BROMSKIRCHEN. Obwohl es schlimm aussah, ist es noch relativ glimpflich ausgegangen. Der Polizeibeamte auf der B 236 kommt mir erleichtert entgegen. Von kurz nach Bromskirchen, bis kurz vor die Ortschaft Osterfeld hat sich der Stau bereits gebildet. Die Fahrbahn ist blockiert. Auch in die Gegenrichtung staut es sich.
„Die Fahrerin des Toyota und ihre beiden Kinder sind in ein Krankenhaus gekommen. Aber sie konnten noch laufen und wahrscheinlich sind sie zum Glück nur leicht verletzt worden“, erklärt er mir. Kurz zuvor war ihr blauer Wagen, mit dem die Familie aus dem Hochsauerlandkreis aus Richtung Allendorf kommend im Bereich einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort fuhr zu dieser Zeit ein Mercedes Sprinter. Der steht nun im Graben am rechten Fahrbahnrand – nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer schaut mir bei meiner Arbeit zu, er versteht mich aber nicht. Der Mann kommt, wie ich später von der Polizei erfahre, aus Rumänien. Er ist erleichtert, aber der Schreck steckt ihm auch noch sichtbar in den Knochen. Der Mann hatte Glück und blieb unverletzt. Weiterfahren kann er mit seinem stark beschädigten Sprinter jedoch nicht mehr.
Der Toyota wird unterdessen auf den Abschlepper gehoben und der Verkehr dann bereits wieder an der Unfallstelle vorbeigeführt. Wie hoch genau der entstandene Sachschaden war, das konnte vor Ort noch nicht gesagt werden. Der Toyota jedenfalls dürfte nur noch Schrottwert haben, der Sprinter wurde im Frontbereich und auf der Fahrerseite schwer beschädigt.