BAD AROLSEN. Einen nicht alltäglichen Rettungseinsatz hatten die Bad Arolser Feuerwehrleute am Samstag zu bewältigen - ein Forstarbeiter aus dem Hochsauerlandkreis wurde während einer Baumfäll-Aktion so schwer am Oberschenkel und im Hüftbereich getroffen, dass er mit schweren Verletzungen ins Korbacher Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Nach derzeitigem Kenntnisstand ging um 10.16 Uhr bei der Rettungsleitstelle Waldeck-Frankenberg der Notruf ein. Daraufhin wurden Notarzt, RTW und die Polizei zum Unfallort am Bahndamm in Höhe der "Teufelsbrücke" beordert. Zeitgleich erreichte den Arolser Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer die Alarmmeldung, dass eine schwerverletzte Person aus einem Steilhang im Bereich Fischhaus gerettet werden müsse.
Daraufhin setzten sich 25 Einsatzkräfte mit dem Stadtbrandinspektor in Bewegung, erreichten zeitnah das Ziel und begannen nach Absprache mit dem Notarzt die Rettungsmaßnahmen einzuleiten. Unter Absicherung des Auf- und Abgangs mit Seilen, bauten die Einsatzkräfte eine Steigleiter, um zu der verletzten Person zu gelangen. Weil das Bein des Marsbergers eingeklemmt war, musste dieses erst befreit werden. Mittel Spineboard konnte der schwerverletzte Waldarbeiter über die Leiter nach unten den Rettungssanitätern zugeführt werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Bad Arolsen und Helsen, ein Notarzt, Polizeikräfte und der Rettungsdienst. Wie bei Arbeitsunfällen üblich, wurde das Amt für Arbeitsschutz informiert.
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