BAD WILDUNGEN. Eine rund zweieinhalb Kilometer lange Ölspur hat ein Autofahrer aus Düsseldorf in der Nacht zu Samstag durch Wildungen gezogen. Der Autofahrer war mit seinem tiefergelegten Wagen in der Kleinen Allee über den Fuß eines Absperrpfostens gefahren - dabei riss die Ölwanne auf.
Beamte der Wildunger Polizeistation waren in der Nacht zu Samstag gerade dabei, eine Unfallflucht vor dem Hemingway aufzunehmen, als sie hörten, wie in der Nähe ein Auto mit einem kratzenden Geräusch über ein Hindernis fuhr. Es stellte sich heraus, dass die normalerweise in der Kleinen Allee stehenden Absperrpfosten nicht mehr standen, sondern neben der Fahrbahn lagen. Das Auto war ganz offensichtlich mit dem Unterboden über einen Fuß dieser Absperrpoller gefahren, dort nämlich begann eine Ölspur. Um weitere Vorfälle dieser Art zu vermeiden, steckten die Polizisten die Pfosten wieder in die Füße. Anschließend fuhren die Ordnungshüter der Ölspur nach und entdeckten das dazugehörige Auto wenig später etwa zweieinhalb Kilometer entfernt am Bahnhof. Bis dorthin erstreckte sich die Ölspur.
Die Polizisten forderten über die Leitstelle die Wildunger Feuerwehr an, deren Einsatzkräfte die Spur abstreuten. Die Rechnung für den Einsatz muss der Autofahrer aus Düsseldorf berappen.