WILLINGEN. Jagd ist angewandter Naturschutz, so heißt es bei vielen Jägern. Ein besonders gutes Beispiel konnte eine Jagdgesellschaft am Samstag in der Gemarkung Eimelrod abliefern. Ein Waldkauz hatte sich in der Nacht vom 17. auf den 18. November in einem Stacheldraht verfangen, der linke Flügel wurde dabei verletzt.
Nach Angaben des Jagdpächters wurde der Waldkauz von einer Treiberwehr gefunden. Schnell war der Kontakt zu einem Falkner in Willingen hergestellt. Dieser nahm den verletzten Kauz in Empfang und ließ den Vogel von einem Tierarzt untersuchen. Die Fleischwunde wurde desinfiziert und der Greif in Obhut genommen. Noch am selben Tag wurde die Sache der oberen Naturschutzbehörde in Kassel gemeldet. Wie auch im vorherigen Fall (siehe Link) wird der Nachtjäger in einigen Wochen in die Freiheit entlassen.
Link: Waldohreule in Zaun verfangen - Polizei im Einsatz (19.11.2023)
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