BAD AROLSEN. Nachdem sich am Montagmorgen ein Lkw-Fahrer nach einem Unfall in Rhoden aus dem Staub gemacht hat, ereignete sich im Innenstadtbereich von Bad Arolsen am Nachmittag erneut eine Verkehrsunfallflucht.
Nach Angaben der Bad Arolser Polizei befuhr der Fahrer einer in Zierenberg (Landkreis Kassel) ansässigen Spedition mit einem Lkw mit Kühlanhänger gegen 14 Uhr aus Richtung Bahnhofstraße kommend den Kirchplatz, um nach rechts auf die Rauchstraße abzubiegen. Leider berechnete der Fahrer den Radius beim Abbiegen nicht korrekt, sodass er mit dem Kühlanhänger einen Begrenzungspfahl aus Sandstein so stark rammte, dass der Stein aus dem Fundament gerissen wurde und zerbrach.
Nach einigen Rangierversuchen schaute sich der Fahrer den Schaden an, entschied sich dann aber, seine Fahrt fortzusetzen, ohne die Polizei oder die Stadt zu informieren. Dank einer Zeugin, die sich das Kennzeichen des Lkws merken konnte, wurde die Fahrerflucht schnell geklärt. Die Kollegen in Wolfhagen wurden involviert und über die Halterabfrage die Spedition in Zierenberg aufgesucht. Dort wurden die Beamten der Polizeistation fündig - zum einen konnte der Kühlanhänger angetroffen werden aber auch der Fahrer des Lkws. Insgesamt wird der Schaden am Kirchplatz auf 1800 Euro geschätzt.
Link: Unfallstandort Kirchplatz am 22. März 2021 in Bad Arolsen.
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