gegen 1.35 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei eine verdächtige Person, die sich an mehreren geparkten Autos im Ginsterweg zu schaffen machte.
Als die Beamten eintrafen, war der Verdächtige bereits verschwunden. Im Zuge der Fahndung konnte jedoch gegen 2.05 Uhr in der Umgebung eine Person angetroffen werden, die der Täterbeschreibung entsprach.
Der 37-jährige Mann führte gestohlene Gegenstände mit sich, die eindeutig den betroffenen Fahrzeughaltern zugeordnet werden konnten. Auch am Tatort fanden die Beamten weitere Beute. Er steht im Verdacht, mehrere Diebstähle aus geparkten Autos begangen zu haben und wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
HÖXTER. Am Freitag, den 24. Januar, sorgte ein 19-jähriger Mann aus dem Kreis Holzminden für Aufsehen im Straßenverkehr. Er hatte ein Blaulicht an der Windschutzscheibe seines Audis angebracht und war mit hoher Geschwindigkeit durch den Kreis Höxter gerast.
Gegen 12.45 Uhr fuhr ein Polizist der Kreispolizeibehörde Höxter auf der B 64 in Richtung Schwaney, als ihm der Audi mit stark überhöhter Geschwindigkeit entgegenkam. Der Beamte alarmierte umgehend seine Kollegen, die das Fahrzeug wenig später in Höxter-Godelheim ausfindig machen konnten. Auch während der Kontrolle war das Blaulicht noch eingeschaltet.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um ein Privatfahrzeug und nicht um ein Einsatzfahrzeug einer Behörde handelte. Der 19-Jährige musste seinen Führerschein abgeben, zudem wurde das Auto sichergestellt.
Die Polizei bittet Zeugen, die den Audi am 24. Januar im Bereich der B 64 gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 05271/962-0 zu melden.
FRANKENBERG. Am Montag, den 27. Januar, gegen 17.45 Uhr, ereignete sich auf der B 252 in Höhe der Kläranlage ein Unfall. Eine 26-jährige Frau aus Bad Arolsen war mit ihrem schwarzen Polo Cross von Herzhausen kommend in Richtung Frankenberg unterwegs.
Aufgrund eines Fahrfehlers kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab, geriet in den Graben und kippte zur Seite.
Am Polo entstand Totalschaden, die Fahrerin blieb unverletzt.
Das Auto wurde vom Abschleppdienst AVAS aus dem Graben geborgen und abgeschleppt. Polizei und Rettungsdienst waren im Einsatz.
WALDECK. Am Montag, den 27. Januar, gegen 13.05 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 485 in Höhe des alten Mauserwerks ein Unfall.
Eine 62-jährige Frau aus dem Edertal war mit ihrem roten Suzuki von Netze in Richtung Buhlen unterwegs, als ein umstürzender Baum, ausgelöst durch das Unwetter, auf ihr Fahrzeug fiel. Der Aufprall riss das Lenkrad herum, woraufhin der Wagen gegen eine Mauer prallte.
Der Suzuki erlitt Totalschaden, die Fahrerin wurde mit einem Schock ins Krankenhaus nach Korbach gebracht.
Das Fahrzeug wurde vom Abschleppdienst Gäbler geborgen.
ALLENDORF/EDER. Unbekannte Täter sind in eine Lagerhalle des Bauhofs im Riedweg eingebrochen – jedoch ohne Beute.
Beim gewaltsamen Aufbrechen einer Tür lösten sie einen Alarm aus und flüchteten daraufhin ohne Diebesgut. Der entstandene Sachschaden ist gering.
Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise an die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451-72030. (ots/r)