HAINA. Eine verletzte Person, ein geschockter Jagdhund und zwei beschädigte Fahrzeuge sind das Ergebnis einer Kollision, die sich am Donnerstag im Landkreis Waldeck-Frankenberg ereignet hat.
Nach Spurenlage an der Unfallstelle befuhr der mutmaßliche Unfallverursacher (69) gegen 13.10 Uhr, mit seinem schwarzen Mercedes-Benz die Landesstraße von Fischbach in Richtung Haddenberg. Zeitgleich befuhr ein 61-Jähriger aus Kassel mit seinem 7,5-Tonner die gleiche Strecke in entgegengesetzter Richtung. Rund 1000 Meter von Haddenberg entfernt, geriet der Bad Arolser mit seinem Benz nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Lkw. Der Fahrer des Lkw hatte versucht, nach rechts auszuweichen, wurde aber von der rechtsseitigen Leitplanke daran gehindert.
Durch den Aufprall wurde der schwarze Benz schwer beschädigt und kam nach etwa 300 Metern zum Stehen kam. Bei dem Crash wurden die beiden linken Reifen zerstört und die Seitenfenster aus der Fassung gerissen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Gesamtsachschaden beziffert die Polizei auf 13.000 Euro.
Notarzt und eine RTW-Besatzung waren nach der Alarmierung schnell an der Unfallstelle. Nach der medizinische Erstversorgung wurde der Bad Arolser ins Krankenhaus nach Frankenberg eingeliefert. Die Schwere der Verletzungen ist nicht bekannt. Noch während der Unfallaufnahme erkannten die Polizisten einen zitternden Hund im Kofferraum - dieser wurde umgehend befreit und versorgt. Eine Telefonnummer auf der Halsung des Jagdgebrauchshundes brachte den gewünschten Kontakt zu einem Familienmitglied - der Hund konnte somit in pflegende Hände übergeben werden.