BAD AROLSEN. Im Küchenbereich eines Restaurants in der Bahnhofstraße, ist am Mittwochabend Fett in einer Fritteuse in Brand geraten - trotz Einsatzes eines Feuerlöschers durch den Betreiber des Lokals entstand geringer Sachschaden, darüber hinaus mussten drei Personen mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung in umliegenden Krankenhäusern behandelt werden.
Wie Einsatzleiter Stefan Richter gegenüber 112-magazin.de mitteilt, wurde die Bad Arolser Wehr um 20.17 Uhr mit dem Alarmstichwort "F2, Brand Wohnung, brennt Fritteuse" in die Bahnhofstraße beordert. Insgesamt 35 Freiwillige rückten an, um Menschen zu retten und Brandschäden zu vermeiden. Bei Eintreffen der Wehr hatte der Betreiber erste Löschversuche mit dem Feuerlöscher unternommen - diese blieben aber ohne Erfolg, sodass Stefan Richter zwei Trupps unter Atemschutz mit einem Fettbrandlöscher in den Nahbereich schickte, die erfolgreich die Flammen ersticken konnten.
Parallel zu dieser Aktion ließ der Einsatzleiter weitere Trupps in das Obergeschoss vordringen - dort konnten zwei Personen angetroffen werden. Professionelle Ausrüstung, wie Fluchthauben, sorgten dafür, dass beide Bewohner über das Treppenhaus zu den inzwischen bereitgestellten RTW gebracht werden konnten. Insgesamt mussten drei Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Im Nachgang ließ Richter das Gebäude umfangreich lüften und sicherheitshalber mit einer Wärmebildkamera überprüfen. Um 22 Uhr war der Einsatz beendet.
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