MARSBERG. Ein Brandeinsatz in einem Mehrfamilienhaus in Bredelar hat am Abend für ein Großaufgebot an Einsatzkräften gesorgt.
Am Freitag, 30. Mai, wurde die Feuerwehr Marsberg mit dem Stichwort „Brand mit Menschenleben in Gefahr – Rauch aus Dachfenster“ alarmiert. Zahlreiche Einheiten rückten in den Ortsteil Bredelar aus.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Bredelar und Beringhausen war tatsächlich Rauch sichtbar, der aus einem Dachfenster drang. Das Treppenhaus selbst blieb rauchfrei, mehrere Hausbewohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht.
Ein Trupp unter Atemschutz ging in die betroffene Dachgeschosswohnung vor. Dort befand sich noch eine Person, die zügig ins Freie gebracht wurde. Als Ursache der Rauchentwicklung konnte angebranntes Essen auf dem Herd festgestellt werden.
Anschließend wurden sowohl die betroffene Wohnung als auch das Treppenhaus belüftet. Der Rettungsdienst untersuchte insgesamt acht Personen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Haus befanden. Hinweise auf Rauchgasvergiftungen gab es nicht.
Nach Abschluss aller Maßnahmen konnten sämtliche Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz dauerte knapp eine Stunde.
Unter der Leitung von Ralph Pohle aus Giershagen waren rund 65 Einsatzkräfte aus Bredelar, Beringhausen, Helminghausen, Giershagen, Obermarsberg, Essentho, der Fachgruppe Drohne sowie der Führungsunterstützung beteiligt.
Das Alarmstichwort „Menschenleben in Gefahr“ löst automatisch ein erweitertes Kräfteaufgebot aus. Neben der Feuerwehr waren auch Rettungsdienst, Notarzt aus Marsberg und die Polizei im Einsatz.