FRANKENBERG. Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich heute auf der K126 zwischen Frankenberg und Rengershausen. Dabei kam ein Motorradfahrer (67) aus dem Kreis Soest ums Leben.
Um 15:15 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und der Rettungsdienst unter dem Alarmstichwort HKlemm 1Y alarmiert. Laut Meldung solle es mehrere Verletzte gegeben haben und die Fahrzeuge in Brand geraten sein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich ein entsetzliches Bild: Der Motorradfahrer war auf der Stelle tot und lag auf der Straße – ihm konnten die sofort herbei geeilten Rettungskräfte aufgrund der Schwere der Verletzungen leider nicht mehr helfen. Neben der Straße in einem angrenzenden Waldstück, bzw einer Windwurffläche standen ein Pkw und ein darin verkeiltes Motorrad im Vollbrand. Die Feuerwehren aus Frankenberg und Wangershausen löschten den Brand ab und kontrollierten die Fläche anschließend mit der Wärmebildkamera.
Die Polizei sicherte vor Ort Spuren und leitete die Unfallaufnahme ein, während der Rettungsdienst sich zusätzlich um den Pkw Fahrer kümmerte, der glücklicherweise nur leicht verletzt wurde.
Wie die Polizei vor Ort erklärte, war der 67-jährige Motorradfahrer von Frankenberg in Richtung Rengershausen unterwegs und hatte auch einen Begleiter dabei, der vor ihm fuhr. Nach Zeugenaussagen hatten die beiden in nicht langsamem Tempo zuvor ein Auto überholt. „Der erste Motorradfahrer wunderte sich schließlich, wo sein Begleiter blieb“, erklärte ein Polizeibeamter vor Ort. Der Biker habe dann angehalten und auf seinen Mitfahrer gewartet. Dieser war nur wenige Meter hinter dem vorausfahrenden Kradfahrer auf seiner eigenen Fahrspur ins Schleudern geraten und dann frontal mit einem Dacia eines 54-jährigen Mannes aus dem Großraum Frankenberg zusammengestoßen. Dabei war der Aufprall so heftig, dass beide Fahrzeuge in das Waldstück neben der Straße katapultiert wurden und dort in Brand gerieten. Ein Reifen des Motorrades riss ab und flog einige Meter in den Wald hinein.
Vor Ort kümmerten sich Notfallseelsorger um Menschen, die die erlebten Eindrücke verarbeiten mussten.
Von der Staatsanwaltschaft und der Polizei wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die K126 musste lange Zeit voll gesperrt bleiben.