BAD WILDUNGEN. Ein Gleitschirmflieger ist am Montagabend aus etwa sieben Metern Höhe abgestürzt - und genau auf dem Dach des Flugzeughangars gelandet. Notarzt, Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz, der Mann wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Der Flugunfall passierte gegen 18.15 Uhr auf dem Wildunger Flugplatzgelände - über die Umstände wollte die Wildunger Polizei am Abend keine Angaben machen. Die Rettungsleitstelle alarmierte neben dem Wildunger Notarzt und der Besatzung eines Rettungswagens auch die Feuerwehr. 19 Brandschützer unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Blümer rückten mit vier Fahrzeugen zum Flugplatzgelände aus. "Als wir eintrafen, befand sich der Verletzte noch auf dem Gebäudedach, wo sich Ersthelfer bereits um den Mann kümmerten", sagte am Abend Feuerwehrsprecher Udo Paul gegenüber 112-magazin.de.
Mit der Drehleiter beförderten die Brandschützer den Notarzt und die Rettungsassistenten samt medizinischer Ausrüstung auf das Dach. Nach der Versorgung des am Bein verletzten Mannes befestigten die Feuerwehrleute die Krankentrage am Korb der Drehleiter und brachten den Patienten auf diese Weise sicher zu Boden. Mit dem Rettungswagen brachten die Helfer den Verletzten schließlich ins Krankenhaus. "Der Mann war ansprechbar", sagte der Feuerwehrsprecher. Zur Schwere der Verletzungen könne er aber nichts sagen. Der vorsorglich alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel drehte wieder ab.
Die Feuerwehrleute kümmerten sich anschließend noch um die Bergung des Gleitschirms. Das Fluggerät hatte sich nach Angaben Pauls an einem Masten mit Windsack verfangen.
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