HAINA. Feuerwehren, Notarzt, RTW-Besatzungen und Polizeikräfte, sowie der zuständige Schornsteinfegermeister waren am Montag zu einem Brandeinsatz nach Dodenhausen alarmiert worden.
Um 18.05 Uhr schrillten die Pager der Einsatzkräfte, Sirenen in den Ortsgemeinden von Haina stellten ihre Funktionsfähigkeit ebenfalls unter Beweis, sodass rege Betriebsamkeit in den Feuerwehrhäusern zu beobachten war. In gewohnt schneller Manier rückte die Freiwillige Feuerwehr Dodenhausen als Erstes in die Rücklingstraße aus. Dichte Qualmwolken stiegen aus den Kellerfenstern an der Hausfassade empor, nach ersten Meldungen sollten sich noch Menschen im Gebäude befinden. Der Keller brannte in voller Ausdehnung.
Aufgrund dieser Lageeinschätzung übermittelte der Wehrführer über Funk die Informationen an Gemeindebrandinspektor Thomas Bahr, der umgehend die Gefahrenlage von F2 auf F3 erhöhte. Damit wurden laut Alarmplan zusätzlich die Wehren Halgehausen, Schönstein, Gemünden und Bad Wildungen alarmiert. Später rückten die Kameraden aus Frankenberg mit dem Gerätewagen an, um mit Atemschutzausrüstung zu unterstützen.
Wie sich herausstellen sollte, war im Bereich des Heizungskellers ein Feuer ausgebrochen. Bei Eintreffen der Wehren ließ Bahr umgehend vier Trupps mit Atemschutz ausrüsten, von zwei Seiten konnte mit einem Schnellangriff das Feuer gelöscht werden. Inzwischen kam die Meldung durch, dass sämtliche Bewohner die Haushälften verlassen hätten - alle unverletzt. Etwa zwei Stunden hat der Einsatz gedauert, danach konnte die Einsatzstelle an Schornsteinfegermeister Ralf Schneider übergeben werden. Ebenfalls vor Ort war der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer.
Über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben mache. Auch die Ursache muss noch geklärt werden.