RHENEGGE. Frontal in einen am Fahrbahnrand abgestellten Lkw-Anhänger ist am Dienstagmorgen ein 85 Jahre alter Autofahrer gekracht. Der Rentner aus der Großgemeinde Diemelsee und seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz erlitten bei dem Unfall Verletzungen und wurden von Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Erkenntnissen könnte Nebel dem 85-jährigen Fordfahrer die Sicht genommen haben, so dass er gegen 9.15 Uhr den am Fahrbahnrand der L 3078 in Höhe der Zufahrt zum ehemaligen Sanatorium Sonnenhof erst zu spät erkasste und einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Der Anhänger, der üblicherweise einen Abrollcontainer trägt und am Dienstagmorgen leer war, hätte jedoch nach Auskunft der Polizisten dort nicht stehen dürfen. "Auch wenn hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, befinden wir uns außerorts", sagte einer der eingesetzten Beamten gegenüber 112-magazin.de, und außerhalb einer Ortslage dürften keine Anhänger auf der Fahrbahn abgestellt werden.
Wie die Befragung des 50 Jahre alten Lkw-Fahrers an der Unfallstelle ergab, hatte der Mann aus Brilon den Anhänger dort abgestellt, weil er mit dem Maschinenwagen einen Container in dem engen Sonnenhofweg abholen musste. "Die Straße ist jedoch so eng, dass der Fahrer mit dem Gespann dort nicht hätte wenden können", erklärte der Polizist weiter. Daher habe den Anhänger abgekuppelt und auf der Landesstraße stehen gelassen. "Das hätte er aber irgendwo im Ort machen müssen", hieß es. Abgesichert, beispielsweise mit einer Warnbake, war der Lkw-Anhänger nicht.
Nach dem Zusammenstoß, bei dem der Anhänger mehrere Meter nach vorn geschoben wurde, hielten mehrere Ersthelfer an und betreuten die leicht verletzten Eheleute bis zum Eintreffen von Notarzt- und zwei Rettungswagen. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle wurden Fahrer und Beifahrerin zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. "Ich bin bei allem Unglück froh, dass die Leute im Auto nicht schwerer verletzt wurden", sagte der sichtlich betroffene Lkw-Fahrer.
Am Ford des Rentnerpaares entstand Totalschaden von 8000 Euro. Einen Schaden in etwa derselben Höhe schätzten die Polizisten auch an dem Anhänger. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die Straße halbseitig gesperrt. Zu größeren Behinderungen kam es aber nicht.
{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}