Schauen wo gefeiert wird - BMW bleibt in Pistenhang stecken

Montag, 13. Dezember 2021 13:51 geschrieben von  Christopher Rohde
Ein BMW hatte sich am 12. Dezember im Willinger Skigebiet festgefahren. Ein BMW hatte sich am 12. Dezember im Willinger Skigebiet festgefahren. Foto: privat/nh

WILLINGEN. Ihren BMW hat am Sonntagmorgen bei einer Erkundungsfahrt ein Paar aus Krefeld versenkt - der mit zwei Personen besetzte goldfarbene BMW musste von der Feuerwehr Willingen aus dem Schnee gezogen werden. 

Gegen 2.45 Uhr erreichte die Freiwillige Feuerwehr ein Notruf zu einer Hilfeleistung an der Ettelberghütte. Dort hatte sich ein BMW auf der Abfahrtspiste im Schnee festgefahren. Zunächst erkundete Jürgen Querl mit dem Einsatzleitwagen das Gelände zum Einsatzort, musste dann aber feststellen, dass der Rettungsweg völlig verschneit war. Über Funk gab der Willinger Gemeindebrandinspektor die Anweisung Schneeketten auf den Unimog zu ziehen, um schnellstmöglich und sicher den Weg zur Einsatzstelle erreichen zu können.

Auch eine Polizeistreife aus Korbach traf in Willingen ein, musste sich aber fußläufig zur Einsatzstelle an der Skipiste durchschlagen. In der Zwischenzeit trafen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr ein, zogen den BMW mit der Winde aus dem Schnee und führten das Paar (31 und 24 Jahre) ins Tal. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde niemand verletzt, Sachschaden ist ebenfalls keiner entstanden.

Wie konnte das passieren? 

Wie der Fahrer des BMW angab, hatte das Paar in Winterberg in einem Hotel eingecheckt und wollte sich Sigis Hütte anschauen, dort, wo immer die tollen Partys gefeiert werden. Auf welchem Weg das Paar den Standort am Köhlerhagen erreicht hat, darüber kann nur spekuliert werden. Fest steht, dass die Krefelder dem Navy gefolgt sind und dieses Gerät den BMW über die Piste ins Tal befördern wollte. Zum Glück blieb der BMW im Schnee stecken. Anfänglich hatte der Fahrer versucht, die Räder der Limousine mit den bloßen Händen freizuschaufeln - das Vorhaben scheiterte aber an den Temperaturen.

Rund zwei Stunden dauerte die Rettungsaktion, dann konnte Jürgen Querl der Leitstelle "Hilfeleistung erfolgreich beendet" melden.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 13. Dezember 2021 14:31

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