BRILON. In der Nacht zum Donnerstag wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand auf der Straße Niedere Mauer gerufen. Der Unterstand an einem Mehrfamilienhaus, wo Mülltonnen standen und Holz gelagert wurde, war aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Das Feuer griff laut Polizeisprecher Stefan Trelle auch auf das Wohnhaus über.

Die Leitstelle alarmierte die Feuerwehr um 1.18 Uhr am frühen Donnerstagmorgen, wie Feuerwehrsprecher Marc Heines berichtete. Gemeldet worden war zunächst der Brand eines Holzunterstandes in der Südstraße. Tatsächlich brannte jedoch ein Holzschuppen in der Straße Niedere Mauer. Beim Eintreffen der ersten Einheiten schlugen die Flammen mehrere Meter hoch. Die vorgehängte Fassade des an den Schuppen angrenzenden Fachwerkhauses fing dadurch ebenfalls Feuer. Hinter der Fassade breitete sich der Brand weiter aus.

Durch eine geplatzte Fensterscheibe drang anfänglich Brandrauch in das Wohnhaus. Mit einem Hochleistungslüfter konnte das Eindringen von Brandrauch aber verhindert werden. Über die Drehleiter und weitere Leitern wurde die vorgehängte Fassade geöffnet, brennende Schalung gelöscht und somit die Brandausbreitung in das Fachwerkhaus und auf den Dachstuhl gestoppt. Insgesamt 21 Einsatzkräfte waren drei Stunden im Einsatz.

Personen kamen nach Angaben des Polizeisprechers nicht zu Schaden. Das Haus sei auch weiterhin bewohnbar. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.