KORBACH. Vermutlich führte nicht fachgerecht entsorgte Holzkohle am Montagmorgen in der Marianstraße zu einem Brand - Der Korbacher Löschzug rückte um 1.24 Uhr aus, um Schlimmeres zu verhindern.
Wie Stadtbrandinspektor Carsten Vahland mitteilt, war der Löschzug der Kernstadtwehr abermals bei einem massiven Brandereignis gefordert. Um 1.24 Uhr war die Nachtruhe für die ehrenamtlichen Kräfte vorbei, mit dem Stichwort "F2 – Garagenbrand" rückte der Zug in die Merianstraße aus. Vor Ort bot sich ein etwas anderes Bild: Ein in Holzbauweise errichtetes Carport mit Geräteraum stand in Vollbrand. Der im Carport stehende Pkw brannte ebenfalls in voller Ausdehnung. Durch einen schnellen Löschangriff von mehreren Seiten konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden.
Die hohe Wärmestrahlung hatte bereits dazu geführt, dass einige Scheiben an der Wohnhausfront gerissen waren. Mit drei C-Rohren, die unter Atemschutz vorgenommen wurden, konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Entstanden war das Feuer vermutlich im Bereich des Geräteraumes, von dort griff es auf das gesamte Carport sowie auf den Daihatsu über. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Ein RTW war zu Absicherung der Einsatzstelle ebenfalls vor Ort. Gegen 3.15 Uhr waren die Fahrzeuge wieder einsatzbereit im Stützpunkt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
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