Ralf Werner ist die neue "Kontroll-Instanz"

Freitag, 05. Dezember 2014 14:34 geschrieben von  Migration

WALDECK-FRANKENBERG. Ralf Werner ist die neue "Kontroll-Instanz" bei der heimischen Polizei: Der 52-Jährige leitet ab sofort den Regionalen Verkehrsdienst, dessen zehn Beamte sich unter anderem um Tempo-, Motorrad- und Lkw-Kontrollen kümmern. Der Wahl-Waldecker tritt die Nachfolge von Ottmar Müller an, der in den Ruhestand wechselte.

Der aus Wolfhagen stammende und in einem Waldecker Stadtteil wohnende Polizeihauptkommissar hat sich schon früh in seiner inzwischen 36-jährigen Dienstzeit auf das Fachgebiet Verkehr spezialisiert, gehört aktuell dem sogenannten Kontrolltrupp Nordhessen an und ist einer von nur zwei Gefahrgutkoordinatoren im gesamten nordhessischen Flächenpräsidium - bei allen Fragen rund um das Thema Gefahrgut steht Ralf Werner seinen Kollegen der verschiedenen Direktionen als versierter Ansprechpartner zur Verfügung.

Nach fast 20-jähriger Dienstzeit an der Polizeistation Wolfhagen wechselte der Vater von zwei inzwischen erwachsenen Söhnen zur Autobahnpolizei nach Baunatal, wo Werner als Dienstgruppen- und Abschnittsleiter tätig war - auch oder gerade hier war sein Fachwissen immer wieder gefragt. Am 1. Dezember nun trat der Hauptkommissar seinen Dienst in leitender Funktion an neuer Wirkungsstätte in Korbach an.

"Ich konnte es nicht besser treffen", sagte der neuer RVD-Leiter am Freitag bei seiner offiziellen Vorstellung vor der heimischen Presse. Er sei nicht nur offen und warmherzig empfangen worden, er sei auch fachlich in bester Gesellschaft: Seine neun Kolleginnen und Kollegen des Verkehrsdienstes bezeichnete Werner als ausgesprochen firm in diesem Metier, außerdem seien die Beamten hochmotiviert. Mit seinem Team wolle er nun daran arbeiten, die Verkehrsmoral auf den heimischen Straßen zu erhöhen. Der Zuständigkeitsbezirk des Verkehrsdienstes umfasst ein Netz von jeweils 500 Kilometern Landes- und Kreisstraße sowie weitere 250 Kilometer Bundesstraßen im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Ralf Werner, der in seiner Freizeit gern Motorrad fährt, glaubt nicht, dass ihm nach seiner Tätigkeit bei der Autobahnpolizei hier im Landkreis langweilig wird. So zähle es zu den Aufgaben des Verkehrsdienstes, das Verhalten der Verkehrsteilnehmer an Kindergärten und Schulen im Auge zu werfen, den Schwerlastverkehr zu überwachen, die Motorradfahrer und ihre Maschinen im Blick zu behalten und vieles mehr. "Es gibt viel zu tun", sagte Ralf Werner.


In seiner ersten Woche als Chef beim RVD gab es gleich zwei außergewöhnliche Einsätze:
Sattelzug kommt von Umgehung ab und kippt um (01.12.2014, mit Video u. Fotos)
Zwei Holz-Lkw um insgesamt 21 Tonnen überladen (05.12.2014)

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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 05. Dezember 2014 20:07

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