Straßenmeisterei Frankenberg holt den 6. Platz bei Schneepflug-EM

Freitag, 14. Oktober 2022 09:39 geschrieben von  Christopher Rohde
Horst Hildebrandt und Florian Hampel. Horst Hildebrandt und Florian Hampel. Foto: Hessen Mobil

FRANKENBERG/TULLN. Im österreichischen Tulln an der Donau wurde in dieser Woche die Europäische Meisterschaft im Schneepflugfahren ausgetragen. Insgesamt 27 Mannschaften aus 9 Ländern traten gegeneinander an, um sich den begehrten Titel zu sichern. Mit dabei auch ein Team der Straßenmeisterei Frankenberg von Hessen Mobil, die am Ende eines spannenden Finales als bestes deutsches Team auf Platz 6 landeten. Die ersten drei Plätze gingen allesamt an Österreich.

Fahrer Horst Hildebrandt legte eine nahezu fehlerfreie Finalrunde hin, musste sich am Ende aber knapp der Konkurrenz geschlagen geben. Florian Hampel war als Stellvertreter immer mit dabei. Die weiteren deutschen Teams landeten auf den Plätzen 7, 14 und 15. Als amtierende Hessenmeister und Vierter der vergangenen Deutschen Meisterschaft hatte sich das Hessen Mobil-Team aus Nordhessen im Vorfeld für die "Snow Plough Euro 2022" qualifiziert.

Horst Hildebrandt: "Generell wären wir natürlich gerne aufs Treppchen gefahren, aber Österreich war einfach zu stark. Für uns ist es dennoch sehr gut gelaufen und wir sind total zufrieden mit unserer Leistung und der des gesamten deutschen Teams. Ein ganz großes Dankeschön auch an meinen Kollegen Florian, der mir über die ganze Zeit von außen Tipps gegeben hat und mich auch in den Trainingsläufen immer unterstützt und verbessert hat."

Nicht nur die Fahrer hatten ihren Spaß am sportlichen und fairen Wettbewerb, auch für die Zuschauer gab es viel zu bestaunen und zu entdecken. In einem den Herausforderungen des Winterdienstes nachempfundenen Geschicklichkeitsparcours funktionierte das sogar ohne Eis und Schnee. Hier ging es zum Beispiel darum, Slalom rückwärts und vorwärts zu fahren, Gegenstände positionsgenau abzustellen, eine Rampe zu bewältigen oder rückwärts an ein Hindernis heranzufahren. Mit einem voll ausgestatteten Winterfahrzeug galt es, den Parcours möglichst schnell und ohne Fehler zu durchfahren.

"Wir sind mächtig stolz auf unsere Kollegen, die sich mehr als wacker im Vergleich mit der starken europäischen Konkurrenz geschlagen haben. Eine grandiose Leistung. Herzlichen Glückwunsch", gratulierte Hessen Mobil-Präsident Heiko Durth als einer der ersten am Telefon.

Bevor für die beiden Straßenwärter in der kommenden Woche dann der Arbeitsalltag weitergeht, werden sie am Wochenende noch der österreichischen Hauptstadt Wien einen Besuch abstatten. (Hessen Mobil)

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