MARSBERG. In einem Industriebetrieb kam es am späten Nachmittag zu einem Brand in einer Absauganlage für eine Produktionsmaschine.
Nach Angaben der Feuerwehr ereignete sich der Einsatz am 22. November gegen 16 Uhr. Die Löschgruppen aus Giershagen und Leitmar wurden zunächst wegen einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert; vor Ort zeigte sich jedoch ein tatsächliches Brandereignis. In einer Absauganlage einer Produktionsmaschine brannte eine rund zehn Meter lange Rohrleitung, in der sich vermutlich eingesaugte Partikel entzündet hatten. Eine Sprinkleranlage löste aus, und Werkspersonal hatte bereits mit ersten eigenen Löschmaßnahmen begonnen.
Die Feuerwehr leitete unter Atemschutz einen Löschangriff ein und kontrollierte die betroffene Rohrleitung mit einer Wärmebildkamera. In einem Abschnitt musste die Leitung – in mehreren Metern Höhe – geöffnet werden, um das darin befindliche Brandgut abzulöschen. Anschließend kontrollierten die Einsatzkräfte die gesamte Rohrleitung, um eine mögliche Brandausbreitung auszuschließen.
Da insgesamt vier Trupps unter Atemschutz vorgingen, wurde im Verlauf des Einsatzes der Löschzug Marsberg mit Ausstattung für die Einsatzstellenhygiene nachgefordert. Rund 45 Einsatzkräfte unter der Leitung von Bernd Schütte aus Giershagen waren fast drei Stunden im Einsatz.
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