EHRINGEN. Am Montagnachmittag ertönten um kurz vor 16 Uhr die Sirenen im Stadtgebiet Volkmarsen. "Großer Waldbrand über dem Bahnhof in Ehringen" hieß das Alarmstichwort für die freiwilligen Brandschützerinnen und Brandschützer.
Wenige Minuten nach der Alarmierung setzen sich die ersten Einsatzkräfte in Bewegung Richtung Ehringen. Bereits auf der Anfahrt wurde über Funk mitgeteilt, dass eine größere Fläche im Wald brennt und sich der Brand auf Grund der anhaltenden Trockenheit schnell ausbreitet. Umgehend wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Nachdem die meterhohen Flammen nach einem effektiven Löschangriff zurückgeschlagen werden konnten, wurden drei weitere Rohre aufgebaut, das Zwischenholz aufgelockert und Glutnester gezielt abgelöscht.
Während der Brandbekämpfung wurde das Löschwasser mit dem LF20 aus der Kernstadt und dem TLF 24/50 aus Wolfhagen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle gefahren. Durch den gezielten Einsatz von D-Strahlrohren konnte mit einer geringen Wassermenge ein sehr effektiver Löschangriff erzielt werden. Während der Nachlöscharbeiten wurde der der aufgelockerte Waldboden mit Netzmittel bewässert, sodass ein Wiederaufflammen unterbunden werden konnte.
Parallel nahm die Polizei die Ermittlung zur Brandursache auf - durch mehrere Zeugen konnte bestätigt werden, dass kurz vor Ausbruch des Brandes eine kleine Personengruppe das Waldstück verlassen hatte.
Im Einsatz waren etwa 100 Einsatzkräfte aller Volkmarser Feuerwehren sowie die Feuerwehren Wolfhagen und Wolfhagen-Viesebeck.
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