WALDECK-FRANKENBERG. Nachdem die Deutsche Bahn aufgrund des Sturmtiefs "Hendrik II" am Donnerstag den Bahnverkehr im Landkreis Waldeck-Frankenberg vorübergehend eingestellt hatte, rollen die Züge seit Freitagmorgen wieder wie gewohnt.
Nach Angaben des Einsatzleiters des THW Dirk Gernand hatte das Notfallmanagement der Bahn und die Leitstelle das THW Korbach und den Ortsverein Wolfhagen um Unterstützung zur Beseitigung von umgestürzten Bäumen und Astwerk auf den Strecken Korbach - Brilon, Korbach - Wolfhagen und Wolfhagen - Obervellmar gebeten. Mit mehreren Trupps begannen die Einsatzkräfte um 18 Uhr am Donnerstagabend ihre Kontrollfahrten. Während die Strecke Korbach - Brilon keine nennenswerten Sturmschäden zu melden hatte, sah es auf der Bahnlinie von Korbach in Richtung Wolfhagen gänzlich anders aus. Mehrere Bäume konnten dem Sturm scheinbar nicht standhalten und waren auf die Schienen gefallen. Mit Motorsägen und Akkuleuchten ausgerüstet, konnte die Strecke von Baum- und Astwerk befreit werden. Zur Absicherung der eigenen Kräfte wurde für jeden Trupp ein Sanitätsrucksack mitgeführt.
Die Meldung an die Leitstelle und das Notfallmanagement der Kurhessenbahn erfolgte am späten Donnerstagabend durch Dirk Gernand: "Strecke Korbach - Wolfhagen frei, Strecke Korbach - Brilon frei. Auch der THW Ortsverband Wolfhagen befand sich im Einsatz, diese Trupps kontrollierten die Bahngleise zwischen Wolfhagen und Obervellmar.
Die Bahnlinie von Korbach in Richtung Marburg wurde gegen 5 Uhr am Freitag abgefahren, auch hier konnte Entwarnung geben. Somit kann der Regelverkehr der Kurhessenbahn im Landkreis Waldeck-Frankenberg problemlos Fahrt aufnehmen.
-Anzeige-