KORBACH. 40 Jahre haben einige Mitglieder der Feuerwehr Reinhardshausen auf den Sieg beim Kreisentscheid für die Hessische Feuerwehrleistungsübung gewartet. Am Sonntag wurde der Traum vom Sieg endlich wahr. Die Reinhardshäuser Wehr siegte vor den Teams Goldhausen II und der Bad Wildunger Kernstadtwehr. Neben den drei Erstplatzierten qualifizierten sich außerdem die Wettkämpfer der Wehren aus Rennertehausen, Oberwerbe und Lengefeld.
Reinhardshausen schaffte es in den vergangenen Jahren immer unter die besten Teams, nahm an Bezirksentscheiden und sogar auf Landesebene teil. Aber das entscheidende Quäntchen Glück fehlte dem Team immer. Nicht so dieses Jahr. 100 Prozent im Fragebogen, alle Knoten richtig und vier Sekunden schneller als der Zweitplatzierte: So sicherte sich die Mannschaft den ersten Platz. Überglücklich fielen sich die Kameraden nach der Verkündung in die Arme.
50 Mannschaften dabei
Schon seit Jahren hat sich die Zahl der teilnehmenden Mannschaften aus dem Kreisgebiet bei etwa 50 eingependelt. Leider hat auch die Praxisnähe der neuen Übung, die 2009 eingeführt wurde, nicht zu einer Mehrzahl von Teams aus den 180 Wehren im Landkreis geführt, bedauerten die Organisatoren. Hervorzuheben ist im Gegensatz zu Gemeinden, aus denen gar keine Mannschaft gestellt wird, die Gemeinde Twistetal: Bei sieben Ortsteilen geht sie mit fünf Mannschaften an den Start. Erstmals hat außerdem die Korbacher Kernstadt-Wehr ein Wettkampfteam ins Rennen auf der Hauer geschickt.
Neben der Wettkampftruppe haben die Korbacher Wehren mit der Bereitstellung des Platzes und der Verpflegung der Kameraden großen Einsatz gezeigt. Der Dank des Kreisbrandinspektors Gerhard Biederbick galt aber auch den Schiedsrichtern aus den benachbarten Kreisen und den Helfern aus der Leitstelle und den Stadt- und Gemeindebrandinspektorenteams, die mit der Auswertung beschäftigt waren.
Für ihre 25-jährige Mithilfe bei der Wettkampf-Auswertung wurde Anja Döring-Will von Kreisverbandsvorsitzendem Manfred Hankel mit einer Floriansmedaille in Bronze ausgezeichnet.
Theorie und Praxis
Bei der Hessischen Feuerwehrleistungsübung stellten die 51 Teams in Staffel- oder Gruppenstärke ihr theoretisches wie praktisches Wissen unter Beweis. Es galt 15 Fragen aus dem mehr als 600 Fragen starken Fragenkatalog der Landesfeuerwehrschule zu beantworten. Auf vier Wettkampfbahnen musste die praxisnahe Übung absolviert werden. Dabei mussten die Mannschaften unter anderem eine bewusstlose Person aus einem brennenden Gebäude befreien.
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