BÜHLE/LANDAU. Ein 65 Jahre alter Mann aus Wolfhagen ist am Montagmittag bei Bühle mit seinen Transporter von der Straße abgekommen, eine Böschung hinab geschleudert und frontal gegen einen Baum geprallt. Dabei wurde er schwer verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Feuerwehrleute befreiten den Mann, anschließend flog die Besatzung eines Rettungshubschraubers den Schwerverletzten in eine Kasseler Klinik.
Der Fahrer war gegen 12 Uhr aus Richtung Freienhagen kommend auf der L 3198 in Richtung Landau unterwegs, als er in einer Linkskurve auf die rechte Bankette geriet und beim Gegenlenken die Kontrolle über den Ford Transporter verlor. Der blaue Lieferwagen geriet ins Schleudern und kam nach mehrfachem Gegenlenken schließlich nach etwa 80 Metern nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr eine vier Meter tiefe Böschung hinunter. Genau mit der Fahrerseite prallte der Wagen gegen eine Buche, drehte sich anschließend um fast 180 Grad und blieb völlig zerstört am Fuße der Böschung liegen. Andere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt. Die Unfallursache könnte Unachtsamkeit gewesen sein, "genau wissen wir es aber nicht", sagte ein Polizeibeamter gegenüber 112-magazin.de.
Da der Mann in seinem Fahrzeug eingeklemmt war, rückten die Feuerwehren aus Bad Arolsen, Landau, Bühle und Volkhardinghausen zur Hilfe an. Insgesamt waren knapp 40 Feuerwehrleute an der Unfallstelle im Einsatz. Zur medizinischen Versorgung waren neben dem Bad Arolser Notarzt und der Besatzung eines DRK-Rettungswagens aus dem Kreis Kassel auch die Luftretter des Kasseler Rettungshubschraubers Christoph 7 im Einsatz. Die Feuerwehrleute unter der Leitung des stellvertretenden Bad Arolser Stadtbrandinspektors Sven Eichweber befreiten den Mann mit dem hydraulischen Spreizer aus dem Fahrzeug. Schwer verletzt wurde der 65-Jährige im Rettungswagen erstversorgt und später mit dem Rettungshubschrauber ins Kasseler Klinikum geflogen.
Lobend äußerte sich der Einsatzleiter der Feuerwehr über einen Lkw-Fahrer, der ebenfalls auf der Strecke unterwegs war und nach dem Unfall sofort reagierte: Damit der Transporter nicht noch weiter umstürzte, sicherte er ihn mit einem Seil, das er an der Anhängerkupplung seines Muldenkippers befestigte. Die Feuerwehr sicherte den Transit zusätzlich mit einem Drahtseil der Seilwinde.
Am Transporter entstand Totalschaden. Die Landesstraße blieb rund anderthalb Stunden voll gesperrt - an der von Feuerwehrleuten abgeriegelten Einmündung von der B 450 zur L 3198 bei Landau ereignete sich in der Folge ein Auffahrunfall mit insgesamt drei Fahrzeugen. Dabei zogen sich drei Beteiligte leichte Verletzungen zu. Feuerwehrleute übernahmen die Erstversorgung, die Verletzten wurden mit hinzu gerufenen Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert.
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