Nach vier Minuten am Einsatzort - Feuerwehr löscht Brand

Donnerstag, 31. Oktober 2024 13:38 geschrieben von  Christopher Rohde
Am 30. Oktober 2024 rückten Feuerwehrkräfte zu einem Küchenbrand nach Sachsenhausen aus. Am 30. Oktober 2024 rückten Feuerwehrkräfte zu einem Küchenbrand nach Sachsenhausen aus. Foto: Freiwillige Feuerwehr Stadt Waldeck.

WALDECK. Durch hohe Einsatzbereitschaft, einen herausragenden Ausbildungsstand und starke Kompetenz konnten die Waldecker Wehren am Mittwoch Schlimmeres verhindern.

Am Abend wurden die Feuerwehren Sachsenhausen, Höringhausen, Netze sowie das Führungsteam (ÖTEL) der Stadt Waldeck und der Rettungsdienst zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus nach Sachsenhausen in die Hochstraße alarmiert. Nachdem die ersten Einheiten nur vier Minuten nach der Alarmierung eingetroffen waren, wurde sofort ein C-Rohr im Innenangriff vorgenommen sowie der Rauchvorhang gesetzt, um eine Ausdehnung des dichten schwarzen Rauchs, welcher aus der Brandwohnung kam, ins restliche Gebäude zu unterbinden. Dies gelang durch den schnellen Einsatz und den zwei dafür eingesetzte Atemschutztrupps.

Alle weiteren Schritte, die zum routinemäßigen Brandeinsatz dazu gehören und den eingesetzten Trupps im Innenangriff die Arbeit ermöglichen, liefen draußen parallel durch die 45 Einsatzkräfte ab. Der Grund für das gemeldete, unklare Feuer war schnell gefunden: Ein Küchenbrand hatte für starke Rauchentwicklung gesorgt. Zur Vermeidung von Wasserschäden wurde der Brand mit nur wenig Wasser bekämpft und das Brandgut zum Abkühlen aus dem Gebäude geschafft.

Parallel dazu leuchteten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle aus und brachten einen Lüfter in Stellung. Durch die taktische Ventilation konnte der Rauch aus dem Gebäude gedrückt werden. Mithilfe eines Mehrfachmessgerätes prüfte ein Trupp weitere Wohnungen im Gebäude auf möglichen Rauchgaskonzentrationen. Das Führungsteam besetzte den Einsatzleitwagen und erledigte die Einsatzdokumentation. Nachdem durch Kontrolle mittels Wärmebildkamera "Feuer aus" gemeldet werden konnte, reinigten sich die Atemschutztrupps im Abrollbehälter Brand, wo sie auch neu einkleiden konnten. Die Löschfahrzeuge wurden mit frischen Atemschutzgeräten bestückt. Der Einsatz dauerte 82 Minuten. Auf ca. 15.000 Euro beläuft sich der Sachschaden laut Polizei. Ursache war anscheinend heißes Fett, das in Brand geraten war.

Einsatzleiter Andreas Przewdzing zeigte sich hocherfreut über die Leistungsbereitschaft der Einsatzkräfte.

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 31. Oktober 2024 15:01

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