BAD AROLSEN. Ein acht Jahre alter Junge ist bei einem Sturz so schwer am Kopf verletzt worden, dass er mit einem Rettungshubschrauber aus der Residenzstadt in eine Kasseler Klinik verlegt werden musste.

Nach Angaben des Notarztes war das Arolser Kind am Samstag bei einer privaten Feier in Immenhausen im Freien mit dem Kopf gegen ein gespanntes Seil gelaufen, darauf nach hinten und zu Boden geschleudert worden - dabei schlug der Achtjährige mit dem Hinterkopf auf der Erde auf und zog sich eine Kopfverletzung zu.

Diese Verletzung erschien den Eltern offenbar zunächst nicht schwer, weshalb sie zunächst den Heimweg nach Bad Arolsen antraten. Am Abend klagte der Junge jedoch über Kopfschmerz, war schläfrig und musste sich übergeben. Die Eltern brachten ihren Sohn ins Krankenhaus, von wo aus eine Notfallverlegung mit dem Rettungswagen in eine Kasseler Klinik geplant war. Vorsorglich entschied der Notarzt jedoch, die Verlegung mit einem Helikopter durchzuführen. Gegen 20.50 Uhr landete der Pilot der Kasseler Maschine Christoph 7 auf dem abgesicherten Landeplatz am Arolser Krankenhaus. Nach gemeinsamer Versorgung durch Luft- und bodengebundene Retter flog die Besatzung des Hubschraubers das Kind nach Kassel.

Vor einem Monat war ein Neunjähriger von Wetterburg aus in eine Klinik geflogen worden:
Fahrradsturz gegen Brückenpfosten: Rettungshubschrauber (30.05.2012, mit Fotos)