WALDECK-FRANKENBERG. "Wie aus Weinen ein Lächeln wurde" - diesen Effekt konnten die Mitarbeiter des Rettungsdienstes Waldeck-Frankenberg in den vergangenen Monaten in ihrem Arbeitsalltag immer wieder miterleben. Einsätze, an denen Kinder beteiligt sind, stellen auch für die Retter stets eine besondere Situation dar. Meist gilt es, den kleinen Patienten die Angst zu nehmen und sie von Schmerzen abzulenken. Genau in diesen Momenten haben die sogenannten "Trösterbärchen" eine maßgebliche Rolle gespielt.
Bei den "Trösterbärchen" handelt es sich um mittelgroße braune Plüschbären, passend für die Hand eines Kindes. Sie bieten eine Gelegenheit zum Anschmiegen. Außerdem geben sie den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat im sonst so sterilen und kalten Rettungswagen.
Unterstützt wurde die Aktion durch die Sparkasse Waldeck-Frankenberg. Das heimische Kreditinstitut bezahlte 500 Bären, die den Rettern im Landkreis zur Verfügung stehen: das sind die DRK-Kreisverbände in Frankenberg, Korbach/Bad Arolsen und Bad Wildungen, die Johanniter Unfall-Hilfe und der promedica Rettungsdienst.
Aus Erfahrungsberichten aller Beteiligten geht deutlich hervor, dass es sich bei den "Trösterbärchen" um eine lohnende und überaus wirksame Anschaffung handelt, die bei den jungen Patienten direkt nach der Übergabe sowie im weiteren Verlauf des Einsatzes eine positive und beruhigende Wirkung zeigt. Schmerzen werden durch die Freude über den kleinen Begleiter fast vollständig ausgeblendet.
Von dieser Wirkung profitieren im Notfall nicht nur die Patienten und Angehörigen selbst, sondern insbesondere auch das Rettungsdienstpersonal. Bei den etwa 30.000 Einsätzen im Jahr, Tendenz steigend, werden auch immer mehr Kindernotfälle gezählt. Das Rettungsdienstpersonal empfindet die Einsätze als besonders, da es doch oft schwierig ist, den Patienten notwendige Maßnahmen verständlich zu erläutern. Auch ist es zumeist schwierig, Kindern die Angst in solch besonderen Situationen zu nehmen. Mit Blick auf vergangene und auch auf zukünftige Einsätze kann man von einem durchweg gelungenen Projekt sprechen. So gelingt es auf doch recht einfache Weise, Kindern in diesen Ausnahmesituationen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
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