DIEMELSTADT. Fast sechs Stunden haben 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rhoden, Wrexen, Ammenhausen und Dehausen mit Muskelkraft und Ausdauer den Brand in einem Spänebunker gelöscht. Auch die angeforderte Drehleiter aus Bad Arolsen rückte an und unterstützte tatkräftig.
Alarmiert wurden die Feuerwehren am Sonntag gegen 11.30 Uhr mit dem Alarmstichwort "Rhoden, Wrexer Teich, SVG-Autohof F2" über die Pager. Einsatzleiter Florian Tepel erkannte die Situation sofort und ließ aufgrund der starken Rauchentwicklung und des hohen Silos die Drehleiter anfordern. Wie sich herausstellen sollte, hatten sich Hackschnitzel in einer Trocknungsanlage entzündet. Ein Mitarbeiter, der den Notruf absetzte und den Brand eigenhändig bekämpfen wollte, erlitt eine Rauchgasvergiftung, die in einem Krankenhaus behandelt werden musste.
Mit ordentlich Löschwasser konnte der Brand zwar bekämpft und gelöscht werden, danach fing die eigentliche Arbeit der Brandschützer aber erst an. Mittels Schippen musste der Container von den Hackschnitzeln befreit und vollständig entleert werden. Erst dann konnte sichergestellt werden, dass eine erneute Entzündung der Hackschnitzel ausgeschlossen werden konnte. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde die Holzverstromeranlage nicht wesentlich beschädigt. Nach getaner Arbeit konnten die Einsatzkräfte die Kupferkuhle wieder verlassen.
-Anzeige-