FRANKENBERG. Zwei Langholz-Lkw, die um insgesamt 21 Tonnen überladen waren, hat der Verkehrsdienst der Polizei in Frankenberg aus dem Verkehr gezogen. Vor der Weiterfahrt mussten die Trucker einige Stämme abladen.
Die Beamten des Regionalen Verkehrsdienstes der Polizei Waldeck-Frankenberg waren am Mittwoch im Raum Frankenberg unterwegs. In der Siegener Straße stoppten sie zwei Langholz-Lkw, die augenscheinlich überladen waren. Dass die Beamten mit ihrer Vermutung richtig lagen, zeigte die anschließende Wiegung auf einer geeichten Waage.
Einer der 40-Tonner war um zwölf, der andere neun Tonnen überladen. In beiden Fällen durften die Fahrer ihre Fahrt erst fortsetzen, nachdem sie eine entsprechende Menge an Holz abgeladen hatten.
Auf die Fahrzeughalter kommen nun sogenannte Gewinnabschöpfungsverfahren zu. Dabei wird der erwartete Gewinn für diese Fahrt abgeschöpft. Das bedeutet, dass der eine Fahrzeughalter mit einer Strafe von fast 1000 Euro rechnen muss. Der andere Spediteur muss laut Polizeisprecher Volker König etwa 300 Euro berappen.
Karsten Grebe vom Regionalen Verkehrsdienst: "Solche Überladungen stellen wir immer wieder fest. Das ist kein Kavaliersdelikt. Wir werden das in der nächsten Zeit vermehrt im Auge haben".
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